Und wieder ist Krieg

Die Großkoalitionierung unseres Landes zeigt fatale Folgen. Was Mutti sagt, das passiert. Ganz gleich, ob wir per Verfügung eine unlösbare Aufgabe schaffen, ob wir in den Krieg eintreten oder EU-Bürger an den Grenzen streng kontrolliert werden. Alles Mutti. Wer Widerworte gibt, kommt ohne Essen ins Bett.

Veröffentlicht:
von

Deutschland unterstützt Frankreich mit Aufklärungsflugzeugen und einer Fregatte. Heute morgen stand es in allen Zeitungen. Völlig zu Recht fragt Roland Tichy nach einer Zustimmung des Bundestages zum Einsatz der Bundeswehr. Völlig zur Recht stellt er die Frage nach einer Debatte über den Kriegseintritt Deutschlands. Inzwischen wird so etwas einfach von oben verfügt und ausgeführt.

Die Großkoalitionierung unseres Landes zeigt fatale Folgen. Was Mutti sagt, das passiert. Ganz gleich, ob wir per Verfügung eine unlösbare Aufgabe schaffen, ob wir in den Krieg eintreten oder EU-Bürger an den Grenzen streng kontrolliert werden, während die Flüchtlinge prallel zur Straße auf der grüne Wiese über die Grenze laufen. Alles Mutti. Wer Widerworte gibt, kommt ohne Essen ins Bett. Fertig.

Es ist im Grunde keine Frage, daß wir in Westeuropa wirklich in einem Boot sitzen. Was Frankreich getroffen hat, kann uns morgen auch treffen. Sicherheit ist eine Illusion. Sie kann nicht hergestellt werden. Und genau da liegt der Hase im Pfeffer. WIr brauchen eine gesellschaftliche Debatte, die sich der Frage stellt, wie man dem Terror wehren kann. Man muß schon mehr als ein kleines bißchen dümmlich sein, um zu glauben, wir könnten uns mit ein paar Tornados aus der Sache raus schummeln.

Wenn es überhaupt noch eine Chance gibt, dann nur, wenn wir in einer breit angelegten tabulosen Debatte überlegen, welche Maßnahmen wir ergreifen müssen. Es muß ein möglichst weit greifender Konsens hergestellt werden, der alle gesellschaftlichen Gruppen mit einbezieht. Das Maßnahmenbündel, das zu ergreifen ist, muß von der Bevölkerung getragen werden. Dazu bedarf es schonungsloser Ehrlichkeit über die bekannte Lage und das real existierende Gefährdungspotential.

In den ersten Weltkrieg, so sagt man, seien wir einfach so hineingeschliddert. Exakt diese Gefahr besteht gerade jetzt in einem seit 60 Jahren nicht gekannten Ausmaß. Eine Regierung, die plan- und konzeptlos, heute so – morgen so, in einer solchen wirklich brandgefährlichen Krise agiert, bringt uns wirklich sehr nahe an einen neuen großen Krieg. Und dieser wird schmutziger und grausamer alle alle vorherigen. Grund genug also jetzt endlich in die Debatte einzusteigen und eine breite gesellschaftliche Debatte zu beginnen. Es wird höchste Zeit Pläne zu schmieden, dann sonst überollt uns der Terrorkrieg schneller als ein Tornado starten kann.

Zuerst erschienen auf katholon.de

Für die Inhalte der Blogs und Kolumnen sind die jeweiligen Blogger verantwortlich. Die Beiträge der Blogger und Gastautoren geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers wieder.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: H. Bayreuther

Da beschließt der deutsche BT, natürlich demokratisch legitimiert, im Schweinsgalopp einen Bundeswehreinsatz in Syrien (UN Mandat?)
Da man sich dort nicht mit Wattebällchen bewirft, sind tote deutsche Soldaten nicht auszuschließen.
Gleichzeitig kommen tausende junge Männer aus Syrien nach D und erhalten hier den Flüchtlingsstatus.
Das hat schon was.

Gravatar: Bartholomay

Dies wäre allerhöchste Zeit. Die "Demokratie und Rechtsstaatlichkeit" die schließlich das Werk von "Mutti" wird aber außerparlamentarisch aufrecht erhalten,durch das "Staat im Staat" System.Und "Mutti" ist und bleibt Alleinerziehende, sonst ist der Beschleunigung von christlichem Wertekulturverfall die machtpolitische Magie (Zauberkraft) entzogen.

Gravatar: Peter

Wie recht Sie haben, Herr Winnemöller ! Kanzlerin befiehl, wir folgen ! - scheint die Politische Klasse gerade in kollektiver Eintracht und in karrieredienlicher Gewissenlosigkeit zu rufen. Gedient wird nicht dem angeblichen und verachteten Souverän, sondern einem dümmliche Sprüche absondernden und wirre Entscheidungen treffenden Hosenanzug. Selbst " Die Linke " hofiert die orientierungslose Selbstdarstellerin und repitiert ihre schlichten, aber verhängnisvollen Sprüche. Weniger Marx und Arbeiterklasse, dafür mehr Bibelsprüche und religiöses Mittelalter beim Zutreiben
künftiger Billiglöhner gehören heute zum Repertoire einer personenkulterfahrenen Partei . Hoffen wir, daß nicht alles in Scherben fällt und die Blinden ihre Sehkraft wiedererlangen !
Übrigens : Die Bezeichnung " Mutti " ist für die meisten Menschen mit vielen guten Gefühlen und Erinnerungen verbunden. Mutti bedeutet Warmherzigkeit, Fürsorge
und Selbstlosigkeit. Seiner Mutti ist man mit dem Gefühl tiefen Vertrauens und in Dankbarkeit verbunden.
Dieses emotionsstarke Wort auf Frau Merkel angewandt
zu sehen, empfinden deshalb viele Menschen als mißbräuchlich, wenn nicht gar beleidigend. Merkels
Kinderlosigkeit dürfte dafür nicht der Hauptgrund sein.

Gravatar: Gerd Müller

Merkel führt uns Deutsche, nach all den katastrophalen Aktionen welche Sie in den letzten 10 Jahren losgetreten hat, nun auch noch in einen Krieg !

Sie tut dies ganz bewußt und in voller Kenntnis aller damit verbundenen Risiken und Gefahren für uns alle .......

Der französische Präsident Hollande spricht offen von einen Krieg gegen den IS, welchen sein Land führen wird.
Wer sich daran beteiligt, tritt in diesen Krieg der dann auf dem Territorium eines fremden Staates stattfindet, ein.

Da können diese Politiker in Berlin formulieren und erfinden was sie wollen.

Deutschland führt wieder Krieg !!

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang