Vor hundert Jahren

Die amerikanische Kriegserklärung an Deutschland – Ihre Nebengründe und ihr Hauptgrund, wie von Menno Aden gesehen

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Der Erste Weltkrieg liegt lange zurück. Aber zu historischen Betrachtungen fordert er nach wie vor heraus. Zum Beispiel über den Eintritt der Vereinigten Staaten in den Krieg und die Gründe dafür. Am 6. April ist das genau hundert Jahre her. Was hat Amerika zu diesem Schritt veranlasst? Wie sehr häufig gibt es zweierlei Art von Gründen: die vorgeschobenen und die wirklichen. Die vorgeschobenen dienen der Propaganda, der Rechtfertigung, dem Waschen der Hände in Unschuld, der Schuldverschiebung auf andere. Ist die Propaganda erfolgreich, wird sie geglaubt und das Vorgeschobene als Wahrheit genommen. Wird es nicht bestritten, verfestigt es sich.  Die vorgeschobenen Gründe sind nicht unwahr, aber nur Nebengründe. Doch verschleiern sie Hauptgründe. Wie es sich im Fall der amerikanischen Kriegserklärung an Deutschland verhält, werden wir in Berichten zum hundertsten Jahrestag sehen. Doch kann man sich zu dem Ereignis auch seine eigenen Gedanken machen. Das hat ein Mann wie Menno Aden*)  getan: Bitte hier weiterlesen

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: harald44

Im 19. Jahrhundert vertraten die USA unter ihrem Präsidenten Monroe (nicht mit Marylin Monroe verwandt!) die Ansicht "Amerika den Amerikanern!" (sog. Monroe-Doktrin), daß sich also nicht europäische Mächte wie damals Spanien oder Frankreich in inneramerikanische Konflikte einzumischen hätten. EIne durchaus nachvollziehbare Forderung, die dann aber auch umgekehrt gelten muß: "Europa den Europäern!" Daß dies nicht beachtet wurde, führte durch das nicht gerechtfertigte Eingreifen Großbritanniens und in dessen Folge auch der USA in einen innereuropäischen Konflikt (1914 Österreich-Ungarn gegen Serbien und 1939 das Deutsche Reich gegen Polen) zur Ausweitung zum I. Weltkrieg als auch zum II. Weltkrieg, obwohl weder die damalige Großmacht Großbritannien und schon gar nicht die USA in irgendeiner Weise durch diese beiden kriegsursächlichen Konflikte in ihrer Existenz gefährdet gewesen wären.
Gemäß Friedrich dem Großen, König von Preußen, ist aber ein Land dann und nur dann berechtigt einen Krieg zu führen, wenn seine lebenswichtigen Interessen in Gefahr sind. Das galt weder 1914 noch 1939 für Großbritannien/die USA, so daß deren Gründe für ihren Kriegseintritt, durch den wie gesagt jeweils ein lokaler europäischer Konflikt ohne Not zu einem umfassenden Weltkrieg aufgeschaukelt wurde, lediglich vorgeschobene Gründe waren, um Deutschland zerstören zu können.
Schlußfolgerung: Weltkriege entstehen nur dann, wenn sich Weltmächte in einen Konflikt einmischen, durch den sie ursächlich überhaupt nicht tangiert werden, und die ohne deren Eingreifen innerhalb weniger Wochen oder Monate sonst beendet worden wären.
Und das bedeutet, daß vor allen anderen Großbritannien die Schuld am I. Weltkrieg ebenso trägt wie am II. Weltkrieg, dicht gefolgt von den USA.

Gravatar: Franz Horste

Die Welt wird immer verrückter. Lange überwunden geglaubte Situationen kehren brandaktuell zurück. Wenn uns als Kindern vom Krieg erzählt wurde, konnten wir solche Schauergeschichten nicht glauben, so sehr schienen sie uns ins Reich der Märchen zu gehören. Trampel wie amerikanische Präsidenten, deutsche Kanzlerinnen und Islam-Verrückte dringen in unsere reale Welt ein und zerstören unser Leben, wie wir es immer kannten. Nebenbei müssen wir auch noch mit Bettlern leben, die uns in unserer Kindheit ebenso in Geschichten aus Tausend-und-Einer-Nacht begeneten wie Trickdiebe und Klageweiber. Einfältige Deutsche, die nicht mit orientalischen, listenreichen Lügengeschichten aufgewachsen sind, nehmen die Bettlergeschichten für bare Münze.
http://wort-woche.blogspot.de/2017/04/bettelei-wird-immer-aggressiver.html

Gravatar: Dr. Franz Ost

Das ist es wieder, das wahre Gesicht der "Freiheit" und das "Irak verfügt über Massenvernichtungswaffen-Syndrom" der selbsternannten Weltmacht USA. Seit deren Gründung refinanziert sich das Regime durch Kriege und Intrigen. Der Westen - "die Achse der Blöden" jubelt genderfrenetisch. Somit hat TRUMP gezeigt was er wirklich ist, ein Obama 2.0 in Weiß - ein Hampelmann der Ölmafia. Nicht mehr und nicht weniger. Hat es sich schon herumgesprochen, das unentwegt Militärtransporte durch Deutschland in Richtung Russland gekarrt werden - vornehmlich Nachts und auf ehemals still gelegten Gleisnetzen? 3 x darf der geschlechtsamputierte deutsche Gutmensch raten was die USA plant ... wird Deutschland das überleben, NEIN und für die kastrierte Besatzungszone ist das gut so. Es wird bald andere US-Kriegsziele geben, die werden dem Weltpolizisten so vor das Schienenbein treten, dass die Freiheitsfassade endgültig zerbröckeln wird. Gott sei Dank.

Gravatar: Hans-Peter Klein

@ Klaus Peter Krause; 06.04.2017 - 11:18

Vielen Dank und Respekt vor Ihrem Stil, mit dem ich klar komme und mit dem ich mich konstruktiv auseinander setzen kann.
MfG, HPK

Gravatar: Klaus Peter Krause

Sehr geehrter Herr Klein,
wir beide haben in der Tat durch Schule und weitere Ausbildung das selbe Bildungsgut vermittelt bekommen.
Das gilt sicher auch - wie Sie es formuliert haben - dafür, in politischen Dingen "ungewollt und ungewusst, einer subtilen Verblendung durch Propaganda ausgesetzt gewesen zu sein". So weit das wohl Gemeinsame. Nun meine Antwort auf Ihre Frage: Wenn Sie aus "innerer Überzeugung, durch gründliches Studium, durch Lebens- und Berufserfahrung FÜR die Energiewende" sind, dann muss ich "einen solchen Menschen", also Sie als Mensch, sehr wohl tolerieren und respektieren. Das versteht sich von selbst. Aber merkwürdig (im Sinn von bemerkenswert) ist: Meine GEGENTEILIGE Haltung zur Energiewende stützt sich dabei auf ebendas, was auch Sie für sich in Anspruch nehmen: auf gründliches Studium und Erfahrung, und beides führt dann zur inneren Überzeugung. Wenn Sie sich also NICHT als Opfer von Meinungsmache und Propaganda sehen, dann will ich Ihnen das gerne zugestehen, also auch Ihre "innere Überzeugung", selbst wenn mir die nicht passt. Was also unsere unterschiedliche Beurteilung der "Energiewende" betrifft, mache auch ich geltend: Hier stehe ich und kann ebenfalls nicht anders.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

… „Amerika hat in den Krieg eingegriffen aus demselben Motiv, aus dem England sich von jeher in alle kontinentalen Kriege mischte, nämlich dem, in Europa ein solches Gleichgewicht der Kräfte zu erhalten, dass keine Macht daran denken kann, die Kreise seiner eigenen Weltpolitik zu stören.“ …

Ist es nicht sogar möglich, dass „Polen“ den 2. WK auf Weisung der Briten in Abstimmung mit Washington begann („Polen will den Krieg mit Deutschland und wird ihn nicht vermeiden können, selbst wenn es das wollte“ … https://www.youtube.com/watch?v=245RAQLVRDs), weil etwa US-Amerika seine europäische Mutter zum „Pendant seiner selbst“ im „alten Europa“ aufbauen wollte?

Könnte nicht ganz besonders in diesem Fall zutreffen: „Wer sehen will, kann erkennen, was man eigentlich nicht erkennen möchte“???

Gravatar: Klaus Peter Krause

@H. P. Klein: Ich antworte, wenn ich wieder zuhause bin, derzeit bin ich noch auf Reisen. Klaus Peter Krause

Gravatar: Hans-Peter Klein

Ich erlaube mir mal, ein wenig weiter auszuschweifen.

Mittlerweile gehe auch ich davon aus, während der Wirtschaftswunderzeit von der Schule über Studium und Beruf in weiten Teilen, ungewollt und ungewusst, einer subtilen Verblendung durch Propaganda ausgesetzt gewesen zu sein.

Das was man uns beibrachte, genau so sollten wir das selektives Bild der Welt und von Deutschland in unseren jungen Köpfen übernehmen.

Aber nicht nur. Wir haben immerhin noch die Merseburger Zaubersprüche gelesen, den Parzifal, die Edda, den Simplizissimus, und eine Faszination dieser Zeit, des Rittertums, der Handwerkskunst usw. ist auch bei mir hängen geblieben.

Nun ergibt sich für mich folgende Frage:

Warum gehen Sie eigentlich wie selbstverständlich davon aus, wenn man, in diesem Falle Ich, in einem ganz bestimmten Politikfeld, Sie ahnens schon: Die Energie-, Verkehrs- und Klimapolitik, eine andere Meinung vertritt wie Sie, dass man dann automatiosch nur ein Opfer von Meinungsmache und Propaganda sein kann.

Ist es für Sie überhaupt denkbar, dass man auch aus innerer Überzeugung, durch gründliches Studium, durch Lebens- und Berufserfahrung FÜR die Energiewende sein kann?
Würden Sie einen solchen Menschen jemals tolerieren und respektieren können?
Akzeptanz mag zu weit gehen, dennoch:

Hier stehe Ich
... und kann nicht anders.

MfG, HPK

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