Verrat oder Mord?

Paul Krugman spielt eine zweifelhafte Wasserträgerrolle für die US-Klimapolitik, doch seine Kollgen lassen das nicht auf sich sitzen.

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David Friedman fragt Paul Krugman, der in einer unglaublichen Polemik die US-Abgeordneten, die den Markey-Waxman-Bill stimmten, als “Verräter am Planeten” geißelte, ob er selbst sich angesichts der zu erwartenden wirtschaftlichen Konsequenzen dieses Gesetzes zwischen Verrat und Mord entscheiden wolle. Man kann nur hoffen, dass diese Breitseite ordentlich gesessen hat.

Aber es ist nicht nur das von Friedman angeschnittene Problem der steigenden Lebensmittelpreise aufgrund der im Gesetz verankerten Bioenergieförderung, dass diese Gesetzesvorlage zu einem mörderischen Unterfangen macht. Auch William Nordhaus hat vor einigen Monaten ausgerechnet, dass eine isolierte Klimapolitik ein Mehrfaches der aus ökonomischer Perspektive sinnvollen Kostenbelastung verursachen würde. Chip Knappenberger zeigte, dass das Gesetz keine ernstzunehmende Klimawirkung zeigt und Indur Goklany machte kürzlich in einer Veröffentlichung für die Friedrich-Naumann-Stiftung deutlich, dass mit dem Finanzbedarf eines Kyoto-Abkommens ein Vielfaches der globalen Klimaprobleme für den Menschen durch pure Anpassungsmaßnahmen und Armutsprävention gelöst werden könnten.

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