US-Börse extrem wie in den Crashjahren 1929 und 1987

Auf die langfristige Bedeutung der rekordhohen fundamentalen Überbewertung des US-amerikanischen Aktienmarkts habe ich Sie in den vergangenen Wochen schon mehrmals hingewiesen, ebenso auf einige der wichtigsten spekulativen Exzesse, die charakteristisch sind für die Endphase großer Spekulationsblasen.

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Auf die langfristige Bedeutung der rekordhohen fundamentalen Überbewertung des US-amerikanischen Aktienmarkts habe ich Sie in den vergangenen Wochen schon mehrmals hingewiesen, ebenso auf einige der wichtigsten spekulativen Exzesse, die charakteristisch sind für die Endphase großer Spekulationsblasen.

Wichtiger Indikator meldet sich mit seltenem Signal

Jetzt hat ein langfristiger Momentumindikator einen Extremwert angenommen, der zuvor nur zwei Mal erreicht wurde: 1929 und 1987. Den meisten Börsianern werden diese Jahreszahlen etwas sagen. Sie stehen für die beiden spektakulärsten Crashs der modernen Börsengeschichte.

Spezielle Crash-Muster - Die kommenden Wochen sind entscheidend

Wie ich in meinem Krisensicher Investieren Wochenupdate vom 1. Mai 2021 gezeigt habe, dauerte es damals noch einige Wochen, bevor es mit den Kursen drastisch nach unten ging. In diesen Wochen entwickelten sich sehr spezielle Crash-Muster, die von zusätzlichen Warnsignalen wichtiger Indikatoren begleitet wurden.

Ich achte für meine Leser im Moment sehr genau darauf, ob eine ähnliche Entwicklung auch jetzt wieder stattfindet. Das sollten Sie auch tun! Die kommenden Wochen sind von entscheidender Bedeutung für das weitere Börsengeschehen. Sie werden uns wichtige Hinweise darauf geben, ob die Hausse noch Luft nach oben hat oder zu einem abrupten Ende kommen wird. Spannender kann es an der Börse kaum noch werden.

Auch die Macht der Zentralbanker hat Grenzen

Sie könnten jetzt sagen; „Die Notenbanken werden es schon richten!“ Natürlich werden die Zentralbanker alles in ihrer Macht Stehende unternehmen, um einen Börsencrash zu verhindern. Speziell in den USA scheinen ihnen die Aktienkurse inzwischen wichtiger zu sein als das Geschehen in der Realwirtschaft. Das heißt aber nicht, dass sie die Finanzmärkte beherrschen und nach Belieben steuern können. Ein Zusammenbruch des Finanzsystems, der 2008/09 nur ganz knapp abgewendet werden konnte, ist weiterhin ein sehr realistisches Szenario, zumal die Ungleichgewichte an den Finanzmärkten und in der Wirtschaft heute sehr viel größer sind als jemals zuvor.

Achten Sie auf die Risiken und nutzen Sie die Chancen

Aufgrund des ausgeprägten planwirtschaftlichen Interesses der Zentralbanker an den Börsenkursen müssen Sie als Anleger überaus flexibel sein. Sie sollten also weder die Risiken ignorieren, indem sie den immer bullishen Zentralbankern und der von ihnen abhängigen Finanzindustrie vertrauen; noch sollten Sie die Chancen ungenutzt verstreichen lassen, die sich Ihnen an den Finanzmärkten auch in schwierigen Zeiten bieten. Mit unserem Börsenbrief Krisensicher Investieren unterstützen Roland Leuschel und ich Sie bei beidem.

Wir scheuen uns nicht davor, Ihnen die langfristige Bedeutung der hohen Überbewertung und die hohen Risiken der verantwortungslosen Geld- und Schuldenpolitik in aller Deutlichkeit darzulegen. Darüber hinaus geben wir Ihnen mit unseren Musterdepots aber auch kurz- und mittelfristig orientierte Kaufempfehlungen an die Hand, mit denen Sie von steigenden Kursen in ausgewählten Branchen profitieren.

Und wenn sich das oben erwähnte Crash-Muster entwickeln sollte, empfehlen wir Ihnen konkrete Absicherungsstrategien. Informieren Sie sich auf höchstem Niveau mit meinem Börsenbrief Krisensicher Investieren - 30 Tage gratis.

Zum Autor:

Claus Vogt ist zusammen mit Roland Leuschel Autor des gerade erschienenen Buchs „Die Wohlstandsvernichter - Wie Sie trotz Nullzins, Geldentwertung und Staatspleiten Ihr Vermögen erhalten“ (261 Seiten, 19,99 €, ISBN 978-3-89879-896-9, FinanzBuch Verlag ein Imprint der Münchner Verlagsgruppe GmbH ) und Chefredakteur des kritischen, unabhängigen und erfolgreichen Börsenbriefs „Krisensicher Investieren“ (www.krisensicherinvestieren.com). Dieser Wegweiser schützt und vermehrt das Kapital seiner Leser mit konkreten Investments und wertvollem Hintergrundwissen abseits des Mainstreams.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: karlheinz gampe

Am Ende steigen die Kurse am meisten. Man denke an den Neuen Markt, wo viele schnell reich und wieder schnell arm wurden.

Gravatar: Hajo

Wer in vielen Jahrhunderten von den Zünften ausgeschlossen war und am wirtschaftlichen Produktionskreislauf nicht teilnehmen konnte, der kam zwangsläufig auf die Idee sich über die Verwaltung des Geldes seine Existenz abzusichern und Einfluß dieser Art zu nehmen.

Das war der Urgrund aller Probleme und der Begriff Wucherer wurde schon damals geboren und hat sich in ganz Europa ausgebreitet und von dort aus in die Welt, was bis heute zu dazu geführt hat, daß das Geld als Zahlungsmittel selbst zur Ware wurde und und dem eigentlichen Zweck entfremdet wurde und Spekulationsobjekt anstatt Garantie für eine Leistung darstellt und somit jede Berechenbarkeit aushebelt, was aber Grundvoraussetzung für einen soliden Warenverkehr und seine Bezahlung darstellt.

Dieser Art des legitimierten Hütchenspieles hätte man von anfang an energisch begegnen müssen und hat somit der Trickserei Tür und Tor geöffnet und das ist eindeutig auf das Versagen der politischen Klasse zurückzuführen, die wie immer zu kurz gedacht hat und nur eine kleine Gruppe begünstigt hat, während die große Masse dabei zum Spielball der Interessen wurde.

Der Höhepunkt des Ganzen fand dann noch 1913 in den USA statt, wo deutsche Einwandererdynastien in Sachen Geld dem damaligen US-Präsidenten eine Zentralbank nach deutschem Vorbild anempfohlen haben, was zwar nicht falsch war, aber nicht unter der Einflußnahme dieser Gesellschafter, sondern damals schon eine Staatsbank mit allen Rechten hätte sein müssen und so ist es ihnen gelungen, einem Verantwortlichen die Hohheitsrechte fürs Gelddrucken abzukaufen, was bis heute Bestandteil ist und eine Einmaligkeit darstellt und gleichzeitig Grundlage ist, für ein Wirken, was sich mittlerweile als fatal herausstellt.

Mit diesen Machtmitteln ist es doch dann die logische Konsequenz, daß man überall im monetären Geschehen seine Finger mit drin hat und das macht uns allen schwer zu schaffen und führt zur Unfreiheit, weil damit Repressionen ausgeführt werden können, die niemals in der Hand von nicht legitimierten Personen liegen dürfte, sondern ausschließlich nur in den Händen des jeweiligen Staates, der das Geld allein zu verwalten hat.

Wenn man da tiefer nachdenkt, dann kommt der ganze Sumpf nach oben und zeigt die Ohnmacht, die uns umgibt, es sei denn wir können uns davon noch befreien und wirkliche Demokraten werden, die wir noch nie waren, das wurde uns nur eingeredet um die Leute dumm zu halten.

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