Star-Gast beim Katholikentag in Leipzig: Die Homosexuellen

In den letzten Wochen war oft die Rede, wer dieses Jahr zum Katholikentag (25. – 29. Mai 2016) kommen darf und wer nicht.

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Nun, eine Gruppe scheint besonders willkommen zu sein und kann sich nicht über mangelnde Auftrittsmöglichkeiten beklagen: Die Homosexuellen.


Besonders oft werden Vertreter diverser Ortsgruppen des „Netzwerkes katholischer Lesben“ auftreten. So in der Bibelwerkstatt „Psalmen beten heute – einen eigenen Psalm schreiben“ oder in der Werkstatt „Mit meinem Gott überspringe ich Mauern – auch im Job. Spiritualität im Alltag, Kraftquelle für mich oder fürs Alltag“.


Da das Politische nicht zu kurz kommen darf, wird auch über eine Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare debattiert. In der Podiumsdiskussion „Ehe für Alle? Zur Frage der Gleichstellung von homo- und heterosexuellen Paaren“ sprechen  der bekennende Homosexuelle Stefan Kaufmann MdB (CDU) und Manuela Sabozin vom Netzwerk katholischer Lesben in Essen
In der Werkstatt „Auch Lesben und Schwule werden älter. Was ist wichtig, was ist mir wichtig?“ treten Vertreter des Vereins „Homosexuelle und Kirche (HUK)“ auf.


Ferner gibt es die Gesprächsrunde „Coming-Out als Kreuz-ung. Erfahrungsaustausch zwischen lesbischen Frauen“ mit Frauen des „Netzwerkes katholischer Lesben“.


Welche Rolle Lesben im Kirchenapparat wird man wohl in „Beruflich im Dienst der Kirche – auch als lesbische Frau! Austausch unter lesbischen Frauen“.


Als durchgehendes Angebot wird es ein „Zentrum Regenbogen“, betreut von den Vereinen „Initiative Kirche von unten“ „Netzwerk katholischer Lesben“ „Ökumenische Arbeitsgruppe Homosexuelle und Kirche“. Diese Gruppen werden sogar ein Gottesdienst organisieren.

Auf der Veranstaltung „Wut auf ProfX“ will der „Lesben und Schwulenverband Deutschland“ Geschlechterstereotype hinterfragen.


Der Arbeitskreis „Homosexuelle und Kirche“ wird wohl in „Wer sich treu bleibt, wandelt sich. Spirituelle Menschen lassen sich nicht verbiegen“ werben.


Dr. Michael Brinkschröder vom Europäischen Forum der christlichen LGBT-Gruppen wird „Einen anderen Blick auf die Bibel“ präsentieren.


Einen „Erfahrungsaustausch für homosexuelle Männer“ gibt es in der Veranstaltung „Glaubensstark. Katholisch. Homosexuell“.


Zum Thema „Homo- und heterosexuelle Menschen miteinander“ erfährt man was in der Werkstatt „In Beziehung leben“.


Constanze Körner, Projektleiterin Regenbogenfamilien, setzt sich mit dem Thema „Wie leben Regenbogenfamilien?“


Besonders progressiv wird es sicherlich in „Lesbischwule Gottesdienstgemeinschaften als Basismodell“ vor sich gehen.


Natürlich darf das Thema „Transsexualität im Spannungsfeld von Glaube und Bibel“ auf dem Katholikentag nicht fehlen.


Dass diese Angelegenheit ein Wahnsinn und eine solche Veranstaltung völlig überflüssig bzw. sogar schädlich für den Glauben ist, muss nicht weiter erläutert werden. Das Bild, das die katholische Kirche in Deutschland damit gibt, ist desolat. Eine Kirche, die völlig dabei ist, ihre katholische Identität zu verlieren. Es zeigt sich einmal wieder: Das „Zentralkomitee der deutschen Katholiken“, der Veranstalter des Katholikentages, trägt dazu bei, den katholischen Glauben in Deutschland zu vernichten.

Beitrag zuerst erschienen auf mathias-von-gersdorff.blogspot.de

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Jürg Rückert

Eine Gruppe katholischer Ärzte wurde von der Teilnahme erneut ausgeschlossen, da sie seelisch leidenden Homosexuellen Hilfe anbietet.
Wer der Homosexualität nicht bedingungslos Weihrauch spendet wird als Unreiner abgesondert, auch wenn diese sich mit nacktem Hintern auf den Altar setzt!
Wandelte Hochwürden nackt am Altar und ich mahnte ihn, so antwortete er mir: "Mein Sohn, ich stehe hier wie Gott mich geschaffen hat. Bist du vielleicht gegen Gott?"

Ich bin nur noch in der katholischen Kirche wegen der Zeit danach: Nach dem großen Brand werden "Gott und der König" wieder Geltung haben! Das Andere ist abgeräumt.

Gravatar: Hans

Eine Todeskultur als das zu bezeichnen, was sie ist, naemlich die Abwendung vom Leben und die Hinwendung nur zur egozentrischen Lust, die kein Interesse daran hat Leben weiter zu geben, ist keinesfalls engstirnig wie Paul Raschke meint, sondern konsequent. Es geht dabei nicht um Schuld und den ersten Stein, es geht dabei um das aggressive Verlangen alles zu tun was nur moeglich ist, anstatt die Erkenntnis zu leben, dass Homosexualitaet von Gott nicht gewollt ist und sich deshalb auf andere Formen des Lebens stuetzen, etwa im Bereich der Altenpflege. Weil man Schwul ist, muss man nicht auf Teufel komm raus sein Schwulsein gegen Gottes Wille austoben. Darum geht es.

Gravatar: Dekadenzverweigerer

Es geht in KEINSTER WEISE darum, die Liebe Gottes gegenüber den Verirrten in Frage zu stellen. Sondern darum, dass wir unser Leben im Sinne Gottes, unseres Schöpfers gestalten und uns gegenseitig darauf aufmerksam machen, wenn dies nicht so ist. Wir sollen also der Hüter unseres Bruders sein und ihn zur Umkehr bewegen, wo es sinnvoll ist. Die Kirche ist mittlerweile an einigen Stellen aber davon abgekommen und unterstützt das Verwerfliche. Wenn du selbst jedoch bei deinem Verhalten bleiben willst, dann tu es. Für mich selbst hat DIES keine Bewandtnis, aber anderes schon. Denn: Ein jeglicher wird seinen Lohn empfangen. Du, ich und alle anderen...

Gravatar: Paul Raschka

Ach, wie seid ihr doch alle engstirnig. Und mit Bibelstellen schmeissen kann jede_r. Jesus war ein Revoluzzer in seiner Zeit, und wenn er gewollt hätte, dass wir Homomenschen verfolgt werden sollen hätte er wahrscheinlich davon gesprochen. Jesus liebt alle Menschen. Und was ihr hier kommentiert und von euch gebt ist Menschenverachtend und hat mit christlicher Nächstenliebe nichts zu tun. Fasst euch an die eigene Nase und wer OHNE Sünde ist, werfe den ersten Stein. Warum nehmt ihr euch das Recht, über andere zu richten? Das macht nur Einer und am Ende wird Er es entscheiden, über wen er richtet.

Gravatar: Hans

Das waere fuer mich ein Grund aus der kath. Kirche auszutreten, wenn ich nicht bereits ausgetreten waere, diese Ueberschwemmung von sexuell verirrten Menschen die ihre Irrung als "Normalitaet" empfehlen und die Kirche unterstuetzt sie auch noch. Widerlich.

Gravatar: Dekadenzerweigerer

Der Katholikentag ist zum Antichristentag verkommen. Auf der Rednerliste finde ich den halben Bundestag, also Ehebrecher_innen, Huren, Götzendiener_innen, Schrift gelehrt_innen, Pharisäer_innen und auch sonst allerlei Schlangenbrut und Ottergezücht.

# Denn es werden viele kommen unter meinem Namen und sagen: "Ich bin Christ(us)" und werden viele verführen. (Mattheus 24, 5) #

Gravatar: Sepp Kneip

Hätten wir doch nur unseren Benedikt XVI. wieder. Aber den hat man ja weggemobbt. Seine offenen und erfrischenden Worte im Interview-Buch "Licht der Welt" mit Peter Seewald sollte jeder gelesen haben, um zu verstehen, was christlicher Glaube beinhaltet: Feste Grundsätze gepaart mit Toleranz. Was da heute unter dem Begriff Offenheit abgeht, hat mit katholischem Glauben kaum noch was zu tun.

Gravatar: Sabine

Dieser Artikel verwundert mich doch sehr. All die Jahre meines Lebens dachte ich, dass gerade Katholiken Homosexualität ablehenen.
Heutzutage steht einfach ALLES Kopf- eine total verrückte Welt.
Alle reden nur noch mit gespaltenen Zungen- wie soll frau/man sich da noch eine Meinung bilden können.

Gravatar: David Freigeist

Vielleicht sollten diese Schwulen und Lesben einfach einmal die Bibel lesen, bevor sie sich als Gläubige hervortun und die Bibel umschreiben wollen, und zwar Römerbrief 1,26 ff von Paulus:
"Deshalb gab (der) Gott sie schändlichen Leidenschaften preis. Ihre Frauen vertauschten nämlich den natürlichen Geschlechtsverkehr mit dem widernatürlichen; 27 ebenso verließen auch die Männer den natürlichen Geschlechtsverkehr [mit] der Frau und entbrannten in ihrer gegenseitigen Begierde; Männer mit Männern treiben sie (die) Schamlosigkeit und empfangen den Lohn, der ihrer Verirrung gebührt, an sich selbst. 28 Und weil sie es nicht für gut befanden, (den) Gott im Sinn zu haben, gab (der) Gott sie verwerflichem Verstand preis, das Unziemliche zu tun: 29 Erfüllt von jeglicher Ungerechtigkeit, Bosheit, Habgier, Schlechtigkeit; voller Neid, Mord, Streit, List, Tücke. [Sie sind] Zuträger, 30 Verleumder, Gotthasser, Gewalttäter, Hochmütige, Prahlhänse, Erfinder von Schlechtigkeiten, [den] Eltern ungehorsam, 31 uneinsichtig, unzuverlässig, lieblos, erbarmungslos. 32 Sie, denen die Rechtsforderung (des) Gottes bekannt ist, dass die, die so etwas tun, des Todes schuldig sind, tun es nicht nur [selbst], sondern zollen auch noch den [anderen] Tätern Beifall."

Das passt doch auch sonst zu unserer verrohten, bösartigen und lügnerischen Unrechtsgesellschaft, zu der es die Mächtigen haben kommen lassen, um Ihres eigenen Nutzens willen! Welcher Irre kann auf die Idee kommen, gleichgeschlechtliche, also unfruchtbare EHEN zuzulassen?! Nur der Satan.

Gravatar: Bakelari

Traurig macht mich das alles. Das hin und her, für und wider, pro und kontra bringt uns weg von der Lehre unseres Herrn Jesus Christus. Ordnen wir uns doch mit ihm "unter die gewaltige Hand Gottes" und folgen Jesus nach. Hören wir auf, der Menschen tun so lange zu diskutieren, bis es als gerecht erscheint. Gegenüber Gott werden wir nie gerecht sein, sonst wäre Jesus umsonst gestorben.

Gravatar: D.Eppendorfer

Auch das katholische Granit-Urgestein der Menschen-Manipulation zum eigenen Machterhalt muss sich beim Zeit-Ungeist anbiedern, will es nicht als unmodern und somit überflüssig gelten.

Den ganze Dritte-Welt-und-Minderheiten-Mumpitz, den die Evangelischen schon seit Jahren erfolglos versuchen, weil ihnen die Gläubigen trotzdem scharenweise davon laufen, wollen die Katholiban nun also nachäffen, denn dazulernen ist ja nicht gerade ihre Stärke.

Lieber wiederholen sie tausendjährige Litaneien und Legenden, die oft aus Religionswahn-Halluzinationen von armen, dummen, ängstlichen Mittelalter-Bauernmädchen zusammen geschustert wurden, um schlichten Gemütern Heiligen-Märchen anbieten zu können, die die Allmacht der Kirche untermauern.

Doch die Menschheit hat sich bildungsmäßig gewaltig weiter entwickelt, und somit glauben viele Leute um so weniger, je mehr sie wissen.

Und auch alle diese Besonderheits-Sexisten tun sich keinen Gefallen damit, wenn sie sich überall penetrant in den Vordergrund zu drängen versuchen, um ihre vermeintliche Diskriminierung zu beklagen. Ein einziger Volker Beck schafft nämlich beim Normalo mehr Abscheu als tausend versoffene Bettler. Macht, was ihr wollt, aber bitte nicht vor aller Augen, denn damit kann man die (Scham)Gefühle von Menschen verletzen. Ich schnacksle ja schließlich auch nicht auf jedem Marktplatz rum, weil mir just danach ist!

Was aber soll man von perversen Typen anders erwarten, für die Pädophilie, also Kindsmissbrauch nicht mal ein Kavaliersdelikt ist? Vermutlich ist aber genau das die Schnittmenge zum katholischen Halbeunuchen-Männerklub in Kostümen aller Art.

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