Wenig überraschend fand eine diesbezüglich eingesetzte Untersuchungskommission keine Beweise gegen die Beschuldigten. Noch fünf Jahre danach sprach Roosevelt von einer in der Geschichte einzigartigen wachsenden Konzentration von Macht in privater Hand.
1896 wiederum beschlossen die damals reichsten Männer der USA, nämlich John D. Rockefeller, Andrew Carnegie und J.P. Morgan, die Präsidentschaft für ihren Kandidaten einfach zu kaufen.
Kein Wunder also, dass 2014 eine Studie der Princeton-Universität zu dem Ergebnis kam, dass die Politik der USA von Gruppen bestimmt wird, die die Interessen der Wirtschaftseliten vertreten würden. Somit sei die USA keine Demokratie mehr, wie es dort heißt, sondern eine Oligarchie.
Schon das Kennedy-Attentat hat vielen Amerikanern klar gemacht, dass es gewiss nicht der Präsident ist, der das Land regiert.
Der US-amerikanische Enthüllungsjournalist und Bestseller-Autor David Talbot definiert in seinem Buch Das Schachbrett des Teufels – Die CIA, Allen Dulles und der Aufstieg Amerikas heimlicher Regierung die „Schattenregierung“ als „unterirdisches Netzwerk finanzieller, geheimdienstlicher und militärischer Interessen, das die nationale Politik lenkte, ganz gleich, wer im Weißen Haus saß.“
Weiter: „In den letzten Monaten von Kennedys Präsidentschaft bildete sich in Amerikas Schattenregierung ein klarer Konsens heraus: Kennedy war eine Bedrohung der nationalen Sicherheit und musste zum Wohl des Landes entfernt werden. Und (Allen) Dulles war der einzige Mann mit der Statur, den Verbindungen und dem entschlossenen Willen, etwas derartig Ungeheuerliches zu bewerkstelligen.“
Talbot: „Er hatte bereits einen Apparat für Attentate im Ausland aufgebaut und bereitete sich nun darauf vor, ihn nach Dallas zu schicken. Seine Bundesgenossen im Establishment hatten nicht mehr zu tun, als in die andere Richtung zu schauen – wie sie es immer taten, wenn Dulles zu ‚Exekutivmaßnahmen‘ schritt.“
Letztlich stellt sich also die Frage, wem der Tod von JFK überhaupt nützte? Ganz nach dem Motto: „Dieser kleine Kennedy … der hat gedacht, er ist ein Gott.“
Sein Nachfolger Lyndon B. Johnson jedenfalls ließ die US-Kriegsmaschinerie umgehend wieder anlaufen. Unter ihm mutierte das Vietnam-Debakel zum viertblutigsten Krieg der amerikanischen Geschichte, der die Nation zudem in eine tiefe Krise stürzte.
Und auch die tödlichen Attentate auf den schwarzen Bürgerrechtler Martin Luther King am 4. April 1968 sowie auf Bobby Kennedy am 5. Juni 1968, die beide für eine Politik des Friedens standen, sprechen ebenfalls eine eindeutige Sprache.
Bis heute. Und da sind wir bei Donald Trump …
FORTSETZUNG FOLGT!
Kommentare zum Artikel
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Der US-Deep-State regiert leider nicht nur die undemokratischen USA sondern auch die undemokratische EU und ganz besonders das undemokratische Deutschland.
Würden wir sonst über Sanktionen gegen Russland und sinnlose Klimaschikanen unsere Wirtschaft und unseren Wohlstand ruinieren? Und einen Stellvertreterkrieg der USA mitfinanzieren, der uns gar nichts angeht?
Nur wenn es uns gelingt, uns vom Joch dieser macht- und profitgierigen US-Eliten zu befreien, kann es mit Europa und insbesondere mit Deutschland wieder aufwärts gehen.
Wir brauchen mehr mutige Orbans und Wähler mit Hirn!