Unwetter-Katastrophen und vorschnelle Deutungen

Klima-Wandel, Unwetter-Katastrophen, vorschnelle Deutungen und außer Acht gelassene Handlungs-Notwendigkeiten.

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Wasser ist Fluch und Segen zugleich. Fehlt es, ist kein Leben möglich. Öffnen sich die Regen-Schleusen zu gewaltig, bringt was Flutwasser Zerstörung, Not und Tod. Das Ausmaß der aktuellen Überflutungen vom 14. auf den 15. Juli 2021 an Ahr, Erft, Mosel, Rhein und weiteren Gebieten in Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfahlen und etwas zeitversetzt in Bayern springt besonders in den Orten Schuld und Erftstadt-Blessem ins Auge. Die erste Frage der Betroffenen nach dem Schock war: Durch welche Maßnahmen können solche Überschwemmungs-Katastrophen verhindert oder stark reduziert werden, ohne auf den Erfolg eine CO2-Minimierung warten müssen? Davon abgegrenzt scheinen sich Politikern und Medien eher auf Empathie-Bekundungen, der Ankündigung finanzieller Hilfe-Programme und vehementen Verdeutlichungen zur Bekämpfung des Klimawandels zu konzentrieren. Konkrete Maßnahmen, wie in der Folgen von starkem Regen mit den Wasser-Massen zur Vermeidung von brachialen Überschwemmungs-Fluten angemessener umzugehen ist, waren – wie auch immer begründbar – nicht zu vernehmen.


Handlungs-Notwendigkeiten neben einer Reduzierung von CO2 Immissionen


So wichtig die Reduzierung der CO2 Immissionen durch fossile Brennstoffe für das Klima auch ist, dabei sollten mit Bezug auf Hochwasser-Katastrophen zwei weitere Aspekte nicht aus dem Blick verloren werden: Erstens, dass auch eine veränderte Landnutzung und die Rodung von Wäldern, eine intensivierte Land- und Viehwirtschaft, sowie ein exzessives Konsumverhalten der Treibhaus-Effekt gefördert wird und dass beispielsweise jeder im südamerikanischen Regenwald per Brandrodung vernichtete Baum durch sein Abbrennen und das anschließende Fehlen massiv den Treibhauseffektes anheizt und per Golfstrom damit auf das Klima in West-Europa einwirkt. Zweitens scheint außer Acht gelassen zu werden, dass zwar jeder Starkregen sicher auch durch den aktuellen Klimawandel mitgeprägt sein mag, aber die damit meist verbundenen Überschwemmungen kein Phänomen ist, welches erstrangig durch eine vom Menschen verursachte Erd-Erwärmung zu erklären ist. Dazu ein kurzer Rückblick.


In sechs Jahren vier Jahrhundert-Hochwasser am Rhein und seinen Nebenflüssen


Zwischen 1920 und 1926 hatten die Menschen am Rhein und seinen Nebenflüssen gleich mit mehreren Jahrhundert-Hochwasser zu kämpfen. So stand am 18. Januar 1920 der Flusspegel so hoch, dass in Bonn die Anwohner der Rheinstraße mit Hilfe der Niederdollendorfer Personenfähre versorgt wurden. Das Schiff hatte fast Straßenbreite, wie historische Fotos des General-Anzeigers belegen. Im November 1924 kam das nächste Jahrhundert-Hochwasser, wie eine Foto-Strecke des Neusser Stadtarchivs zur überfluteten Innenstadt-Hauptstraße aus Neuss verdeutlicht. Im Januar 1926 kam es in diesem Gebiet ebenfalls zu ungewöhnlich starken Niederschlägen. Es regnete fünf Mal so viel wie im Durchschnitt. Wie in Aufzeichnungen zu lesen ist, wurde diese Hochwasserkatastrophe als die verheerendste bezeichnet. Im Mai 1926 kam es erneut durch heftige Niederschläge zu einem Hochwasser der Erft. Das Gewässer entwickelte sich zum reißenden Fluss. Hohe Schäden waren vor allem in Frimmersdorf zu beklagen. Die Mega-Katastrophe für die weiteren Anrainer-Orte blieb aus, weil sich das Wasser selbst einen Weg in den Braunkohle-Tagebau von Frimmersdorf gesucht hatte. Trotz vieler kräftiger Pumpen dauerte es Monate, bis die Grube leer gepumpt war. Die Menschen waren heilfroh, durch die Ableitung des Hochwassers in die Grube selbst geschont worden zu sein.

Hochwasser-Marken berichten seit Jahrhunderten als Zeitzeugen von Katastrophen

Immer wieder wurde die Menschheit mit ‚Land unter’ konfrontiert, ob am Rhein und seinen Nebenflüssen, den weiteren großen – oder manchmal eher kleinen – Flüssen in Deutschland und der Welt. Die oft bis ins Mittelalter verweisenden Hochwasser-Marken berichten als stumme Zeitzeugen von diesen Not, Verzweiflung, Armut und Tod auslösenden Katastrophen. Auch die Bibel berichtet über eine große Flut, auf welche Noah mit dem Bau einer Arche reagierte. So hatten Mensch und Tier schon seit Jahrtausenden ihre Schwierigkeiten mit Flut-Wasser. Die WELT vom 24.11.2015 berichtet unter der Überschrift, „Der Klimawandel hat Europa schon einmal zerstört“ in einem von Berthold Seewald fundiert aufgebauten Sachbericht, in welchem Umfang seit Jahrhunderten Natur-Gewalten auf die Menschen einwirkten. Hier ein Auszug: ‚Das Wetter verhieß wahrlich nichts Gutes. Im Jahr 1314 berichtete ein englischer Chronist von „so ergiebigen Regenfällen, dass die Männer kaum den Weizen ernten und ihn sicher in den Scheunen lagern konnten“. Im Jahr darauf begann es Mitte April in Frankreich „gar wundersam und über so lange Zeit zu regnen“, wie der Abt von Saint-Vincent klagte. „Erst 155 Tage später flaute die Flut wieder ab, da war die Ernte längst ruiniert.“ Das war erst der Anfang.’

Katastrophen und Klimawandel von der Antike bis heute

Die wissenschaftliche Erklärung dieses Phänomens: ‚Eine Verringerung der Sonnenaktivität, möglicherweise eine Folge von Vulkanismus und veränderten Meeresströmungen’. Dieser Zeitraum hat bis ins frühe 19. Jahrhundert – im Gegensatz zu der als mittelalterliche Warmzeit bezeichneten vorherigen Phase – das Klima in Europa bestimmt.’ In seinem Buch: „Wie das Wetter Geschichte macht. Katastrophen und Klimawandel von der Antike bis heute“ beschreibt der Arzt und Historiker Ronald D. Gerste sehr konkret, in welchem Maße diese ca. 500 Jahre wirkende „kleine Eiszeit“ das bisherige Klima in Europa veränderte und welche sozialen, politischen und mentalen Verwerfungen dadurch provoziert wurden. „Hunger, Kriege, Revolutionen waren die Folge. Eine neue Studie beschreibt eine angeschlagene Welt, auf die schließlich die Pest traf.“ Schwedischen Forschern zufolge sind aller Wahrscheinlichkeit auch die oft gesuchten Wikinger-Siedlungen in der Folge der „kleinen Eiszeit“ verschwunden. Und der Forscher Scott Stine veröffentlichte im Jahr 1994 seine paläoklimatologische Analysen und vermutet, dass die mehrere Jahrhunderte dauernde extreme Dürreperioden im Mittelalter auf hydrologische Anomalien zurück zu führen seien und schlug für diesen Zeitraum den Begriff ‚mittelalterliche Klima-Anomalie’ vor.

Forschungsergebnisse zu den Klima-Veränderungen stärker berücksichtigen

In allen Fällen berichteten die Chronisten in der Folge von Dürreperioden oder gewaltigen Überschwemmungen von der Not der Menschen, den vielen Toten sowie den immensen Zerstörungen. Eine Kommentierung bzw. Erklärungen, dass Dürreperioden oder Überschwemmungs-Katastrophen auf einen durch Menschen gemachten Klimawandel zurück zu führen seien, fehlen durchgängig. Aktuell überschlagen sich jedoch alle grün sein wollenden Parteien, öffentlichrechtlichen TV-Sender und weitere Medien, dass die gewaltigen Starkregen-Überschwemmungen eine Folge des durch Menschen verursachten Klimawandel seien. Ob diese Positionierungen die bisherigen wissenschaftlichen Forschungsergebnisse zu den Klima-Veränderungen der letzten Jahrhunderte bewusst oder unbewusst nicht zur Kenntnis zu nehmen scheinen oder ob eine Ideologie für das Ausklammern wichtiger Fakten ursächlich ist, müsste noch erforscht werden. So bleibt noch viel Arbeit ‚im Rahmen der Attributionsforschung, um zu analysieren und kommunizieren, welchen möglichen Einfluss der Klimawandel auf extreme Wetterereignisse wie Hitzewellen, Kälteeinbrüche und extreme Regenfälle hat’, so das Klimabüro des Deutschen Wetterdienstes

Ruck-Zuck-Erklärungen zu den gewaltigen Überschwemmungen helfen Niemand

Unabhängig von solchen Fakten behauptete Grünen-Politikerin Katrin Göring-Eckhardt kurz nach Bekanntwerden der Katastrophe bei „ntv“: „Das sind Auswirkungen der Klimakatastrophe. Und das ist ein weiterer Aufruf, sich klarzumachen: Das ist schon da, das ist schon hier bei uns.“ Ähnlich äußerte sich Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in seiner Ansprache am Freitag den 16.7.2021: „Nur, wenn wir den Kampf gegen den Klimawandel entschieden aufnehmen, werden wir Extremwetterlagen, wie wir sie jetzt erleben, in Grenzen halten können.“ Ebenfalls bringt sich Nachrichtensprecher Claus Kleber am 15.07.2021 im „heute-journal“ ein und erklärt innerhalb von 30 Sekunden, wie die aktuelle Wetterlage und der Klimawandel zusammen­hängen. Auch die Klimaaktivistin Luisa Neubauer kündigte nach den verheerenden Unwettern in Teilen Deutschlands am 15.7.2021 an, „dass die Bewegung „Fridays for Future“ mehr Druck auf die Politik ausüben wird.“ - Und die Bundeskanzlerin brachte am 18.7.2021 in dem Ahr-Ort Schuld ein: "Wir müssen schneller werden im Kampf gegen den Klimawandel.“ Immer ging und geht es darum, vorrangig durch ein Abschalten von Fossilen Kraftwerken, dem Verbot von Verbrennungs-Motoren und ähnlichen Maßnahmen den Klimawandel zu stoppen.

Praktische Maßnahmen zur Vermeidung und Reduzierung von Überschwemmungen

Was jedoch bei diesen engagiert eingebrachten Statements fehlt, ist die wichtige Differenzierung zwischen dem unübersehbaren Klimawandel und der Frage, durch welche Maßnahmen Überschwemmungen vermieden oder reduziert werden können. Weder in TV-Frage-Runden an wichtige Politiker, noch in Hintergrund-Sendungen oder kritischen Analyse-Berichten wird aufgegriffen, dass seit zig Jahren jeden Tag erneut gewaltige Flächen versiegelt werden und damit das klassische Kanalsystem bei Starkregen restlos überfordert ist. Damit würden in Reaktion auf den Klimawandel gezielt die Ursachen für die Starkregen-Überschwemmungen in den Blick genommen, welche in großem Ausmaß im unüberlegten, egoistischen oder fatalistischen Handeln des Menschen begründet sind.

Bezogen auf die letzten hundert Jahre hat sich die Versiegelungs-Fläche extrem vervielfacht. Auch wenn es sich beim täglichen Flächenverbrauch von ca. 69 Hektar nicht um versiegelte Flächen handelt, aber durch Straßen- und Siedlungs-Bau wird 30 – 50% der Fläche anschließend wasserundurchlässig sein. [Ergänzend wurden und werden Neubau-Gebiete in Bereichen zugelassen, welche seit Jahrhunderten als Überflutungs- oder Schwamm-Gebiete bekannt oder auch offiziell ausgewiesen sind. Manche Planungsvorhaben offenbaren schon in Namen wie: Im Laach, An der Feuchtwiese, im Broch, am Pütz oder Hinterm Deich die Überschwemmungs-Gefahr. Ob den Bau-Interessierten der Überblick fehlte oder ob es an der Skrupellosigkeit der Grundstücks-Entwickler lag, dass es trotzdem zu einer Bebauung kam, müsste noch erkundet werden. Auf jeden Fall hat hier die Politik bei der Flächenentwicklungs- bzw. Bauleit-Planung seit vielen Jahren Notwendiges außer Acht gelassen oder offenkundig versagt.

Neue Verfahren zur Oberflächen-Wasserentsorgung unabhängig vom Kanalnetz

Aber auch die Möglichkeiten zur Oberflächewasser-Entsorgung unter Ausgrenzung des klassischen Kanalnetzes wurden nicht oder nur minimal aufgegriffen. So wird seit Jahren beklagt, dass starke Regenfälle dem Wald als Feuchtigkeits-Zufuhr wenig nutzen, weil das Wasser an der Oberfläche abfließt. Weshalb werden nicht schon seit Jahren in Waldgebieten oder landwirtschaftlich genutzten Flächen Wasser-Sammelgräben und Regenrückhalte-Weiher geschaffen? Solche Maßnahmen sind auch bei der Orts-Entwicklung umzusetzen bzw. nachzurüsten. So gibt es erste Initiativen, welche als Herzstück eines großen Neubaugebietes eine See-Fläche einplanen, welche durch Oberflächenwasser gespeist wird und zur Kapazitätserweiterung angrenzende Schwammgebiete existieren. In einem neu geplanten Stadt-Teil wurde - so ein Film-Bericht - neben dem Oberflächenwasser-See ein Parkhaus mit Tiefgarage gebaut, welches bei einer Hochwassersituation geflutet werden kann. Zu solchen und ähnlichen Projekten listet beispielsweise ein von der „interkommunalen Koordinierungsstelle Klima-Anpassung“ im Jahre 2016 herausgegebener „Leitfaden zur Starkregenvorsorge“ viele notwendige und praktische Handlungsschritte auf.

Handlungsschritte zur Starkregenvorsorge jenseits bisheriger Konzepte

Das weder von den politischen oder sonstigen Wortführen auf diese wichtigen Fakten zur Entstehung bzw. Begünstigung von Überschwemmungen hingewiesen wird, noch die sich meinungs-prägend einbringen Journalisten durch eigene Recherche diese Materialien oder vergleichbare Handlungsimpulse einbringen, verdeutlicht die tragische Oberflächlichkeit der Beschäftigung mit der Flutkatastrophe. Da wirken die offiziellen politischen Bekundungen gegenüber den Unwetter-Betroffenen eher schal und unangemessen. Und das die Partei Die Grünen und auch die Wortführerinnen und Wortführer von „Fridays for Future“, welche sich beide als die Umwelt-Bewahrer und Hüter in die Öffentlichkeit einbringen, ebenfalls zu diesen ganz konkreten und recht einfach umsetzbaren Ansatzpunkten zur Vermeidung oder Reduzierung von Hochwasser-Katastrophen stumm bleiben, wirf viele Fragen auf.

Hier einige konkrete Umsetzungs-Notwendigkeiten:

  • Einführung eines Versiegelungsflächen-Katasters (nach dem hier vorliegenden Kenntnisstand wird dieses von den überregionalen Statistischen Ämtern nicht erhoben)

  • Verordnungen bzw. Gesetze zum Ausgleich von Versiegelungsflächen

  • Ermittlung, Ausweisung und Unterschutzstellung von Überflutungsgefährdungs-Gebieten und notwendigen Schwamm-Flächen

  • Leitpläne, wie überfüllte Staudämme bei Bruch- oder Überflutungs-Gefahr Wasser so zügig ablassen können, dass die im Flusstal liegenden Orte nicht durch Flutwellen oder Treibholz zu Katastrophen-Gebieten werden.

  • Neue Formen des Auffangens und Versickerns von Oberflächenwasser in landwirtschaftlichen und besiedelten Gebieten

  • Mehr Grün- und Wasser-Flächen, besonders in Ballungs-Gebieten

Wenn an dieser Stelle noch einmal verdeutlicht wird, dass die interkommunale Koordinierungsstelle ihren „Leitfaden zur Starkregenvorsorge“ unter die Überschrift: „Klima-Anpassung“ stellt, wird ein bisher meist ausgeklammerte Handlungsansatz im Umgang mit dem Klimawandel offenbar. Denn unter dem Stichwort ‚Anpassung’ wären, bezogen auf einen befürchteten Anstieg des Meeresspiegels neben einer notwendigen Reduzierung von CO2-Emmissionen ergänzend weltweit Dämme zum Schutz vor Überflutungen zu errichten. Dass dies - jenseits von populistischen oder ideologischen Appellen - als realistische Notwendigkeit angesehen wird, beweist der Filmbericht eines Ingenieurbüros für Wassertechnik welches plant, wie ein Staudamm vom Norden Schottlands nach Norwegen und von der Südwestspitze Englands zur Nordwestküste Frankreichs geschaffen werden kann, um so die ganze Nordsee zu einem Binnen-Meer zu machen.

Ein Staudamm von Schottland nach Norwegen gegen den Anstieg des Meeres?

Angesicht der gewaltigen geologischen und klimatischen Veränderungen unserer Erde in den zurückliegenden Jahrtausenden wirkt es eher vermessen, diese oder ähnliche aktuelle Hochwasser-Katastrophen ausschließlich oder überwiegend durch eine anthropogen verursachte Erd-Erwärmung zu begründen. DWD-Diplom-Meteorologe Andreas Friedrich sagte jedenfalls zur Bild-Zeitung: „Ein solches regionales Unwetter ist ein Einzelereignis, das ist Wetter. Die Behauptung, der Klimawandel ist schuld, ist so nicht haltbar.“ Der DWD-Klimaforscher Florian Imbery äußerte dazu gegenüber der WELT: „Bei thermischen Ereignissen wie Hitzewellen ist der Zusammenhang mit der Erderwärmung und dem anthropogenen Klimawandel eindeutig herleitbar.“ Doch bei Niederschlägen sei das „schwieriger“. Eine Zunahme starker Regenergüsse sei zwar in Mitteleuropa schon feststellbar, aber nicht unbedingt für die Sommermonate. „Wir tun uns deshalb schwer zu sagen, dass wir heute schon einen klaren Zusammenhang mit dem Klimawandel sehen.“ Und das deutsche Umweltbundesamt sagt dazu sehr deutlich: „Ein einzelnes Hochwasserereignis lässt sich nicht mit dem Klimawandel erklären“. Umso wichtiger wird dann, neben der Verursacher-Rolle des Menschen an der Erd-Erwärmung ergänzend zu verdeutlichen, wie die politischen Funktionsträger angemessener und verantwortungsbewusster mit den Auswirkungen von Naturgewalten umgehen sollten, wie in diesem Bericht aufgezeigt wurde.

Die Erde kann ohne den Menschen existieren, wie sie über Millionen Jahre bewiesen hat

Alle denken könnende Menschen werden begreifen, dass die Erde auch ohne den Menschen existieren kann, umgekehrt scheint dies nach bisherigen Erkenntnissen nicht möglich. Das bedeutet für die Menschheit, mit dem anvertrauten Lebensraum nicht so umgehen zu können, als hätte sie irgendwo im Orbit eine Ersatz-Welt, welche für den Notfall verfügbar ist. Daher müssen wir aus ‚Eigennutz’ unseren Planeten viel aktiver schützen, um ihn weiterhin in guten Rahmen-Bedingungen bewohnen zu können. Der Appell der Kanzlerin in Schuld würde dann umformuliert heißen: ‚Wir müssen schneller werden im Kampf gegen Raubbau, Egoismus, Materialismus, Ignoranz und Bequemlichkeit zum Schutz unseres Klimas!’

© Dr. Albert Wunsch, 41470 Neuss, Im Hawisch 17

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Ede Wachsam

@Mammalina 24.08.2021 - 10:23
Zitat: Der Einfluss der Sonne ist um ein Vielfaches größer auf das Klima als CO2. Zitat Ende

1.) Das wenige CO2 hat überhaupt keinen Einfluss auf das Wetter, denn Klima gibt es real gar nicht. (Siehe meinen Beitrag vom 24.08.2021 - 01:16)

2.) Allein die Sonne und die Wolken sind für das Wetter verantwortlich und sonst nichts und wir können daran als Normalbürger nichts ändern. Wer aber für das merkwürdige Wetter des letzten Jahre und besonders auch für 2021 verantwortlich ist, das sind die Globalisten, Resetter und Satanisten des weltweiten Deep States mit ihren HAARP Anlagen und Chemtrail Flugzeugen die seit Jahren und in letzter Zeit vor allem nachts den Himmel mit ihrem Gift (Aluminium*, Strontium, Mangan und Barium zusprühen um künstliche Wolken zu schaffen und damit Gott ins Handwerk pfuschen.

*Aluminium welches als Nanopartikel versprüht werden, durchbrechen die Blut/Hirnschranke und lösen Demenz und Alzheimer aus, vom Insekten- und Vogelsterben mal abgesehen und was das andere Giftzeug sonst noch macht.

Ein Mitverschwörer beim Mord gegen US Präsident J.F.Kennedy 1963. der dann dessen Nachfolger wurde, Lyndon B. Johnson, machte schon in den 1960er Jahren die folgenden Aussagen:

Zitat:
Den Weltraum zu kontrollieren bedeutet die Welt zu kontrollieren. Vom Weltraum aus besitzen wir die Herrschaft über das Wetter. können Dürren und Überschwemmungen herbeiführen, die Gezeiten verändern und den Meeresspiegel erhöhen, den Golfstrom umleiten und das Klima abkühlen.**Es gibt etwas wichtigeres als die ultimative Waffe. (Gemeint sind A + H. Bomben) Und das ist die ultimative Macht. Die totale Kontrolle über die Erde, irgendwo vom Weltraum aus. Zitat Ende
**

Anmerkung: Es waren immer nur hochgradige Spinner die unbedingte die Weltherrschaft wollten, dabei Ströme von Blut vergossen und am Ende doch jedes Mal gescheitert sind. Auch den Jetzigen wird es so ergehen, nur der Schaden den dieses Pack anrichtet wird wieder enorm sein. Mit den für die Umwelt hochgiftigen Chemtrails, hochtrabend Geoengeneering genannt, bestehend aus Aluminium, Strontium, Mangan und Barium, nebst anderer Beimischungen wird angeblich das Klima abgekühlt** und die Sonnenstrahlen zurück reflektiert. Das Gegenteil ist der Fall, die erwärmen damit erst das sog. "Klima" und beschuldigen uns es zu tun (momentan CO2 = 0,04 % an der Gesamtatmosphäre) Dazu kommt, dass die durch das Projekt Haarp = Harfe, mittels riesiger Antennenfelder die auf der ganzen Welt verteilt und vernetzt sind, starke Radiowellen und andere Energien senden, welche die Wolkenformationen beliebig ändern können. Das Fatale aber ist, dass mit diesen Radiowellen die Ionosphäre negativ beeinflusst- und die Biosphäre schwer geschädigt wird. Dies schwächt unseren Schutzschirm gegen die harte Weltraum- und Sonneneinstrahlung. Diese mit Verlaub dummen Leute wissen gar nicht was die da überhaupt auf Dauer anrichten, denn sie haben keine Ahnung von der Komplexität dieser Kräfte die dort koordiniert zusammen wirken, um unseren Planeten zu schützen.

Diesen raffgierigen Leuten geht es also nicht nur um den schon besitzenden Mammon, sondern in Wirklichkeit weder um Umweltschutz, noch um Abkühlung, denn wir sollen dafür auch noch ordentlich blechen. CO2 ist Überlebenswichtig und Warmzeiten waren immer besser für die Erde und ihre Bewohner als Eiszeiten. Wer daran rumfummelt ist schlichtweg nicht ganz normal im Kopf.

Ede Wachsam

Gravatar: komplett übergeschnappt

Nach 6 Wochen Flutkatastrophe sitzen viele Leute dort immer noch im Dreck. Das sind Dritte-Welt-Verhältnisse im "besten Deutschland das es je gab" (Zitat Don Fettfresse). Aber merke: Die Welt geht erst unter wenn dem deutschen Beamten das Papier für Formulare ausgeht... .

Gravatar: franticek

Im Kyffhäuserkreis, zwischen den Orten Ritteburg und Gehofen, steht ein Obelisk mit Hochwassermarken und den dazu gehörigen Datum. Das Hochwasser stand da 2,30m bis 2,50 m hoch.
29.6.1872
9.2.1946
16.3.1947
Nur gut, dass es da noch nicht das grüne Pack gab.

Gravatar: Mammalina

Ergänzend dazu noch:
2019 war die Sonne komplett fleckenfrei, d.h. sie strahlt mehr Energie ab als in Zeiten, wo sie viele Sonnenflecken hat. Vgl:
https://www.faz.net/aktuell/wissen/weltraum/ein-blick-auf-die-sonnenaktivitaet-der-naechsten-elf-jahre-17003444.html

Die starken Magnetfelder, welche die Oberfläche am Ort der Flecken durchstoßen, behindern das freie Brodeln des Sonnenplasmas und damit den Energietransport nach außen.

Nun darf man wohl nicht empfehlen, einfach mal 20 Jahre abzuwarten, aber ich vermute, dass es genau so kommen wird, die Klimaereignisse werden sich wohl wieder beruhigen. Der Einfluss der Sonne ist um ein Vielfaches größer auf das Klima als CO2.

Gravatar: Mammalina

Es ist grotesk, dass bei alldem so getan wird, als ob Deutschland einerseits schuld und andereseits berufen wäre, das Klima für die Welt zu retten! Ein Witz! Wenn man Länder wie China (30 % des CO2-Ausstoßes der Welt) oder Katar mit ähnlichen Werten nicht ins Boot holt und verpflichtet, etwas zu ändern, wenn man die Bevölkerungsexplosion (Afrika, Indien etc.) nicht in den Griff bekommt (eine wachsende Population wird logischerweise mehr Ressourcen verbrauchen und mehr CO2 produzieren), wird sich rein gar nichts ändern.

Gravatar: harald44

Inwieweit eine CO2-Reduzierung einen Einfluß auf das globale Klima haben soll, entzieht sich der Logik und wird auch nie schlüssig nachgewiesen. Denn, WIE wird sich denn das Klima ändern, nachdem die Menschheit CO2 reduziert hätte? Wird es wärmer oder kälter, wenn ja, wo? Wird es nasser oder trockener, wenn ja, wo? Wrd es windiger oder windstiller, wenn ja, wo? Und so weiter.
Und wollen wir Menschen das? Der eine wird sagen ja, der andere würde sagen "um Gottes willen, nein".
Und wer garantiert mir, daß nicht durch die CO2-Reduzierung etwas ganz anderes entsteht als gewollt?
"Die Geister, die ich rief, die werd' ich nicht mehr los".
Und ehrlich gesagt, ich möchte auch nicht, daß der Mensch unser Klima manipuliert, in welcher Weise auch immer, denn das WIRD schiefgehen, und wer übernähme dann die Verantwortung, die kein einzelner Mensch noch eine Gruppe jemals würde im Sinne des Wortes übernehmen könnne, weil das gar nicht geht.
Und zudem ist der natürliche CO2-Umsatz in der Biosphäre um ein Vielfaches größer als das Wenige, das durch menschliche Aktivitäten hinzugefügt wird.
Denken wir nur an das Verrotten von biologischem Material, von Vulkangasen,usw.
In meine Augen ist der CO2-Schwindel adäquat zum Klimaschwindel ein einziger großer Menschheitsbetrug.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „DWD-Diplom-Meteorologe Andreas Friedrich sagte jedenfalls zur Bild-Zeitung: „Ein solches regionales Unwetter ist ein Einzelereignis, das ist Wetter. Die Behauptung, der Klimawandel ist schuld, ist so nicht haltbar.“ Der DWD-Klimaforscher Florian Imbery äußerte dazu gegenüber der WELT: „Bei thermischen Ereignissen wie Hitzewellen ist der Zusammenhang mit der Erderwärmung und dem anthropogenen Klimawandel eindeutig herleitbar.“ Doch bei Niederschlägen sei das „schwieriger“.“ ...

Tatsächlich?

Weil auch die immer extremer werdenden Niederschläge offensichtlich von (sehr wenigen, dem Militär sehr nahestehenden) Menschen gesteuert wird
https://www.dailymotion.com/video/x376o87
- und kleinere(?) Kollateralschäden an der Menschheit nicht nur in Kauf genommen werden sondern sogar gewollt sind?
https://www.legitim.ch/post/paukenschlag-neue-peer-review-studie-corona-impfungen-k%C3%B6nnen-massensterben-verursachen:

Ist es deshalb möglich, dass sich unsere(?) heißgeliebte(?) Göttin(?) und „Königin der Lügen“ zum irdisch-politischen Überleben längst auch an
„Wahrheit und Fälschung – seit jeher“ orientiert???
https://www.kas.de/documents/263701/10076912/201111_Argumentieren+mit+Stil_Ma%C3%9F_Haltung.pdf/2748b946-686e-c081-8d2c-60db2a940333?version=1.0&t=1605715344320

Gravatar: Ede Wachsam

Die Aufzählung im Artikel über die früheren gewaltigen Naturkatastrophen, wiederlegen schlüssig den hirnrissigen Schwachsinn, dass der heutige sog. "Klimawandel" vom Menschen gemacht ist. Dabei die 0,04 % CO2 oder gar die 0,000170 % Methan des Weideviehs als "Klimakiller" zu verteufeln, wobei wir ohne CO2 nicht überleben können, was den Sauerstoff zum atmen und unsere Ernährung betrifft, zeigt die völlige Unwissenheit dieser grünen Ideologen auf. Wer z.B. behauptet man könne elektrischen Strom im Stromleitungsnetz speichern wie in einer Batterie und politisch das Kanzleramt anstrebt, die Person hat damit ihre überragende Intelligenz für dieses hohe Amt sicher damit hinreichend unter Beweis gestellt. .

Der wahre Grund solchen und ähnlichen Schwachsinn zu verbreiten ist einfach nur Geld für die Luft zu erpressen. Die momentanen explodierten Benzin- und Heizölpreise beweisen dies schon mal. Man muss immer wieder darauf hinweisen, dass es "Klima" real nicht gibt, denn es ist nur eine von Menschen postulierte Rechengröße (übrigens zuerst im 3.Reich der Nazis) bei der man einen Mittelwert der Temperaturen über einen Zeiraum von 30 Jahren misst und berechnet und dies dann fälschlich "Klima" genannt hat, auch wenn hier nur vom Wetter die Rede ist.

Was wir aber tun um unsre Umwelt zu zerstören ist der Raubbau an der Natur, wozu heute in erster Linie die Verschmutzung mit Plastikmüll und Chemikalien z.B. aus der Luft und direkt eingebracht in die Böden gehören, sowie die Trinkwasserverschwendung bei der Förderung von Lithium für die inzwischen schon wieder überholten Elektroautos. Hier ist vor allem was Plastik betrifft, die Industrie und der Lebensmittelhandel die Schuldigen, denn wir, das Volk haben keine Plastikverpackungen verlangt, man hat sie uns einfach aufgezwungen.

Aber auch die im Ernstfall nutzlosen Wind- und Solarfelder, wobei Letztere eine Verschwendung von Ackerland sind, von der Verschandelung der Schönheit des Landes durch die Windparks und der Vogelmassenmord ganz zu schweigen.

Was aber für unser Überleben wirklich gefährlich ist, sind die Stilllegungen der Kraftwerke, vor allem der Atomkraftwerke, welche allein die Grundlast einer Industriegesellschaft und die sind wir nun einmal, gewährleisten können. Im Falle größerer Stromausfälle besonders im Winter, würde es viele Hunderttausende Tote geben, aber dies ist zusammen mit der Corona-Inszenierung offenbar auch zusammen mit anderen unmenschlichen Maßnahmen geradezu gewollt.

In vielen Ländern werden heute neue Kernkraftwerke gebaut, vor allem ohne Uran sondern mit Thorium betriebene. Der Rohstoff kommt viel häufiger in der Natur vor und ist auch bei weitem nicht so gefährlich wie Uran. Auch kann man daraus keine Massen-Vernichtungs-Waffen bauen. Aber da besonders unser Heimatland zerstört, verarmt und ausgeplündert werden soll und unsere Identität und Vitalität zerstört werden soll, ergibt dieser grandiosen Schwachsinn für einen normal denkenden Menschen natürlich einen tieferen Sinn, auch wenn der an Bosheit fast nicht zu übertreffen ist.

Daher sollte jedem wachen Menschen klar sein, dass wer bei der kommenden BTW 2021 die SED 2,0 der etablierten Parteien wählt, die an undemokratischem Verhalten schon jetzt nicht zu toppen sind, der wählt seine eigene finstere Zukunft und die seiner Kinder und Enkel.

Gravatar: Werner Hill

Der letzte Satz ist sicher gut gemeint - aber es müßte heissen: .. zum Schutz unserer "Umwelt" (nicht unseres "Klimas" - denn das können wir nicht schützen!).

Bei den im Absatz "Ruck-Zuck-Erklärungen" Zitierten weis man ja, wessen Marionetten sie sind.
Besonders schämen sollte sich aber der Bundespräsident, der sowohl bezüglich Klima als auch bezüglich Impfung alles brav nachbetet, was "man" ihm vorgibt - zum Wohle Deutschlands ..

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