Svenja Schulze und der weltweite Atomausstieg

Die Germanistin und Politikwissenschaftlerin Svenja Schulze ist nach eigener Aussage vom Sport politisiert worden. Weil sie auf dem Mädchengymnasium aus ihrer Sicht unmögliche Sportkleidung tragen sollte, hat sie sich dagegen gewehrt.

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So kam sie in die „Schüler*innenvertretung“ (bei dieser Schreibweise wehrt sich meine Rechtschreibkontrolle mit Händen und Füssen). Die Jusos waren für Frau Schulze „wirklich klasse“ – so wurde sie Juso-Landesvorsitzende. Von da war es nicht weit bis zur AStA-Vorsitzenden, wo sie gegen den Golf-Krieg demonstrierte unter dem Motto „Kein Blut für Öl“. Nachdem sie die „Studiengebühren in NRW wieder abschaffen und viel Geld für die Hochschulen in NRW mobilisieren konnte“ – man fragt sich unwillkürlich, wessen Geld? –, wurde sie Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit. Und als solche verfolgt die studierte Germanistin und Politikwissenschaftlerin nun ambitioniert globale Zielsetzungen, nämlich den „deutschen europäischen und weltweiten vollendeten Atomausstieg“.

In dem „12 Punkte Programm für die Vollendung des Atomausstiegs – die Position des Bundesumweltministeriums“ vom 11.03.21 heißt es:

„Das Bundesumweltministerium sieht seinen Einsatz für den Atomausstieg aber noch lange nicht als beendet an. Im Gegenteil: Wir arbeiten mit voller Kraft weiter. Denn vollendet ist der Atomausstieg Ende 2022 noch nicht. Es bleiben nukleare Risiken, die weitere konsequente Schritte erfordern: in Deutschland, in Europa und weltweit.“

Weltweit und vollendet, darunter machen es deutsche Politiker niemals. Hört mal, ihr Russen, Amerikaner, Chinesen und Franzosen und wer da noch so mit den Atomen rumspielt, eure Risiken machen nicht an den deutschen Landesgrenzen halt.

Deshalb ist die weitere Nutzung der Atomenergie im Ausland nicht im deutschen Interesse, schon gar nicht staatlich geförderte Neubauten in der EU. Insbesondere in den grenznahen Regionen sind viele Menschen über den Betrieb alter Atomkraftwerke in Nachbarländern besorgt. Gleichzeitig sollen für diese Reaktoren in vielen Fällen die Laufzeiten teils erheblich über die ursprünglich genehmigten Betriebsdauern hinaus verlängert werden. Das Bundesumweltministerium teilt die Sorgen der Bürgerinnen und Bürger und setzt sich dafür ein, dass ihre Interessen gewahrt werden“.

Der Fadenriss ist noch nicht endgültig genug

Wie sich Svenja Schulze im einzelnen für die Sorgen der Bürgerinnen und Bürger einsetzt, bleibt nebulös, aber vielleicht gibt es ja noch ein paar Versprengte von der Kavallerie ihres Genossen Steinbrück.

Als Grund für die Sinnlosigkeit der „Atomkraft“ führt die Umweltministerin an, „Ihr Anteil am weltweiten Primärenergieverbrauch beträgt nicht einmal 5 Prozent. Sie kann schon deshalb keinen substanziellen Beitrag zum Erreichen der Klimaziele erbringen“. Oh, chère Madame, dünnes Eis. Die Heilsbringer Wind und Sonne schaffen nämlich mit 4,5 Prozent noch weniger. Können die womöglich auch keinen substanziellen Beitrag erbringen?

Deshalb will das BMU „vollständig raus aus der Atomkraft“. Der Fadenriss ist noch nicht endgültig genug. Jetzt sind die „Atomfabriken“ Lingen und Gronau dran. Brennelemente herstellen geht gar nicht, sie sollen in der nächsten Legislaturperiode geschlossen werden, per Gesetz, versteht sich. „Nach Auffassung des BMU ist eine gesetzliche Regelung zur Beendigung der Brennelementfabrikation in Deutschland und des Betriebs der Urananreicherungsanlage in Gronau die rechtssichere, richtige Lösung, um die untragbare Situation zu beenden, dass grenznahe ausländische Alt-AKW mit Brennelementen aus deutscher Produktion betrieben werden“.

Was scheren Svenja Schulze von der Arbeiterpartei SPD die 300 Angestellten von Gronau? Was stört sie, dass die etwa 350 Angestellten von Lingen ihren Arbeitsplatz verlieren? Schließlich werden der Ministerin ihre 25.000 Euro monatlich pünktlich überwiesen, auch oder gerade in Corona-Zeiten. „Nach Gutachten im Auftrag des BMU wäre eine Schließung rechtssicher möglich“. Hau wech, die Sch…

Um den Atomausstieg zu vollenden, braucht man nach Ansicht von Svenja Schulze nur „konsequent den nächsten Schritt zu gehen und angesichts eines höheren EU-Klimaziels beim Ausbau der erneuerbaren Energien die Anstrengungen bis 2030 zu verdoppeln“. Anstrengungen verdoppeln, Gemeint sind natürlich die Steuerzahler und eine Verdoppelung der hübschen Windräder von derzeit 30.000 auf 60.000. Zur Information für Frau Schulze die Information in leichter Sprache: Bei Windstille ist 30.000 mal null gleich null. Und 60.000 mal null ist auch gleich null.

Wie man Freunde gewinnt

Und dann will das BMU noch den „Schulterschluss der atomkritischen Staaten suchen“. Steht etwa die Gründung einer internationalen Anti-Atom-Kavallerie unter deutscher Führung im Raum? Im Positionspapier heißt es dazu:

Zielbestimmungen des Euratom-Vertrages hinsichtlich der Nutzung der Atomenergie müssen an die Herausforderungen der Zukunft angepasst werden. Staatlich geförderte AKW-Neubauten in der EU sind nicht im deutschen Interesse und auch nicht im Sinne von Klimaschutz und Energiewende… Dank zielstrebiger Verhandlungen gelang es unter deutscher EU-Ratspräsidentschaft im Dezember 2020, zur Espoo-Konvention über grenzüberschreitende UVP einen völkerrechtlich verbindlichen Leitfaden zu verabschieden, der klarstellt, unter welchen Voraussetzungen bei Laufzeitverlängerungen eine UVP geprüft und durchgeführt werden muss. Der Espoo-Konvention gehören 45 Staaten an. Der Leitfaden macht die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) zu Laufzeitverlängerungen von Atomkraftwerken, die unter bestimmten Bedingungen eine UVP-Pflicht auch bei Laufzeitverlängerungen klarstellt, zum allgemeinen Maßstab und damit auch für Nicht EU-Mitgliedstaaten mit alten AKW – wie die Schweiz, Großbritannien, Ukraine und Belarus – bindend.“

Mein Kommentar dazu: Wie man Freunde gewinnt.

Den Atomsündern soll darüber hinaus der Geldhahn zugedreht werden: „kein öffentliches Geld für Atomkraftwerke in der EU und darüber hinaus“ (sic), während den Atomskeptikern der Ausstieg mit deutschem Geld vergoldet werden soll: „Das BMU setzt sich dafür ein, dass bei der laufenden EU-Beihilfereform die Interessen der Mitgliedstaaten der EU, die aus der Atomenergie aussteigen wollen oder ausgestiegen sind, umfassend berücksichtigt werden“.

Das BMU schließt das Positionspapier mit der Forderung, dass Deutschland auch in Zukunft „Kompetenz erhalten und solide Fakten in den internationalen Atom-Diskurs und zu neuen Reaktorkonzepten einbringen“ soll. Wie dies aussieht, kann man unmittelbar auf der letzten Seite des BMU-Positionspapiers in einer Stellungnahme zu den neuen Reaktoren der Generation 4 nachlesen – eine Argumentation, die direkt aus der Feder eines Greenpeace-Volontärs mit Abschluss in Germanistik und Politologie stammen könnte.

Corona-Lesetipp: Manfred Haferburg ist Autor des Romans „Wohn-Haft“ (4,9 von 5 Punkten bei 148 Bewertungen), der sich immer mehr in eine Dystopie entwickelt.

Der Beitrag erschien zuerst bei ACHGUT hier

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Hans-Peter Klein

Wer an meinen nachprüfbaren Zahlen, Daten, Fakten nichts anderes als "Märchen" erkennt, hat ein massives Problem mit der Wahrnehmung. Grund könnte eine massive Verdrängung von allem sein, was nicht ins eigene Weltbild passt.

Erkennbar ist dieser Typus von Zeitgenossen unter anderem daran, das dieser, einem kleinen bockigen Jungen gleich, nur noch blind um sich tritt nach dem Motto: Die bösen Erwachsenen sind alle gegen mich, egal wen ich treffe, es trifft immer die richtigen. Dahinter steckt auch die Weigerung, erwachsen zu werden um weiter der verklärten idealisierten Welt der Kindertage anhängen zu können.

Aber wie beim Nikolaus und beim Osterhasen, wer den Sprung ins kalte Wasser der Realität nicht tut, bleibt verärgert und frustriert zurück, ein bockiger Lümmel der mit der Wirklichkeit der Erwachsenenwelt nicht klar kommt, stets gereizt und auf Rache sinnend gegen all die, die ihn aus seinen Kinderträumen (wahlweise: "Die gute, alte Zeit") reißen.

Allen ein paar schöne, erholsame Ostertage.
Ich geh jetzt Ostereier suchen,
und genieße den kostenlosen Segen der Erneuerbaren Energien, denn:
Fakt bleibt Fakt.

MfG, HPK

Gravatar: Manfred Hessel

Hallo Berit, demnächst hat es sich für eine giftgrüne Familie in der Nachbargemeinde ausgewinselt, die ziehen nämlich aus nachdem das Parteiprogramm der Günen Deutschlandhasser mit xxx Ausdrucken in der Umgebung verteilt wurde.

Zur Nachahmung wärmstens empfohlen, wenig Aufwand und klappt ganz gut. Polizei kann da absolut nichts machen.

Gravatar: Berit Benndorf

@Manfred , ganz richtig so ! Es kann ruhig jeder wissen, wer für die EE-Umlage, steigende Preise und unstabile Energieversorgung zuständig ist und uns nebenbei noch in die Tasche greift. Wenn @HPK nichts mit Edenkoben zu tun hat, dann kann er doch schweigen, so aber schießt er ein Eigentor. Das hat er ja ganz gut drauf. Wieviele wird es wohl geben, die giftgrün sind, das passende Alter haben, im Westen wohnen und Hans Peter Klein heißen ? Im Forum führt er das große Wort, fast alle Autoren und Kommentarschreiber haben keine Ahnung , er allein weiß Bescheid und wenn man ihm auf den Pelz rückt fängt das große Gewinsel an.

Gravatar: Hans-Peter Klein

@ Ernst-Friedrich Behr 26.03.2021 - 14:37
@ Manfred Hessel 26.03.2021 - 15:01

Kriminelle Trittbrettfahrer gibt es auf allen Seiten, hier ist der Rechtsstaat mit all seine Instrumentarien gefordert, auch Toleranz gegenüber Gewalttätern ist unakzeptabel.

Versuchen Sie dies mal dem Ihnen geistig nahestehenden Oberschnüffler vom Dienst klar zu machen, der zu gerne seine Hassphantasien, nebst Hang zur Selbstjustiz, gegen unbescholtene Mitbürger projiziiert und ausleben möchte, von Blindheit geschlagen noch nicht mal kontrolliert, ob er überhaupt den "Richtigen" da öffentlich denunziert.

MfG, HPK

Gravatar: Manfred Hessel

Schon klar, daß @HPK ungebremst und unkontrolliert herumgeifert und mit Märchenbüchern um sich wirft. Wer will sich schon gern öffentlich im Zusammenhang mit EE - Abzocke im Rampenlicht sehen. Die grüne Truppe aus Edenkoben sicher auch nicht

https://gruene-suew.de/unser-kreisvorstand/

Gravatar: Ernst-Friedrich Behr

Herr Klein, Sie schreiben:

"Aber bis dahin war man halt kriminell, wenn man mit auf die Anti-Atom-Demo ging, die weit übergroße Mehrheit der Demonstranten nur mit Trillerpfeife und Atomkraft-Nein Danke Schildern 'bewaffnet'."

Sie vergaßen zu erwähnen, dass damals zur "Bewaffnung" auch Eisenstangen (von der Baustelle geraubte Bewehrungseisen), Nagel-Zwillen (mit denen man Menschen auf kurze Entfernung schwer verletzen oder auch töten kann), Pflastersteine (mit denen die Windschutzscheiben anliefernder LKW zertrümmert und die Fahrer mit dem Tod bedroht wurden) und Molotow-Cocktails gehörten. Also haben Sie durch Weglassen schon wieder gelogen.

Gravatar: Hans-Peter Klein

(V2:)

Ach, der Herr Behr,

legt und redet sich die Dinge wieder schön zurecht und ohne den Vorwurf der "Lüge" kommt er mal wieder nicht aus. Wenn man unangenehme Fakten ignoriert muß man halt rhetorisch entsprechend aufrüsten.

Nehmen wir nur mal Brokdorf seit Ende der '70er, die wohl längste und größte Großdemonstration im Nachkriegs(West) Deutschland.

Auch damals gab es Demonstrations- und Versammlungsverbote, so wie heute wegen Corona.

Die Kernenergielobby war damals noch stark, übermächtig und finanziell noch sehr liquide. Da gab es den bis dato größten Polizeieinsatz mit über 10.000 Mann, Hubschraubern, Wasserwerfern, halt das ganze Arsenal um eine Bürgerbewegung einzuschüchtern, klein zu machen und zu halten, abgesegnet von ganz oben.

Das von 1981 an geltende Versammlungsverbot wurde Jahre später, genau 1985, vom deutschen Verfassungsgericht aufgehoben, 1983 gelang den Grünen der Einzug in den Bundestag..

Aber bis dahin war man halt kriminell, wenn man mit auf die Anti-Atom-Demo ging, die weit übergroße Mehrheit der Demonstranten nur mit Trillerpfeife und Atomkraft-Nein Danke Schildern "bewaffnet".

Honi soit, qui mal y pense.

Ein Schelm, wer böse Erinnerungen wieder hochkommen sieht und böses dabei denkt/ahnt.

Dieselben, die damals am langen Hebel saßen und die Polizeiknüppel und Wasserwerfer schwingen ließen gegen diese neue, rotzfrech demonstrierende Bürgerbewegung von unten,
sitzen heute maulend und zähneknirschend am Rande des Geschehens.

Vergleichbar mit den entmachteten Polit-Funktionären des ehemaligen DDR-Regimes.

Was für die Deutschen im Osten Mauerbau und Stacheldraht war, waren für uns im Westen die Bauzäune der AKW-Baustellen. Wobei die Gefahr für Leib und Leben im Osten, das muß man anerkennen, nochmal deutlich größer war, daher meine Sympathie mit den "Ossis".

Ich bin froh darüber, das wir wieder zusammen gefunden haben und diese innerdeutschen Zäune nieder gerissen haben.

Die Zäune in den Köpfen, die kann nur jeder selber nieder reißen.

Die Voraussetzungeh dafür sind so gut wie nie, denn:

- die Erneuerbaren Energien erklimmen immer neue Rekorde.

- mit Nordlink-2 haben wir jetzt eine neue 1,4 GW starke Stromverbindung durch die rauhe Nordsee nach Norwegen, Norwegen wird sozusagen zur "Batterie" für deutschen EE-Strom.

- mit Nordstream-2 werden wir nochmal unabhängiger von Öl, Kohle, Uran, bei deutlich besserer CO2-Gesamtbilanz.

Also, der Kampf, siehe Brokdorf, siehe Mauerfall, hat sich gelohnt, nie waren die Perspektiven für das beginnende Solarzeitalter besser wie heute.

Alles andere wäre Revisionismus der alten Schule, des alten Denkens, der alten Kader von anno Tubak.

MfG, HPK

Gravatar: harald44

Schreiben Sie doch ruhig "Schülervertretung"! Die Leser der FREIEN WELT sind so intelligent, daß sie wissen, daß es seit zweihundert Jahren (oder auch mehr) Mädchen gibt, die zur Schule gehen. Und auch junge Frauen, die studieren. Selvstverständlichkeiten braucht man im Deutschen nicht ständig zu wiederholen.
Nur den weniger Gebildeten muß man das durch Genderneusprech tagtäglich auf's neue einhämmern, weil diese offenbar so d*** sind, daß sie das auch nach erstmaliger Erwähnung wohl immer noch nicht kapieren.

Gravatar: famd

@Hans-Peter-Klein

Ich kann ihre Verdrehung von Fakten einfach nicht mittragen. Grüne Ideen der Hauptnutzung >Sonnenenergie< ist bei derzeitiger technischer Versionen unvollständig entwickelt und wurde nur zu dem Zweck favorisiert, weil man somit unendlich den Bürger finanziell schröpfen kann.

Ständig werden neue Bausteine durch radikale Grüne Influencer populistisch aus der Taufe gehoben, nun wird der Bürger auch noch für CO2 fiskalisch belastet - der Bürger selbst kann erst mal nichts dafür - aber vorab wird erst mal seine Lebensweise und Freiheit verboten.

Es wird ihm nur eingeredet er muss dafür blechen weil er Schuld hat. Ich persönlich verweigere die Gefolgschaft dieser Ideologie der arroganten Lastenfahrradfahrer - Kennzeichen radikaler Grüne mit Gewerbeschein für Blumen binden und Autohasser.

Meine Hoffnung geht in andere Richtung. Ich setze große Hoffnung auf die Kernfusion - wenn sie denn mal beständig ist und klappt - die Bilanz sieht nicht schlecht aus und wäre längst überfällig. Aber man tut ja alles um diese selbstlaufende kostenlose Quelle zu verhindern, weil dann die Grünen bedeutungslos werden und man erst ein Marketingmodell entwickeln will wie man von 8 Milliarden Menschen die Brieftaschen leert.

Das ist die versteckte kapitalistische Denkweise der Grünen - es geht um Geld und Raub per Schwachsinn und Gesetz. Man muss nur den Leuten den Schwachsinn richtig eintrichtern, ihnen viel vom Untergang der Welt erklären, damit sie auch noch daran glauben.

Seit der Installation der Windkraft steigen die Strompreise und im Fahrwasser bereichern sich alle damit verbundene Unternehmen (Viele Grüne Privateinspeiser und andere Raffkes und die Grünen sind begeistert - ohne Arbeit viel Geld über den Bürger rauben.
Es ist Raub und Betrug!

Gravatar: Ernst-Friedrich Behr

Herr Klein, Sie schreiben:

"Angefangen als Bürgerbewegung von ganz unten, die anfangs genau so gnadenlos bekämpft wurde wie jetzt etwa die Anti-Corona Bewegung, hat sich dieses Denken Pro Energiewende in den entscheidenden Sektoren der angewandten Forschung, der Grundlagenforschung, der Industrie, des Mittelstands bis hin zum privaten Häuslebauer duchgesetzt, mehrheitlich jedenfalls."

Die "Bürgerbewegung", die Sie meinen, wurde nicht bekämpft. Im Gegenteil! Die "Bürgerbewegten" konnten bei ihren Demonstrationen in Brokdorf-Hollerwettern, in Grohnde, in Philippsburg, in Kalkar und in Wackersdorf nahezu ungehindert Straftaten gegen Leib und Leben der dort tätigen Mitarbeiter der Bauträgergesellschaften begehen, weil sie hinterher von den Gerichten überwiegend freigesprochen wurden. Das habe ich auf der Baustelle des SNR 300 in Kalkar selbst miterlebt. Und später im "Kampf" gegen die Braunkohle wurden das Leben mir bekannter Mitarbeiter der Rheinbraun AG im Tagebau Garzweiler am Hambacher Forst bedroht und Polizisten mit Exkrementen beworfen, ohne jede rechtliche Folge.

Das "Denken pro Energiewende" hat "sich" auch nicht bei der Mehrheit durchgesetzt, es wurde durchgesetzt per "Ordre de Mutti", also per Gesetz. Und alle müssen dafür mit EEG-Umlage das Geld aufbringen, mit dem sich die grünen Windmüller und Solarteure bereichern.

Sie haben hier also, wie so oft schon, mal wieder kräftig gelogen.

Gravatar: famd

>Germanistin und Politikwissenschaftlerin<
Typische Geschwätz-Studienfächer, wo man mit kruden Beiträgen sogar noch den Abschluss macht - Leistungen werden nur in Naturwissenschaftlichen Fächern mit Recht gefordert(ist ja Wirtschaftsnah).

Wer also geistig den letzten Wagon noch erreicht hatte, geht dort hin, wo naturgemäß Schwachsinn als Einstiegsanforderung dient oder man vögelt sich durch die Etagen.

Schaut man sich dann noch ihre Legende genauer an, typisch wie es zu SED-Zeiten war. Wer da richtig getrommelt hatte, Abweichler in den Ruin trieb, beste Beziehungen knüpfte und immer schön aus dem "Neuen Deutschland" zitierte - wobei das Bla Bla Bla aber nicht satt machte - kam mit viel Propagandismus zu Ruhm und Ehre, wurde später ggf. mit dem Vaterländischen Verdienstorden oder Ehrennadeln gleich in Packungen ausgezeichnet.

War auch immer üblich zum Frauentag oder 1Mai/ 7.Okt.
Nun, diese Svenia Schulze hat die gleiche Methode in den Genen. Sie sucht sich solche Themen, wo man richtig populistische Bambuhle machen kann, weil sie weiß es gibt keine Argumentation dagegen.

Die ganze Riege dieser Frauenquote aus dem letztem Wagon schließen sich gern internationale Bewegungen/NRO's an - das ist dann in Bewerbungen besonders erwähnenswert - "in Havard studiert - habe aber dort nur die Klinke geputzt" - weis ja keiner hier in Blödland. Weil alle ein trübe Optik haben und mit Egomanie und Bla Bla Bla kann man hier am Besten punkten.

Gefählich wird es dann, wenn die Lebensgrundlagen per heimlich geänderten Gesetzen zerstört sind - aber als Initiator/Politiker/oder sonst was, hat man sich rechtzeitig ins Ausland abgesetzt. Wer kennt eine Svenia Schulze oder eine Bearbock schon in Australien, Neuseeland, Irrland, Lateinamerika oder USA? Mit eine wenig Schminke und Face-Akrobatik wird man dort später nicht mehr erkannt... Aber Deutschalnd wurde tot gemacht.

Zudem noch neue Papiere und eine saubere Legende. ausgestellt von Soros &Co, und man genießt die neue Lebenswelt. Und wenn dort jemand fragt, "Waren Sie schon mal in Deutschland".... kommt die Antwort: "Nein, kenne ich kaum..."

Gravatar: Hans-Peter Klein

An der Atomenergie scheiden sich die Geister.
So weit nichts Neues.

In Westdeutschland hat sich seit den '80ern nunmal ein gesellschaftlich mehrheitlicher Konsens Pro Atomausstieg und entsprechend Pro Energiewende heraus kristallisiert.

Angefangen als Bürgerbewegung von ganz unten, die anfangs genau so gnadenlos bekämpft wurde wie jetzt etwa die Anti-Corona Bewegung, hat sich dieses Denken Pro Energiewende in den entscheidenden Sektoren der angewandten Forschung, der Grundlagenforschung, der Industrie, des Mittelstands bis hin zum privaten Häuslebauer duchgesetzt, mehrheitlich jedenfalls.

Die Befürworter der Kernenergie sind eine schwache Minderheit u.a. auch deswegen, weil ihre Argumente nach über 40 Jahren heißer Diskussion nicht überzeugend artikuliert werden. Zu durchsichtig sind hier die Machtinteressen der multinational vernetzten Öl-, Kohle - und Kernenergielobbys, immens hohe Machtkonzentrationen in den Händen sehr weniger, man denke nur an die Öl-Scheichs.

Die Energiewende steht für Dezentralisierung und für Bürgerbeteiligung, von Anfang an. Und da die Antriebsenergie für alles die Sonne ist, steht dahinter auch die Vision des Wasserstoffzeitalters:
Der Mensch, erlöst von der Bürde schwerer körperlicher Anstrengung und egozentrischer Selbstbehauptung auf Kosten anderer.

Öl, Kohle, Kernenergie stehen für eine Wirtschaftsweise und für ein Lebensmodell auf Kosten der geschundenen, ausgebeuteten Umwelt und vor allem auf Kosten der zukünftigen Generationen.
Für diese zutiefst materialistische Wirtschatfsweise steht exemplarisch der "american way of life", er kommt einer vorweg genommenen Abtreibung gleich, die den Ungeborenen die Chancen eines selbtstbestimmten Lebens in einer gesunden Umwelt regelrecht verwehrt.

MfG, HPK

Gravatar: Werner Hill

Als Germanistin und Politikwissenschaftlerin ist sie natürlich die richtige Fachfrau für die Beurteilung des Für und Wider der Kernenergie und ist sicher auch als Energieberaterin für unsere Nachbarländer sehr willkommen.
Schließlich waren auch vdL und AKK die optimale Wahl als Verteidigungsminister*innen.

Aber eigentlich kommt es gar nicht auf Qualifikation an, man braucht nur den Segen der zukünftigen Weltherrscher.

Leider gilt das offenbar ganz allgemein für Politiker und Medienmacher: ob es um unsere Energieversorgung geht, um unsere Sprache, um die Aufnahme von "Geflüchteten" oder um Corona - es läuft alles optimal, allerdings nicht für uns ..

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Das Bundesumweltministerium sieht seinen Einsatz für den Atomausstieg aber noch lange nicht als beendet an. Im Gegenteil: Wir arbeiten mit voller Kraft weiter. Denn vollendet ist der Atomausstieg Ende 2022 noch nicht. Es bleiben nukleare Risiken, die weitere konsequente Schritte erfordern: in Deutschland, in Europa und weltweit.“ ...

Importiert Deutschland etwa deshalb von Jahr zur Jahr mehr Strom https://www.rnd.de/wirtschaft/deutschland-importiert-36-prozent-mehr-strom-als-2019-V24XBPEKF5Y5DAAX6YPDOUZ5DA.html
– wobei es sich in erster Linie um atomar erzeugte Energie aus Tschechien, Frankreich, Österreich, der Schweiz etc. handelt, um die nuklearen Risiken im eigenen Land auszuschließen und damit als Parade-Beispiel weltweit voranzugehen???

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