Studie aus Habecks Ministerium behauptet 900 Milliarden „Klimakosten“ für Deutschland bis 2050

Bis 2050 könnten (sic) in Deutschland 900 MIlliarden Euro Folgekosten der Klimakrise auflaufen. Das ist das Ergebnis einer Studie, die das Wirtschaftsministerium unter Robert Habeck in Auftrag gegeben hat.

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Gleichzeitig mahnt der Bundesrechnungshof, daß seit 2020 850 MiIlionen Euro Schulden von der Bundesregierung angehäuft wurden. Wodurch wird Deutschland also ruiniert – durch Klima, oder durch Klimapolitiker?

Wenn ein von einem Grünen geführtes Ministerium eine Studie in Auftrag gibt, ist zu erwarten, daß etwas herauskommt, was dem grünen Weltbild entspricht. Ob die Studien-Durchführer grüne „Nicht“regierungsorganisationen (NGO) sind, oder „unabhängige“ traditionelle Institute, ist dabei zweitrangig, da sehr viel Geld fließt. Würde ein partei-ungebundenes Institut ein politisch nicht genehmes Ergebnis abliefern, wäre der nächste Auftrag damit perdu. Lukrative Staats-Aufträge, die regelmäßig hereinkommen, sind heuer nicht nur für private Zeitungen oder Plakatwände-Anbieter eine sichere Bank, auf die man in wirtschaftlich zunehmend unsicheren Zeiten nicht erzichten kann.

So erklärt sich die katastrophale Vorhersage einer Studie, die am Montag vom Handelsblatt berichtet wurde. Danach könnten (!) klimabedingte Schäden in Deutschland bis zu 900 Milliarden Schäden verursachen, mindestens aber 280 Milliarden. Das Wörtchen „könnte“ ist hier wichtig, weil:

Die Ergebnisse sind nicht als Vorhersage zu verstehen, sondern sollen einen Eindruck vermitteln, was unter bestimmten Annahmen passieren könnte.

Den geneigten EIKE-Leser erinnert diese Formulierung an Rahmstorfs ehrlichen Moment von 2013:

 

 

Die Rechenmodelle der Klimaforscher arbeiten mit chaotischen Systemen – die sich gar nicht berechnen lassen. Das wird mit bombastischen Formeln und Großrechnern aber maskiert.

Was genau soll passieren laut Studie? Das übliche:

Extremereignisse wie Hitze und Hochwasser

Blüten finden zwei Wochen früher statt als noch vor einigen Jahren

Ernteausfälle

Reparaturkosten durch Infrastrukturschäden

steigende Gesundheitskosten

Nichts Neues unter der Sonne also. Wie rechtfertigen die Studienführer daher das von ihnen erhaltene Steuergeld? Mit Schwurbelei:

Vor diesem Hintergrund nimmt das Projekt „Kosten durch Klimawandelfolgen in Deutschland“ eine explorative, systematische und umfassende Analyse und Abschätzung der Folgekosten für die deutsche Volkswirtschaft vor. Dies umfaßt die Kosten von Klimaschäden durch Extremwetterereignisse ebenso wie durch das graduelle Voranschreiten des Klimawandels (Schadenskosten) sowie die Kosten von Anpassungsmaßnahmen (Anpassungskosten).

Verstanden? Interessanter als die wenig gehaltvollen Aussagen der Verbrenner ist eher, sich anzuschauen, wer die Studiendurchführer sind. Sie klingen für Habecks Verhältnisse erstaunlich neutral:

Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW)

Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung (GWS) 

Prognos AG

Hätte das Bundesministerium den Auftrag an das PIK, das Wuppertal Institut oder an Greenpeace vergeben, wäre wohl zu offensichtlich gewesen, daß es sich um Aufträge mit vorher mehr oder weniger ausdrücklich festgelegtem Ergebnis handelt. Außerdem haben die Genannten ja schon ihr staatlich garantiertes Auskommen – die weniger Bekannten im klimapolitischen Komplex müssen aber auch noch versorgt werden. Beim IÖW ist schon am Namen erkennbar, das es komplexzugehörig ist. Bei der GWS und den Schweizern von der Prognos ist es schon aus Unbekanntheitsgründen nicht sofort ersichtlich – was deren Arbeit seriös und unabhängig erscheinen läßt.

Zuweilen muß man als Kritker schmunzeln, welche Nachrichten gleichzeitig herauskommen und die Widersprüche im besten Deutschland, das wir je hatten, besonders betonen. Ungünstig war nämlich die Nachricht vom Protest des Bundesrechnungshofes am selben Tag wie die 900 Mrd.-Studie, nachdem die Bunte Regierung seit zweieinhalb Jahren Schulden aufnimmt, als gäbe es kein Morgen. Und die Summe liegt sogar in der Größenordnung der gefühlten „Klimaschäden“ – 850 Milliarden Euro. Bedenkt man, daß die Ampelregierung das Geld der Bürger noch unbekümmerter zum Fenster herauswirft als die Merkel-Kabinette (z.B. LightningII-Kauf, 15 Mrd. Auslandsschuldenerlaß), ist das schon pikant. Der kritische Bürger fragt sich – ruiniert uns das „Klima“ – oder sind es eher die Klimapolitiker?

Beim „Klima“ schreiben selbst die drei oben genannten Institute nur im Konjunktiv – was sie später von möglichen juristischen Folgen befreit, sie haben ja nie etwas Endgültiges behauptet (wie das IPCC übrigens auch). Denn wenn (wie üblich) eine ökologische Katastrophe nicht eintritt, hatten die „Experten“ ja nicht Unrecht, weil sie nur von einer Möglichkeit oder Wahrscheinlichkeit sprachen – den berühmten „Szenarien“.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Hein

1980 = im Jahr 2000 gibt es keine Wälder mehr
1990 = im Jahr 2010 gibt es keine Ozonschicht mehr
2000 = im Jahr 2020 gibt es keine Gletscher mehr

-> alles erstunken und erlogen, wie sämtliche Behauptungen der Klimasekte (die jetzt auf unsere Kinder losgehen wollen, wie der ehemalige IPCC Sprecher forderte, also da kommt endlich zusammen was zusammengehört)

Anmerkung in eigener Sache, ich werde es nie vergessen, wie ein Lehrer den Schülern lächerlich Panik machen wollte, dass im Jahr 2000 kein Baum mehr im Schwarzwald stehen wird, die Schüler hatte das damals als der Lehrer das erzählt hatte nicht interessiert, der Lehrer wurde damals schon ausgelacht, denn die Schüler wussten bereits damals: das ist eine grobe Lüge und genauso ist es dann auch gekommen.

Wenn Heils- oder Panikversprechen ausgegeben werden, kann man immer alles daran ausrichten, es kann ja niemand in die Zukunft sehen.

Das Beste und Entlarvendste finde ich ja, wie der IPCC Sprecher nun ganz pädo-like die Kinder als neue Zielgruppe der Klimasekte bezeichnet hat. Pädos und Klimasekte, das sind 2 Seiten der Medaille und gehört untrennbar zusammen.

Also Vorsicht, wenn hier die Klimasekte etwas behauptet, verbirgt sich dahinter wohl sehr oft ein Pädo.

Gravatar: Hans Diehl

Zitat aus dem Artikel.
Danach könnten (!) klimabedingte Schäden in Deutschland bis zu 900 Milliarden Schäden verursachen, mindestens aber 280 Milliarden. Das Wörtchen „könnte“ ist hier wichtig, weil:
Zitat Ende.

Das erinnert mich an die alt bekannte Redensart, die da lautet, „Der eine Esel nennt den anderen Langohr“ Denn was anderes als das Wörtchen „könnte“ benutzen doch diejenigen auch nicht die prophezeien was sich alles zum Schlechten ändern „Könnte“ wegen der Energiewende.

Gravatar: Lansab

Selbst die unsägliche Unternehmensberatung McKinsey kam 2021 bereits zu dem Schluss, dass "in Deutschland bis 2045 Gesamtinvestitionen in Höhe von rund 6 Billionen Euro notwendig seien" (Quelle Heise).. Allerdings wäre Deutschland schon weitaus früher auf dem gleichen Entwicklungsstand wie Äquatorialguinea. Vorteil: Wenn es hier nichts mehr zu holen gibt, es dunkel und kalt bleibt, setzt ein Massenexodus der Asylsimulanten ein, der den Massenzustrom in den Schatten stellen wird.

Gravatar: B3

Ich glaube, wir interpretieren das einfach falsch:

Man muss nur in der Lage sein, Schulden als Vermögen zu interpretieren und Insolvenzen als Geschäftsschließung aufgrund explodierenden Wohlstands,

dann wird auch aus 900 Mrd. Kosten mal eben ein neues Wirtschafts-wunder:

https://www.welt.de/politik/deutschland/article244206273/Scholz-verspricht-sich-Wachstum-wie-zu-Zeiten-des-Wirtschaftswunders.html

Man käme aus dem Lachen nicht mehr heraus, wenn es nicht so zum Heulen wäre...

Gravatar: asisi1

Das geht doch noch. Die Deutschen haben noch genug in den Taschen!
Selbst wenn ihnen diese Regierung sagen würde, das ihr Geld auf der Bank weg ist, würden sie die noch wählen!
In diesen Kosten sind sicherlich nicht die Kosten für die Zugereisten enthalten. Das sind so pro Jahr sicherlich 100 Milliarden. Denn was diese Regierung icht einrechnet sind nicht nur die Kosten für Unterhalt, sondern auch die Folgekosten der Kriminalität, sowie die Kosten für die KK. Das sind sicherlich noch einmal 50 Milliarden! Aber diese Gurken können sowie so nicht rechnen.

Gravatar: Elmar Oberdörffer

900 Mrd. € oder noch mehr werden uns bis 2050 wohl abhandenkommen , aber nicht für Schäden durch den Klimawandel, sondern für die sinnlose und schädliche Enrgiewende.

Gravatar: maasmaennchen

Ich frage mich nur woher das Geld kommen soll wenn hier keiner mehr arbeiten geht.Ich überlege auch schon ob ich nicht einfach Bürgergeld kassiere und nen Lenz mache.Arbeite ja schon seit dem ich 16 bin.Andere Leute kommen nach Deutschland aus Timbuktu und kassieren 4000 Euro im Monat ohne jemals einen Finger gerührt zu haben.Hab keinen Bock mehr mich von saudummen,rotzfrechen Politikern verarschen zu lassen.Entweder die räumt einer weg und es wird besser oder ich schmeiss hin.Dieses Land kotzt mich an.Da wünsch ich mir doch einen Adolf zurück.

Gravatar: Werner Hill

Nach einer minimalen Textkorrektur könnte sich das
Ergebenis der Studie als richtig erweisen:

Statt: "...könnten klimabedingte Schäden ..." müßte es heißen "...könnten klimarettungsbedingte Schäden ..."

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