Genau drei Jahre nach dem Beginn der russischen Militäroperation in der Ukraine 2022 besuchte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen heute, Montag, die ukrainische Hauptstadt, um – wieder einmal – großzügige Hilfspakete zu präsentieren.
EU-Spitzen mit internationalen Regierungschefs im Schlepptau
Auf der Pressekonferenz in Kiew stellte von der Leyen dem hochkorrupten Staat auch einen Beitritt zur Europäischen Union schon vor 2030 in Aussicht. Voraussetzung seien schnelle und rasche Reformen. Bemerkenswert ist die Entourage der Kommissionspräsidentin, die mit etwa 20 anderen EU-Kommissaren in die Hauptstadt des Kriegslandes reiste. Dazu kamen auch noch Spitzenpolitiker aus aller Welt wie etwa die Präsidenten und Ministerpräsidenten von Kanada, Dänemark, Estland, Finnland, Island, Litauen, Lettland, Norwegen, Spanien und Schweden.
Westen will Ukraine weiterhin aufrüsten
Kanada sagte der Ukraine die Lieferung von Fahrzeugen, Kampfjet-Landesystemen und Munition zu, Spanien will Militärhilfe im Umfang von einer Milliarde Euro leisten. Während der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj den Widerstand seines Landes als „heldenhaft“ lobte, meinte die stellvertretende Ministerpräsidentin Olha Stefanischyna, dass die Verhandlungen mit den Vereinigten Staaten über das geplante Rohstoffabkommen weit vorangeschritten seien. Unter US-Präsident Donald Trump fordern die USA Zugang zu strategisch wichtigen Rohstoffen in der Ukraine als Gegenleistung zur milliardenschweren Militär- und Finanzhilfe.
USA setzen unter Trump auf Diplomatie
Trump ist es bekanntlich auch, der sich schon seit Längerem für eine diplomatische Lösung des Konflikts einsetzt. Die USA verhandelten unlängst mit der russischen Führung über einen Frieden – und das sogar ohne ukrainische Vertreter. Die Gespräche zwischen Russland und den USA sollen diese Woche weitergehen.
FPÖ-Vilimsky fordert Verhandlungen statt Eskalation
Kurz davor wurden weitere Sanktionen gegen Russland verabschiedet – was für Kritik an der EU sorgt. Diese solle „diesen traurigen Jahrestag nutzen, um sich endlich an den Verhandlungstisch zu setzen und den Konflikt nicht weiter zu eskalieren“, meinte etwa der freiheitliche EU-Delegationsleiter im EU-Parlament, Harald Vilimsky. Mit Verweis auf die diplomatischen Bestrebungen von Präsident Trump äußerte er die Sorge, dass die Strategie der EU den Konflikt nur noch weiter verlängern würde. Die USA hätten verstanden, worum es geht: Statt weiteren Waffen brauche es Verhandlungen. Währenddessen bleibe die EU jedoch weiter auf ihrem Eskalationskurs, anstatt endlich auf Diplomatie zu setzen, so Vilimsky.
Kommentare zum Artikel
Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.
Tja, die EU will - auf Pump - die Ukraine aufrüsten und die Russen rüsten die Ukraine dann wieder ab.
Was an der Donbassfront oder in der Oblast Kursk inzwischen schon alles an abgeschossenen Panzern und sonstigen Fahrzeugen herumsteht ist - allein vom Schrottwert her - schon ein Vermögen wert!
@ Tina D.
Natürlich hätten sich die Deutschen nicht nur aus diesem Krieg sondern auch aus den Sanktionen gegen Russland heraushalten sollen!
Wenn unsere(?) Regierung - eindeutig zum Schaden des eigenen Landes - die Ukraine trotzdem mit Geld und Waffen unterstützt hat, zeigt das nur überdeutlich, wie abhängig sie von den US-Kriegstreibern ist - und leider auch nach den Wahlen bleibt ...
Trump wird sich rächen.
Es werden extra hohe Zölle für EU wegen Ukraine, kommen!
Die MSMedien werden dann dem Trump die Schuld geben, aber eigentlich ist es die EU Kommision für Desaster, verantwortlich.
( + unsere KartellPolitiker, natürlich).
Es ist schändlich, diesen Krieg aus Profitgründen ständig weiter am Laufen zu Halten. Der Krieg hätte schon vor 3 Jahren beendet sein können. Leider lässt sich Selensky auf keine Friedensgespräche ein und will auch keine Vereinbarungen anerkennen.
Zur Krönung soll sogar noch die Deutsche Bundeswehr da eingreifen, obwohl hier in Deutschland 420.000 ukrainische Männer gemütlich vollfinanziert Bürgergeld erhalten (Börse Online 35-2024). Ich kann jeden Soldaten verstehen, der die Bundeswehr verlässt.
Wir Deutschen hätten uns von Anfang an aus diesem Krieg heraushalten sollen, da es nicht unser Krieg ist. Humanitäre Hilfen sind in Ordnung und auch wichtig, aber mehr nicht.
"Westen will Ukraine weiter aufrüsten".
Wer mag wohl mit "Westen" gemeint sein?
Ganz bestimmt nicht die neue Regierung und die
und die Bevölkerung in den USA. Und auch nicht die Bevölkerung Westeuropas, die weiterhin einen Krieg finanzieren soll, der sie nichts angeht und der ihr - egal wie er ausgeht - keinerlei Vorteile bringen kann.
Da bleiben nur noch die weltmachtgierigen und von der Rüstungsindustrie profitierenden US-Globalisten und ihre gekauften und/oder erpreßten Marionetten in den Regierungen und bei den Medien.
Zum Glück spricht - dank Trump - mehr dafür, daß es Friedensverhandlungen statt neuer EU-Milliarden gibt ...