USA: 58.586.256 Abtreibungen seit Liberalisierung

Seitdem in den Vereinigten Staaten die Abtreibung von Verfassungsgericht freigegeben wurde (Roe vs. Wade Urteil), kamen 58.586.256 ungeborene Kinder auf diese Weise ums Leben.

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Die Zahl wurde von der Lebensrechtsorganisation „National Right to Life Comittee (NRLC)“ errechnet und am 14. Januar in einem umfangreichen Bericht über die Lage des Lebensrechts in den Vereinigten Staaten vorgestellt.
Der Bericht soll die Öffentlichkeit für das Thema angesichts der Wahlen im November dieses Jahres sensibilisieren.
Abtreibung ist in den Vereinigten Staaten ein sehr wichtiges und intensiv diskutiertes Thema. Praktisch jeder Kandidat muss seine Haltung dazu kundgeben.
In den letzten Jahren sank die Abtreibungszahl, im Jahr 2015 um 4,2 Prozent, so der Bericht. Die Erhebung der Zahlen endete allerdings bevor bekannt wurde, dass Planned Parenthood Körperteile von abgetriebenen Embryonen verkaufte. Diese Nachricht erzeugte eine gewaltige Polemik, die wochenlang andauerte. Die Details über den Organhandel waren dermaßen grauenhaft, dass dadurch die Zahl von Abtreibungen möglicherweise sank.
Umfragen, dessen Ergebnisse im Bericht enthalten sind, ergaben, dass sich über die Jahre die Einstellung der US-Amerikaner zum Leben der ungeborenen Kinder verbessert hat. Dies geht auf die Arbeit der großen Lebensrechtsbewegung zurück. Diese erhalten im Gegensatz zu Deutschland wichtige Unterstützung von vielen namhaften Politikern, die sich zum Lebensrecht der ungeborenen Kinder bekennen.

Beitrag zuerst erschienen auf mathias-von-gersdorff.blogspot.de

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Markus.Wolf

Der treue Katholik Mathias von Gersdorff sollte bedenken, dass viele Abtreibungen deshalb gemacht werden müssen, weil katholische Kleriker in vielen Fällen minderjährige Mädchen durch Vergewaltigung schwängerten.

Da Herr von Gersdorf die Zahl der Abtreibungen in den USA seit dem Urteil Roe vs. Wade vom 22.01.1973 so gut und genau errechnet hat, kann er mir bzw. uns bestimmt auch folgendes vorrechnen:

1.
Wieviele Mädchen und Frauen wurden seit 1945 von katholischen Klerikern vergewaltigt?
2.
Wieviele von katholischen Klerikern vergewaltigte Mädchen und Frauen wurden schwanger?
3.
Siehe Frage 2.
Wieviele der von katholischen Klerikern durch Vergewaltigung geschwängerten Mädchen/Frauen haben abgetrieben und wurden deshalb exkommuniziert?
4.
Wieviele der Mädchen und Frauen, die von katholischen Klerikern vergewaltigt und geschwängert wurden, mussten die Schwangerschaft austragen und wieviele der die Schwangerschaft austragenden Frauen sind durch die verweigerte Abtreibung gestorben?

Hintergrund dieser Frage ist der Artikel

"Abtreibung bei Neunjähriger-Mutter und Ärzte exkommuniziert"
aus
"Der Tagesspiegel" vom 05.03.2009

In Brasilien wurde ein neunjähriges Mädchen vergewaltigt, dadurch schwanger und die Mutter sowie die Ärzte wurden exkommuniziert obwohl die Vergewaltigung durch ein schweres Verbrechen verursacht wurde,
obwohl das Mädchen ohne Abtreibung gestorben wäre und der Embryo nur tot geboren worden wäre,
obwohl in Brasilien Abtreibung erlaubt ist, wenn die Schwangerschaft durch Inzest verursacht wurde und tödlich für die Schwangere gewesen wäre.

Also müssen im Rahmen der Aufarbeitung des Sexuellen Missbrauches in der Katholischen Kirche auch diese Fragen beantwortet werden und dafür ist Mathias von Gersdorff der richtige Mann.
Er hat doch bewiesen, wie gut er rechnen kann, wie gut er mit Zahlen jonglieren kann.

Markus Michael WOLF
Ehemaliges ZWANGSmitglied der Katholischen Kirche

Gravatar: Freigeist

Deshalb braucht man viel mehr Werbung für Verhütung.
Werben Sie auch dafür, ansonsten würden Sie stark heucheln und in die Hölle kommen :-))

Gravatar: solosunny

Danke für ihren Mut indira, ich weiß zu gut wovon sie sprechen. Man kann das Schicksal der hungernden Kinder in der "dritten" Welt nicht mit den Millionen abgetriebenen Kindern der "ersten" Welt aufrechnen. Es werden nämlich z.B. auch zukünftige Leistungsträger, Unternehmer und Menschen mit Ideen abgetrieben. Und ganz zu schweigen von den kaputten Beziehungen und Krankheiten nach Abtreibungen. Auch da weiß ich wovon ich spreche.

Gravatar: indira

Ich habe ein Baby mit ca.22 Jahren abgetrieben einfach aus dem Grund überhaupt nicht das Gefühl gehabt zu haben unterstützt zu werden. Jetzt mit 39 Jahren hat mir persönlich die Abtreibung sehr grausame im Geist und Psyche Probleme bereitet, sogar mit selbstmordgedanken.
Ich würde deshalb immer dafür plädieren absolut von einer Abtreibung abzusehen und alle alternativen in Betracht zu ziehen wie es auch anders laufen könnte. Wir als erfahrene erwachsene sollten eine Einstellung haben die es erlaubt jungen Müttern nicht das Gefühl zu geben ihr Leben wegzuschmeissen (wie es oft gesagt wird, sozialer druck) sondern klar zu formulieren Mensch du bringst hier ein Lebewesen um einen Mensch!!

Gravatar: Klaus Ebner

@Astoroth,
da haben Sie ganz recht, darum sollte man den Männern das Recht geben in diesem Fall die Kinder selbst auszutragen. Am besten eine Petition dazu starten.

Gravatar: Freigeist

@Astoroth
Haben Sie die Männer gefragt, ob sie Kinder überhaupt wollten oder nur geilen Sex.

Gravatar: Lomax

Ohne auf diese unerträgliche "Planned Parenthood-Geschichte" einzugehen, möchte ich gerne noch einige Zahlen nachliefern.

Weltweit werden mehr als 40 Millionen Abtreibungen jährlich vorgenommen.

http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/30127/Weltweit-jaehrlich-ueber-40-Millionen-Abtreibungen

Seitdem die Missachtung des §218 nicht mehr strafbewehrt ist, wurden in Deutschland mehr als 8 Millionen Föten abgetrieben.

http://www.medrum.de/content/woche-fuer-das-leben-8-millionen-abtreibungen-deutschland

In Deutschland ist es mittlerweile wichtiger, Straßentunnel für Krötenwanderungen zu gewährleisten, als ungeborenes menschliches Leben zu schützen.

Freundliche Grüße, Lomax

Gravatar: Wiener Schnitzel

Erschreckend.

In Deutschland sind es seit den 1970er etwa 6 Millionen!
Und zwar registrierte Tote.
Hinzu kommen die Opfer der illegalen, weil späteren Abtreibungen.

Und welche Regierung hat je versucht, das zum Thema zu machen und zu reduzieren?
Und jetzt nehmen sie den "demographischen Wandel" als Vorwand, um uns leichter auszutauschen.
Teuflisch sind ihre Auftraggeber, verachtenswert die Handlanger.

Gravatar: Emmanuel Pracht

Eine Gesellschaft die ihre Nachkommen verhütet und tötet wird über sicherlich verschwinden.

Da hilft auch keine Mütterarbeit, keine Kita und kein Elterngeld, so wie es in Buntland noch geglaubt wird.

Was ist nochmal die Hauptaufgabe vone Pro "Familia"?

Gravatar: Junker Jörg

Vielleicht wird das Fehlen durch Mexikaner oder Syrer und Iraker kompensiert ?
In DE wird zur Zeit die vergreiste Bevölkerung durch den Import von Irakern Syrern, Pakistanis,
Eritreaern und Nigerianern verjüngt. Die Geburtenrate müsste demnächst sprunghaft ansteigen.
Karneval + 9 Monate.

Gravatar: D.Eppendorfer

Und wie viele geborene Kinder kamen in demselben Zeitraum ums Leben, weil sie verhungerten oder in Kriegen zerfetzt wurden?

Ich denke, wir sollten uns zuerst um die bereits geborenen Kinder und deren Bedürfnisse kümmern und nicht um Zellhaufen, die maximal eine prähistorische Entwicklungsphase erreichten. Und ist es etwa humaner, wenn lebende Kinder als Organspender gehandelt werden wie in der Dritten Welt?

Zudem explodiert die Weltbevölkerung just dort, wo es heute schon Mangel und Elend gibt. Eine Verhütung bzw. Abtreibung ist also dringend nötig, wenn wir uns nicht eines Tages gegenseitig auffressen wollen, weil sonst nix mehr da ist.

Gravatar: Astoroth

Die gesetzliche Regelungen zur Abtreibung in den USA, in Deutschland in nahezu allen hochentwickelten Staaten der Erde erteilen Frauen und bereits schon Mädchen eine Lizenz zur eigeninitiativen vorsätzlichen Tötung ungeborener Kinder und entrechten damit einhergehend Männer und auch Jungen ihrer reproduktiven Selbstbestimmung. Ohne die Befruchtung durch ein Spermium kann ein Embryo nämlich nicht entstehen, der männliche Beitrag zur Fortpflanzung der menschlichen Spezies wird zur Rechtfertigung einer vermeintlichen Emanzipation der Frau auf perfide Weise unterschlagen und führt zur Diskriminierung der Männer.

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