Vermögensabgabe: Vermietung ist heute schon kein gutes Geschäft

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Nach einem Beitrag der Welt haben die Grünen beim Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung eine Studie in Auftrag gegeben, die die Rechtfertigung für eine zeitlich befristete Vermögensabgabe abgeben sollte. Das Ergebnis zeigt jedoch, dass das Bild ein ganz anderes ist, als oft in der Öffentlichkeit gezeichnet wird. Die Besitzer von Immobilien schneiden im Vergleich schlecht ab. 15-20 Prozent der Vermieter fahren mit ihren Objekten Verluste ein, 40 Prozent können gerade einmal die Kosten decken. Besonders hart zu setzt den Vermietern die Inflation. Denn der Durchschnitt der vermieteten Wohnungen und Mehrfamilienhäuser wirft eine Rendite von 1,6 Prozent ab. Das liegt unter dem offiziellen Inflationsziel der Zentralbank von  1,7 bis 1,9 Prozent. Das heißt das Vermögen wird praktisch durch die Inflation aufgefressen. Das zeigt, dass eine zusätzliche Abgabe auf Immobilienvermögen einer schleichenden Konfiskation gleich käme. Investitionen zur Schaffung neuen Wohnraums dürfen dadurch nicht befördert werden.

Information:

Dieser Beitrag erschien auf dem Blog des Liberalen Instituts der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit.

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