Udo Jürgens gehört bei Menschen meiner Generation zu den Kindheitserinnerungen. Seine Lieder – ob man sie mochte oder nicht – waren überall präsent.
Einmal habe ich Udo Jürgens auf der Bühne erlebt, nämlich in Paderborn. Es hat sich gelohnt. Seine Show war wirklich exzellent.
Anschließend habe ich ihn dort gesehen, wo ich ihn drei oder vier mal getroffen habe, nämlich in einem Restaurant. Er hatte wohl einen ähnlichen Geschmack wie ich. In Paderborn war es der Feuervogel, den es heute nicht mehr gibt. In Osnabrück traf ich ihn mehrmals in der Ranch, einem kultigen Steakhaus, man auch zu späterer Stunde als NAchtschwärmer noch den Fleischhunger stillen konnte.
Gesprochen habe ich dort, soweit ich weiß, nie mit ihm. Er kam immer in großer Truppe und erschöpft vom Konzert dort an.
Bei allen Unterschieden in Religion und Weltanschauung bleibt er mir doch als einer in Erinnerung, der um Aufrichtigkeit bemüht war.
Möge der Herr ihm lohnen, was so vielen Menschen an Freude bereitet hat.
Beitrag erschien auch auf: katholon.de
Kommentare zum Artikel
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Er war schon ein großer Künstler, zweifelsfrei, aber diesen Titel hätte er sich sparen müssen:
http://www.songtexte.com/songtext/udo-jurgens/der-mann-ist-das-problem-4b46c336.html
Da hat er der Kriminalisierung des Mannes im feministischen Kontext erheblichen Vorschub geleistet. Unverständlich, denn auch er ist mehrere Male Opfer von Falschbeschuldigungen geworden. Einmal hat er sogar gesagt, dass er es sich nicht leisten kann, allein mit einer Frau in einem Aufzug zu fahren, weil er Angst vor Falschbeschuldigungen hat. Die Falschbeschuldigerin, die Karl Dall gerade der Lüge überführt hat, hatte Udo Jürgens übrigens auch an der Backe.