VW als Opfer des CO2-Wahns

Zusätzliche Hintergründe – Wichtige Unterschiede zwischen den Treibstoffen Diesel und Benzin – Warum VW und andere Autohersteller in der Zwickmühle stecken – Ein möglicher Kollaps - Wie die Politik das von ihr aufgehalste Problem lösen könnte, aber nicht tun wird

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Der Fall VW in den Vereinigten Staaten schlägt zu Recht gewaltige Wellen. Für den deutschen Autohersteller steht viel, wenn nicht gar alles auf dem Spiel, nicht nur in Amerika und nicht nur für VW allein. Doch hat die nun ruchbar gewordene Manipulationstechnik für die Abgaswerte an den VW-Dieselmotoren ihre besondere Bewandtnis. Dass VW die Manipulation zugegeben hat, zugeben musste, macht es leicht, den großen Autohersteller öffentlich als Betrüger zu brandmarken. Doch hinter dem Betrug steckt mehr. Darunter technische Gründe.  Bitte hier weiterlesen

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Michael Ziefle

bei den Dieseln gehts nicht um CO2 Wahn, denn der CO2 Ausstoss ist ja bei Dieseln geringer als bei Benzinern, da sie weniger verbrauchen. Es geht hier um NOX also um Stickoxyde, diese vermehren sich, wenn die Russpartikelfilter immer undurchlässiger werden. Und VW hat nicht um ein paar prozent beschissen sondern um das 30 - 50 fache. Man sollte halt zugeben , dass man die Grenzwerte nicht einhalten kann und nur noch Benziner oder Hybride verkaufen wie das z.B. Toyota macht, oder eben wie die Firma Daimler eine Harnstoffeinspritzung einbauen die in der Lage ist das Stickoxyd umzuwandeln. Ob dieser Russfilter eine allzu gute Idee war ist zweifelhaft, da daurch der Feinstaub zunimmt, der bis in die letzten Verästelungen der Lunge vordringen kann, was vorher nicht der Fall war.

Gravatar: Gerti Brunthaler

Die unsinnige Energiewende hat schon viele Opfer gefordert (EON, RWE...) und wenn wir diesen Irrsinn nicht sofort stoppen, wird es immer mehr Opfer geben. Zum Wohle der Bürger und der Wirtschaft ist die Energiewende sicher nicht. Es ist schon erstaunlich, wieviele Menschen immer noch glauben, CO2 wäre ein böses Gas und mit hässlichen, unrentablen Windkraftanlagen könne man das "Weltklima retten".

Gravatar: harald44

Ehrlich gesagt ist mir nicht klar, warum Herr Winterkorn, der doch wohl gute Arbeit für VW geleistet hatte, überhaupt zurücktrat. Ein Konzernchef ist nunmal nicht für jeden falschen Federstrich oder falschen Handschlag verantwortlich, schon gar nicht bei Hunderttausenden von Mitarbeitern. Kann er ja auch gar nicht.
Ich arbeitete und programmierte selbst in der Entwicklung einer mittelständischen Firma. Hätte ich in dem von mir betreuten Programm eine gezielte Fehlanweisung eingebaut, dann hätte das niemand mitbekommen, auch nicht der Firmenchef, für den ich nur ein buntes Klötzchen in seinem Personalblockdiagramm war, was ich ihm aber nicht übelnehme; es ist eben so.
Warum also hätte dieser im angenommen Falle meines Fehlers zurücktreten sollen? Das wäre doch nur dann rechtlich korrekt gewesen, wenn er mir persönlich die Anweisung gegeben hätte, in meinem Programm etwas "auf krummen Wegen " hineinzuprogrammieren. Was ein Herr Winterkorn jedoch zweifelsfrei nicht getan hatte.
Warum also sein Rücktritt?
Und noch etwas. Durch die Manipulierung der autointernen Elektroniksteuerung ist doch niemandem auf der Welt ein Schaden entstanden - oder? Wenn z. B. der Stickstoffausstoß eines VW's höher gewesen sein sollte als auf dem Prüfstand - wen juckt das denn? Anders wäre mit dem Benzin- oder Dieselverbrauch, wenn dieser relevant höher ist als in dem Autoprospekt verzeichnet, dann - sofern ich nicht brutal Gas gebe und bremse - allerdings würde mir ein unmittelbarer finanzieller Schaden über die Lebensdauer meines Autos entstehen.
Aber so?

Gravatar: Freigeist

Es ist nicht der CO2-Wahn. Es ist die Reaktion auf Smog in den amerikanischen Städten, da in USA fast alles auf den individuellen Verkehr ausgelegt ist. In USA hat man gelernt, sich nicht durch Auto-Abgase vergiften zu lassen.

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