Streit um Kohlendioxid-Grenzwerte für Autos

Der Streit um Kohlendioxid-Grenzwerte für PKWs geht in Brüssel in eine neue Runde. Schließlich hat die Debatte weniger mit Klimaschutz als mit Wettbewerbspolitik zu tun.

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Dass die Grenzwerte ökologisch ziemlich unwirksam und ökonomisch ineffizient sind dürfte sich inzwischen herumgesprochen haben, denn es braucht nicht viel Phantasie, um sich vorzustellen, dass Flottenverbrauchsstandards nur ein sehr grober Hebel zur absoluten Emissionsminderung des Verkehrs sind. Bezogen auf die Kraftfahrzeugklasse (Größe und Schwere) führen die Grenzwerte dazu, dass das jede Tonne eingesparten Kohlendioxids unterschiedlich hoch belastet wird, ohne das es Unterschiede in der Schadwirkung der Emissionen geben könnte. Zudem stellen diese Standards nicht sicher, dass die Menge an Emissionen wirklich begrenzt wird, da der Gesetzgeber keinen Einfluss auf die Fahrleistung nehmen kann. Je weniger ein Fahrzeug verbraucht, umso billiger dürfte es sein die Fahrleistung weiter auszudehnen. Doch am Ende lässt sich mit diesen Grenzwerten trefflich der faire Marktwettbewerb hintertreiben, da diejenigen Hersteller, die bei ihren Fahrzeuge nicht ohne weiteres noch weiter den Verbrauch reduzieren können, im Wettbewerb das Nachsehen haben. Der Umweltschutzgedanke ist hierbei nur ein nützliches Deckmäntelchen.

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