Vielfliegender Klimakleber klebt in Frankfurt auf der Rollbahn

Vor anderthalb Jahren wurde ein Klimakleber-Pärchen berüchtigt, weil es erst eine Bundesstraße bei Stuttgart „fürs Klima“ blockierte, und danach für Monate nach Thailand (und Bali?) reiste, und dafür auch noch ihr Gerichtsverfahren schwänzten.

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Als die BILD und andere das doppelmoralische Verhalten öffentlich machten, schrieb der Täter Yannick S. einen Brief an die Berliner taz, in dem er sich auf köstliche Weise wandt. Als dann noch herauskam, daß S. abgebrochener Ingenieurwesen-Student ist und Verbrennermotoren mit-konstruierte, war völlig klar, daß sich der Kleber und seine Partnerin nicht im geringsten um „das Klima“ sorgten.

Das Paar nutzte das coole Thema wohl nur, um individuelle Interessen zu verfolgen. Das mag die Annahme von Stallgeruch sein, der später zu einem gut bezahlten Job ohne Anstrengung in einer NGO führt („Die Arbeit tun die anderen“, Helmut Schelsky 1974). Oder es mag ein gewisses Vergnügen am Leid der arbeitenden Bevölkerung sein.

Yannick S. scheint nichts peinlich zu sein, weswegen er nun nach der Rückkehr aus seinem coolen Oberschicht-Urlaub unter Palmen auf dem Rollfeld des Frankfurter Flughafens klebte. Köstlicher Gedanke: Was, wenn in den von ihm gestoppten Langstreckenfliegern viele linke Grünwähler und andere Klimakleber saßen? Es ist schließlich Hochsommer, und da wollen die Arzttöchter und Anwaltsöhne nicht auf dem Asphalt schwitzen, sondern unter Palmen den eigenen Wohlstand genießen.

Ein Lichtblick immerhin: Wegen seiner häufigen Ankleberei ist Yannick S. mittlerweile zu über 100.000 Euro Geldstrafe verurteilt worden, die er nicht zahlen kann. Wenn NGOs oder Sammelaktionen nicht aushelfen, könnte der Klebkriminelle ersatzweise in Haft landen. Wieviele Jahre kämen da heraus?

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Cebolon

Ab in den Knast mit diesem Typen und am Besten gleich noch in der Zelle festkleben.

Gravatar: Dieselherold

Im Knast kostet er ja dem Steuerzahler auch wieder Geld, Arbeitslager und z.B. Betonfundamente der Windräder mit Hammer und Meißel kleinklippern, da hat er Beton zu Hauf´ und kann sogar was für die so gehasste Gesellschaft tun ....

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Ein Lichtblick immerhin: Wegen seiner häufigen Ankleberei ist Yannick S. mittlerweile zu über 100.000 Euro Geldstrafe verurteilt worden, die er nicht zahlen kann. Wenn NGOs oder Sammelaktionen nicht aushelfen, könnte der Klebkriminelle ersatzweise in Haft landen. Wieviele Jahre kämen da heraus?“ ...

Ja mei: Sollte der entsprechende Richter den Tagessatz auf 20.000 Euro festgelegt haben, lässt sich dies relativ einfach ausrechnen!!!

Gravatar: egon samu

Es ist einfacher, primitiver Terror.
Nichts mit Klima oder sonstigen politischen Ideen zu tun.
Diese "allerletzte Generation" will nur nicht arbeiten.
So einfach sehe ich das....

Gravatar: Hans S.+II

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