Süddeutsche Zeitung polemisiert gegen Männerrechtler

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Wogegen sich Männerrechtler engagieren, hatte ich erst gestern Abend anhand dieser Fotokampagne verdeutlicht. Schwer vereinbaren lässt sich das mit den Phantasien, die Charlotte Haunhorst als Mitarbeiterin der feministisch geprägten Süddeutschen Zeitung zu diesen Aktivisten hat und die sie in einer aktuellen Polemik ausbreitet. Wenn sich Aktivisten für die Menschen- und Bürgerrechte sowie die Gleichberechtigung von Männern und Jungen statt von Frauen und Mädchen engagieren, müssen sie offenbar mit albernen Überschriften wie "Harte Kerlchen" und den dazu passenden Texten rechnen.

Über das Versagen der Leitmedien bei diesem Thema hatte Genderama bereits mehrfach berichtet. Nach anhaltend starkem Widerspruch zu ihren Artikeln hatte die Süddeutsche Zeitung als erstes überregionales Blatt ihren Lesern die Möglichkeit genommen, auf online gestellte Beiträge mit Gegenpositionen oder Korrekturen in einer Kommentarspalte darunter zu reagieren. Unter Beiträgen des Magazins "jetzt" der Süddeutschen Zeitung, wo diese Polemik erschienen ist, ist ein Kommentieren aber noch möglich.

Beitrag erschien auch auf: genderama.blogspot.de

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Deti

"...alte Pöbler", "AfD", "Frauen sollen keine Karriere machen" - nach der Einleitung wusste ich sofort welch geistiges Kind (im wahrsten Sinne des Wortes) die Redakteurin ist.
"Ewiggestriger" hätte mir noch gefehlt, "Nazi" wäre unpassend, lässt sich aber doch meist noch irgendwo versteckt unterbringen.

Unabhängig vom Thema, welch grottenschlechter Journalismus. Das eine Zeitung so etwas druckt ist mir unverständlich.

Gravatar: Dr. Bruno Köhler

Auch nach 40 Jahren Geschlechterpolitik zeigt sich:: Politik und Medien sind nicht reif für den "neuen Mann". Man darf von einem Ochsen halt nicht mehr als Rindfleisch erwarten.

Gravatar: Karin Weber

Der SZ-Artikel offenbart feministische Ohnmacht. Wenn man das bis zum Ende liest, fragt man sich eigentlich, worum es geht und was damit erreicht werden soll. Ein Hauch von "durch-den-Dreck-ziehen", also dieses Herabwürdigen und damit Errichten einer Hemmschwelle beim Leser gegenüber AFD und Antifeministen ist permanent erkennbar. Insofern passt der Beitrag in die Kategorie "SPAM", denn er enthält keinerlei Sachinformation, sondern nur eine nicht verallgemeinerungswürdige Einzelmeinung.

Solche journalistischen Tourette-Ticks werden den Leserschwund bei der SZ letztlich auch nicht stoppen.

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