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Der FDP-Rentenexperte Kolb protestiert gegen eine Finanzierung von Mütterrenten aus den Rücklagen der Rentenversicherung, weil diese "nicht durch Beiträge gedeckt" seien.

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Nach dieser Logik haben Mütter demnach keinen Beitrag dafür geleistet, dass Reserven in der Rentenkasse angesammelt werden konnten!  Allein an dem Wort „Beitrag“ zeigt sich die Absurdität unseres Systems, das ausschließlich finanzielle Abgaben aus Erwerbsarbeit als Beitrag gelten lässt, Familienarbeit und Kindererziehung samt deren immensen Kosten jedoch nicht anerkennt. Hätten wir Mütter damals auf Kinder verzichtet, dann gäbe es  heute weder eine gefüllte Kasse, noch Rücklagen. Mit anderen Worten: Gerade uns Müttern ist es zu danken, dass wir durch unseren selbstlosen Dienst am Nachwuchs die Zahlung von Renten heute überhaupt erst möglich machen. Umso gnadenloser würgt unsere Regierung die berechtigten Ansprüche von uns Frauen ab, die wir, wegen unserer Kinder auf Erwerbseinkommen verzichteten. Wie lange wollen wir Mütter uns diese abgrund tiefe Missachtung noch gefallen lassen?

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Karin Weber

@ Honigbiene:

Früher waren Frauen "Familienmanager" und anerkannt+respektiert. Erst der Feminismus hat viele Frauen verblödet und ihnen eingetrichtert, sie müssten sich heute selbstverwirklichen, sich ihrer Familien u. Männer entledigen, die Kinder entweder gleich ermorden oder ersatzweise in den Verwahranstalten parken.

Schwirr mal in die Singelportale und sieh dir an, was dort an „erfolgreichen Frauen“ in diesen sozialen Halden lagert. 40+, keine Kinder, Kinderwunsch ja, ein paar Kilo mehr, „ich lasse mich nicght verbiegen“, selbständig und und und …! Sind das erfolgreiche Frauen? Wenn ich dann lese „selbständig“, dann bin ich mir nicht so sicher, ob da wirklich alle auch eine Altervorsorge haben. Nur mal so als Gedankenstrich. Für viele dieser Frauen wird sich an diesem Zustand allerdings nichts ändern. Gerade bei T-Online jammert Moderatorin Susann Atwell darüber rum, dass sie keinen Mann findet. Der Feminismus hat also nicht nur Frauen verändert, sondern auch das Handeln/Denken von Männern und für mich resultiert daraus wieder die Erkenntnis, dass der Feminismus das Verhältnis zwischen den Geschlechtern schwerstens beschädigt hat und das dies wiederum verheerende Auswirkungen auf unsere Gesellschaft haben wird. Ein Merkelscher Familien- oder Demographie-Gipfel wird an dieser Sachlage nichts mehr ändern.

Insofern werden viele Frauen irgendwann mal ein Wutgeheul anstimmen, wenn sie ein Leben lang „mannlos“ waren und in der letzten Runde nicht mal mehr einen Witwer abkriegen. Eigentlich bedauerlich, denn unser Land bräuchte Familien als kleinste Einheit und vor allem Kinder.

Gravatar: Die Honigbiene

Liebe Frau Weber,

Sie sprechen mir wiedermal aus der Seele. Dazu möchte ich noch folgendes anmerken: Mutter, Mütterlichkeit, selbstloses Dienen in der Familie, betrifft das vielleicht eine aussterbende Spezies Frau? Wenn ich mir die jungen Frauen von heute mit Kinder betrachte, finde ich die nicht unbedingt mütterlich in ihrer Denkweise, ihrem Handeln.

Gravatar: H.C.B.

Bravo Frau Weber
besser kann man es nicht mehr schreiben.
Wenn ich mir die bunten Vögel anschaue Schröder Nahles Roht dann fällt mir nicht mehr ein.
Wir werden von Schwulen Femenistinnen Lesben u. gesocks (Regiert) vorgeführt.
Familien die Kinder erziehen u. für den erhalt des Staates Arbeiten haben keinen Platz mehr in der Jetzigen Gesellschaft von Schwulen Lesben Femenistinnen .

Gravatar: Karin Weber

Liebe Frau Fischer, was regen Sie sich so auf? Wenn die Rente "fällig" wird, ist eh nix mehr im Pott. Warum sich also über eine Verteilung aufregen, zu der es nie kommen wird. Herr Blüm hat mal gesagt "Die Rente ist sicher!" Na sicher, er hat nur nicht gesagt, wessen Rente er damit meint. Für uns Beitragszahler wird es sicherlich eine Nullrunde, während der Pensionstisch der Politiker unter der Gabenlast zusammenbrechen wird.

Wir stehen hier in Deutschland vor völlig neuen Aufgaben. Die Welt, so wie wir sie jetzt kennen, funktioniert nicht mehr. Uns regieren Leute, die zwar unsere Stimme haben wollen, aber die unsere Meinung nicht interessiert. Genau diese Ignorranz, gepaart mit einem persönlichen Egoismus, führt dazu, dass nicht mehr die Interessen der Bürger wahrgenommen werden, sondern lediglich optimale Rahmenbedingungen zum Gedeihen von Heuschrecken & Bankstern geschaffen werden, die für einen Abfluss des gesellschaftlichen Reichtums in private Taschen sorgen. Wenn wir dieses Problem beseitigen, dann ist auch wieder Geld für Familien, Gesundheit und ganz sicher auch die Renten da.

Ein Tipp in eigener Sache: Zweifelsfrei haben Sie mit Ihrer Argumentation Recht. Leider ist es so, dass der Feminismus das Thema „Frauenförderung“ für seine Zwecke exzessiv missbraucht hat. Wenn ich nun lese, dass es wieder um die Rechte der Mütter geht, dann verbinde ich das gedanklich mit dem Familienunrecht, Frauenhäusern, Frauenbeauftragten etc. Diesen negative Verknüpfung haben uns Frauen diese kaputten Feministinnen eingebrockt. Frauen sollten sich aus der Umklammerung dieser totalitären Feministinnnen befreien, endlich ihre eigenen Interessen vertreten und sich nicht von solch einer krankhaften Ideologie, die letztlich nur auf die Familienzerstörung und völlige Entrechtung von Frauen fokussiert ist, weiterhin beeinflussen lassen.

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