Torheiten der Statistik

Epidemiologen sind die großen Angstmacher der Wohlstandsgesellschaft.

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Die Hungerkatastrophen, Kriege und Epidemien der Vergangenheit haben ihre Schrecken an die statistischen Gefahren abgegeben, die täglich aus den Pressemitteilungen epidemiologischer Studien auf uns nieder gehen. Ging früher das Leben nach der Katastrophe achselzuckend weiter, unterstützen die Epidemiologen heute eine ganze Armada von Aktivisten und Politiker in ihrem Anspruch auf die Regulierung und Maßregelung von Bevölkerung und Wirtschaft. Für alles mögliche zwischen Frischstückstisch und Werkbank existiert heute eine Studie, die vermeintliche Belege für gesundheitliche Gefahren beizubringen vermag und Vorwand für das Eingreifen des Staates bietet. Doch so manches Forschungsergebnis würde seinen Schrecken verlieren, wenn den Epidemiologen häufiger mal jemand auf die methodischen Finger schauen würde. Einer der das mit Leidenschaft macht ist der amerikanische Statistiker William M. Briggs, der auf seinem Weblog “Statisticians to the Stars!” statistische Fallstricke von Klimaforschung über die Wirtschaftswissenschaften bis hin zur Epidemiologie aufdeckt. In seinem kürzlich gehaltenen Vortrag “Statistical Follies and Epidemiology” vor der Organisation Ärzte für die Katastropfenvorsorge (Doctors for Disaster Prepartness) sprach er über statistische Torheiten in der Epidemiologie und die Tatsache, dass selbst Experten nicht vor methodischem Unsinn gefeit sind. Letzteres jedoch gelangt selten bis in die Medien.

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