Telegraph: "Das Internet hasst Männer – und damit ist niemandem geholfen"

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Zumindest in den britischen Leitmedien ist es möglich, feministische Kampagnen wie das Hollaback-Video auch kritisch zu betrachten.

Vom selben Autor gibt es einen weiteren aktuellen Artikel über die Feindseligkeit unserer Gesellschaft gegenüber Männern: Unsere Paranoia gegenüber Pädophilen ist außer Kontrolle.

Und ebenfalls im Telegraph, aber von einem anderen Autor, findet man den Beitrag Warum Männer mit dem Wort "Feminismus" ein Problem haben.

Zuerst erschienen auf genderama.blogspot.de

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Dr. Bruno Köhler

Es ist natürlich nicht das Internet, das Männer hasst. Es sind vielmehr die Internetmacher, die dem feministischen und damit misandrischen Zeitgeist in den Hintern kriechen.

Gravatar: Dr. Bruno Köhler

Solange Feministen und Feministinnen nicht bereit oder nicht fähig sind, ihre misandrischen Dogmen ehrlich zu reflektieren und kritisch zu hinterfragen, wird Feminismus für kritisch denkende Menschen immer suspekt bleiben. Daran wird auch das geplante Verbot von Feminismuskritik nichts ändern.

Außerdem ist und bleibt eine Ideologie verlogen, die angeblich Diskriminierung aufgrund des Geschlechtes beseitigen möchte aber immer wieder neue Diskriminierungen von Jungen und Männern haben möchte.

Gravatar: Blobfisch

zum ersten Link:

ob das Video nun gut gemacht oder rassistisch ist oder nicht, sei mal dahingestellt.
Das Problem hier ist, dass zahlreiche Frauen darunterkommentiert haben, dass sie ähnliche Erfahrungen machen und catcalling als unangenehm oder bedrohlich empfinden.
Mehr noch, bereits vor dem Video gab es zahlreiche Fälle, in denen Frauen sagten, dass catcalling etwas ist, was sie lieber nicht erfahren würden.
Wenn der Autor dieses Artikels und der des verlinkten Artikels tatsächlich Gentlemen wären, wie sie das ja glaube ich von sich sagen, und Frauen als gleichwertige Menschen ansehen, dann wäre die logische Reaktion doch wohl zu sagen "oh, da gibt es etwas, was ihr als unangenehm empfindet? Was kann man tun, um das zu verbessern?"
Stattdessen ist die weitläufige Reaktion verschiedene Argumente zu finden, um das Video in Misskredit zu bringen und zu begründen, warum nichts falsch daran ist, wenn Männer Frauen hinterherrufen.
Dass Frauen sagen, ja, das Video zeigt vllt. nur catcalling von schwarzen und latino Männern, ich selbst werde aber auch regelmäßig von weißen Männern belästigt, wird ignoriert. Dass Frauen sagen, sie wollen das nicht, ist vollkommen irrelevant.

Zum zweiten Link:

Komisch, ich dachte immer Homosexuelle seien automatisch pädophil.

Diese Ansicht (das Männer automatisch pädophil sind) stammt ebenfalls daher, dass wir Stereotypen und Rollenbilder für Männer und Frauen haben (Kindererziehung ist Frauensache, ein Mann der freiwillig etwas mit Kindern zu tun hat, z.B. als Erzieher, muss böse Hintergedanken haben) und ist somit etwas, was Feminismus bekämpfen und abschaffen will.

zum dritten Link:

Eine große Zahl der Artikel des obigen Autors beschweren sich darüber, dass feministische Artikel Namen für die Männerrechtsbewegung verwenden, die diese Bewegung in Misskredit bringen soll.
Dasselbe macht man mit dem Feminismus. Wenn man allein schon den Namen einer Bewegung als etwas schlechtes darstellt, dann will niemand mehr etwas mit dieser Bewegung zu tun haben, Problem gelöst.

der verlinkte Artikel schreibt, das Wort "Rassismus" würde nicht automatisch alle weißen Menschen erzürnen. Da kenne ich aber einige weiße Menschen, bei denen das nicht zutrifft. Viele rassistische Menschen behaupten, man würde ja immer gleich mit der Rassismus-Keule um sich schlagen etc.

Der Autor des verlinkten Artikels gibt übrigens auch keine wirkliche Begründung, warum der Begriff "Feminismus" so verhasst ist.

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