To Pingsten, ach, wie scheun

Ein Ausflug zu Pfingsten vor über hundert Jahren und zugleich eine Erinnerung an den Hamburger Humoristen Heinz Köllisch

Veröffentlicht:
von

Der Pfingstausflug hat Tradition. Und ob über die Ausflügler währenddessen der Heilige Geist kommt, wie es zu Pfingsten die christliche Tradition ihren Gläubigen verheißt, mag zu hoffen sein, wird aber sehr vielen wohl nicht mehr bewusst sein. Für sie zählt: Pfingsten ist arbeitsfrei, ein gesetzlicher Feiertag. Spielt dann das Wetter mit, ist der Ausflug angesagt. Das ist schon lange so. Wie ein solcher Ausflug vor über hundert Jahren in Hamburg (und wohl auch woanders in Deutschland) ablief, hat damals der Hamburger Parodist, Couplet-Sänger und Gründer eines Vergnügungslokals auf dem Hamburger Spielbudenplatz Heinz Köllisch in Versform geschildert. Auf Plattdeutsch. Wer es sich zutraut, De Pingsttour trotzdem zu lesen und zu verstehen, wird vielleicht seinen Spaß daran haben, das Damals mit dem Heute zu vergleichen. Die Zwischenüberschriften sind von mir eingefügt. Köllisch lebte von 1857 bis 1901.   Bitte hier weiterlesen 

Für die Inhalte der Blogs und Kolumnen sind die jeweiligen Blogger verantwortlich. Die Beiträge der Blogger und Gastautoren geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers wieder.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Hans-peter Klein

@ Datko
Ach ja der Herr Datko,

wir leben mittlerweile in der nachwissenschaftlichen Zeit, sie haben es aber noch nicht mitbekommen.

Das heißt Raum, Zeit, Information und Geist sind als Einheitserfahrung was völlig anderes wie in Ihrer wissenschaftlichen Zeit, die Datko-Zeit gemessen in [cm],[ sec]. [Bit], Logik.

Es ist wieder die uralte Erfahrung des „heiligen“ Geistes, der heute wie damals über den Wassern schwebt und für die, die ihn erfahren, eine große Bedeutung hat.
MfG, HPK

Gravatar: Diederich Heßling

Gode Pingsten!

Das Gedicht habe ich noch in der Schule auswendig gelernt. Wenn ich auch nicht mehr viel von der Schulzeit in Erinnerung habe, dieses doch!

Danke für die nette Auffrischung meiner "Jugendsünden"...

Gravatar: Hayadale

Ach ja - wie schön romantisch und wohltuend.
Ich kenne mich sehr gut in der Gegend aus und finde, genau wie NANTE oder ZILLE zu Berlin gehören,
gehört

HEIN KÖLLISCH zu Hamburg-St. Pauli !

Nur nebenbei: HEIN war sein Name und NICHT Heinz

Gravatar: Joachim Datko

Der Geister-Glaube ist aus der vorwissenschaftlichen Zeit, als nicht erklärbare Phänomene Geistern und Göttern zuordnet wurden. Es gibt keine Geister!

Zitat: "Und ob über die Ausflügler währenddessen der Heilige Geist kommt, wie es zu Pfingsten die christliche Tradition ihren Gläubigen verheißt, mag zu hoffen sein [...]"

In den wissenschaftlich orientierten Gesellschaften haben solche Vorstellungen keine Bedeutung.

Gravatar: Klaus Friedrich Bartholomay

Ohne Pfingsten wäre diese Welt und die gesamte Menschheit nicht mehr existent.Darum können Menschen den "HEILIGEN GEIST" froh und fröhlich als ihre Rettung und Erlösung feiern.Wer den biblisch - christlichen Glauben hat,der hat auch Gewißheit über seine Zukunft in Ewigkeit.
Wer nicht an Wunder glaubt,ist kein Realist (Ben Gurion)
Wer den Fall der Mauer 1989,ohne "Blutvergießen"nicht als Wunder anerkennt,der glaubt auch A.Merkel ist der Weihnachtsmann und Christkind in einem,und ihr dient und hinterherrennt. Pfingsten total verpennt !! Wer zu spät kommt ....!!!

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang