Terror wirkt, Bleistifte nicht

Der radikale Islamismus kann triumphieren – nicht nur, weil er wieder zwei Anhänger in den Tod geschickt hat.

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Die zwei wurden getötet, als sie einen Anschlag auf eine islamkritische Ausstellung in Texas versuchten, aber „nur“ einen Wachmann verletzen konnten. Um die zwei braucht man sich nicht weiter zu sorgen, werden sie doch jetzt von vielen Jungfrauen getröstet. Mehr zu denken gibt, wie wenig Sympathie die Texas-Ausstellung in den Berichten findet. Aber klar: Sie ist „rechts“. Während die Zeitschrift „Charlie Hebdo“ „links“ ist, die vor ein paar Wochen ebenfalls wegen Mohammed-Karikaturen Ziel eines – „erfolgreicheren“ – Anschlags gewesen ist.

Zur vergleichenden Erinnerung: Damals ist jede Menge Regierungschefs solidarisch nach Paris geflogen. Hunderttausende haben zur vermeintlichen Verteidigung der Meinungsfreiheit Bleistifte in die Luft geschwungen. Und jetzt? Jetzt haben die islamischen Mörder (neben dem Konsum der vielen Jungfrauen) den totalen Sieg errungen: Der Charlie-Hebdo-Zeichner Luz erklärte, künftig keine Mohammed-Karikaturen mehr anzufertigen. Das ist genau das von den Mördern Beabsichtigte.

Um nicht missverstanden zu werden: Ich habe es immer für letztklassig gefunden, sich – noch dazu durch die Holzhammer-Methode einer Karikatur – lustig über das zu machen, was anderen heilig ist. Selbst wenn das ein gewalttätiger Kriegsherr ist. Aber sich zuerst massenweise mit Bleistift-Gewachle aufzuplustern und jetzt so einzugehen: Das zeigt nur eines: Der Terror hat gewirkt.

Beitrag erschien auch auf: andreas-unterberger.at

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Thomas Rießler

Alexander meinte wohl, dass Leute, die sich hinter einem Pseudonym verstecken, während sie sich über den Islam lustig machen, der lebende Beweis dafür sind, dass der Terror sehr wohl wirksam ist. Das ist doch eigentlich nicht schwer zu verstehen, oder?

Gravatar: Freigeist

Wissenschaftler der Vergangenheit sind heute nicht mehr repräsentativ. Nun zum Becher: Auf dem Grund des Besuchers sehen Sie nicht Gott, sondern sich selbst. Ich gebe Ihnen gerne den Tipp, das Geschwätz vom real existierenden Gott zu lassen und von einer Annahme zu sprechen, und schon sind Sie fein raus. Sprechen Sie von einer Annahme oder einer Spekulation, denn von real existierend Gott zu reden - dem folgt sofort die Frage nach dem Beweis.

Gravatar: Elisabeth-Christine Erhardt

Sehr geehrte Herrn,

Von Werner Heisenberg stammt die Aussage, "Der erste Schluck aus dem Becher der Wissenschaft führt zum Atheismus, aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott." Vielleicht trauen sie sich ja ihren Glaubenssatz, es gibt keinen Gott, zu hinterfragen, weil auch andere ernstzunehmende Wissenschaftler zutiefst gläubig waren, wie Kepler, Pascal etc. Lesen Sie einmal die Schriften des englischen Professors C.S. Lewis.
Im übrigen weiß ich nicht, was peinlich am Beten sein soll. Es ist eine Begegnung mit meinem realen Gott, auch wenn für mich nicht sichtbar. Aber es gibt ja so einiges, was nicht sichtbar, aber real ist. Das wissen sie als Physiker ja besser als ich.

Gravatar: Freigeist

Vor Charles Darwin ist es entschuldbar, religiös gewesen zu sein. Danach ist es nur noch peinlich, wenn man an Götter oder einen Gott glaubt. Und vor allem, wenn man betet. Man betet sich, hirntechnisch gesehen, nur selbst an. Kasperle-Theater im Gehirn.

Gravatar: Freigeist

Freiheit ist nicht kostenlos, das sollte Sie, als in Isreal lebend, doch wohl wissen.

Gravatar: Joachim Datko

Früher wurden die Menschen von klein auf von den christlichen Kirchen durch die Säuglingstaufe vereinnahmt. Selbst Hitler wurde schon als Säugling Christ. Fast die gesamte Bevölkerung war früher zwangsweise "christlich".

Nach und nach befreien sich die Menschen aus den Klauen des Christentums. Wichtig ist dabei das naturwissenschaftliche Weltbild.

Wenn bei uns in Regensburg Hochwasser angesagt ist, lässt die Stadtverwaltung mobile Schutzwände aus Metall aufbauen, das hilft. Früher haben Priester den Menschen Angst gemacht und behauptet, ihr Gott zürne, weil die Menschen nicht brav waren, so ein Unsinn.

Ich sollte einmal in der Schule einem katholischen Priester seine Heiligen aufsagen, Religionsunterricht war damals Pflicht, Rechenaufgaben hätte ich lösen können, katholische Heilige interessierten mich nicht.

Joachim Datko - Physiker, Philosoph
Forum für eine faire, soziale Marktwirtschaft
http://www.monopole.de

Gravatar: jan

So ein Blödsinn. Katholiken haben Universitäten gegründet und beschützt. Religion hilft beim Nüchtern bleiben. Ohne Gläubigen Katholiken gäbe es gar keine MINT Fächer.

Seien Sie mal rational und finden Heraus wer denn den Urknall vorgestellt hat. Wer die Vererbung von Genen bewiesen hat. Wieso "Zellen" eigentlich "Zellen" heissen, wer die Seismologie begründet hat und wieso so viele Mondkrater nach Priestern benannt sind.

Was Gottlose mit Wissenschaft anstellen sieht man in der Sowjetunion.

Gravatar: Alexander Scheiner, Israel

Dann halten Sie sich besser bedeck, Freigeist. So bleiben Sie länger am Leben. Mit den Muslims in Europa ist nicht zu spassen.

Gravatar: Joachim Datko

Bei streng religiösen Menschen kommt Satire zu spät!

Streng religiöse Menschen können in der Regel nicht aus ihrem Käfig steigen und über die Gitterstäbe lachen.

Wichtig ist der naturwissenschaftlich-technische Unterricht in der Schule. Die MINT-Fächer lassen keinen Raum und keine Zeit für Gottesvorstellungen.

Ich bin gerne bereit die Vorteile des naturwissenschaftlichen Weltbildes ausführlich darzustellen. Beten ist schädlich für die geistige Selbständigkeit.

Gravatar: Thomas Rießler

Und was ist die Moral von der Geschicht? Dass die meisten Menschen von Emotionen angetrieben werden und eben nicht in erster Linie vom Verstand oder dem Gewissen. Politiker wissen so etwas.

Gravatar: Freigeist

Der Terror wirkt nicht. Ich mache mich bei jeder Gelegenheit über den Islam lustig.

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