von der Leyen: Familienfreundlicher Krieg

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Heute in der Süddeutschen Zeitung:

"Von der Leyen will familienfreundliche Bundeswehr. Verteidigungsministerin von der Leyen hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Die Bundeswehr soll einer der attraktivsten Arbeitgeber in Deutschland werden. Dafür will sie die Teilzeitarbeit für Soldaten und die Kinderbetreuung in Kasernen ausbauen."

Familienfreundlich, Kinderbetreuung, Teilzeit, attraktiver Arbeitgeber. Die Leyen bleibt ihren politisch korrekten Worthülsen treu. Jetzt wendet sie das alles eben auf die Bundeswehr an und führt damit ihre verbale Dauerschleife ad absurdum. Wie soll das laufen? Führen deutsche Soldaten nun Krieg in Teilzeit, mit immer nett Kinderbetreuung dabei? Wird der Krieg jetzt familienfreundlich? Die politisch korrekte Wundertäterin von der Leyen vernebelt jetzt auch das Verteidigungsministerium mit ihrem wirklichkeitsfernen Wortnebel. Alles ist gut was von den schmutzigen Tatsachen, aus denen die Welt oft besteht, ablenkt. Das ist die Strategie dieser Spaßregierung.

Nur wer aus seinen Träumen aufwacht, sich der Wirklichkeit stellt und handelt, der ist erfolgreich. Wer das nicht tut, der scheitert.

PS: Wenn die Leyen echt was machen will für die Soldaten, dann soll sie die ständige Versetzerei beenden. Die zerstört die Soldatenfamilien vor allem. Aber das passiert nicht, damit ja kein Befehlshaber seine Truppe zu lange und zu gut kennt und damit zu mächtig wird. Scheinheilige Ministerin.

Der Artikel ist zuerst erschienen auf meinem Blog:

citizenseurope.wordpress.com

 

Zum SZ-Artikel:

www.sueddeutsche.de/politik/verteidigungsministerin-von-der-leyen-will-familienfreundliche-bundeswehr-1.1860755

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Klaus Kolbe

Dieses Land wird nicht nur wirtschaftlich, finanziell, kulturell und bildungspolitisch (durch die Classe politique, die sich – lt. H. H. v. Arnim – diesen Staat schon längst zur Beute gemacht hat) an die Wand gefahren (und das vorsätzlich!) – nein, nun folgt auch noch die Paralysierung der letzten Reste an Wehrfähigkeit.
Die **** „hat doch nicht mehr alle Latten am Zaun“ mit dem, was sie vorhat.
Um das heutzutage zu erkennen, muß niemand mehr Martin van Crefeld gelesen haben.

Gravatar: Stellmacherei

@ Dr. Christian Weilmeier
In der BRD-Geschichte gab es ein paar Typen, die von den Medien als Anwärter auf die Krone gehandelt wurden. Als solche Kronanwärter das Verteidigungsministerium machen mussten, scheiterten sie.
Die Ursula Gertrud von der Leyen wird von einigen der "qualitätsfreien Führungsorgane" im detuschen Medienwald als Anwärterin der Krone gesehen.
Der bundesdeutsche Weg der Agit-Prop-FDJ-Sekretärin im Kanzleramt ist ein Boulevard of Broken Dreams“.
Kalkuliere, die Dame im Kanzleramt hat der Ursula Gertrud von der Leyen jenes Ministerium nicht ohne Hintergedanken zugeschoben!

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