Sprache der Gewalt im Iran!

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Am 26. Oktober sind wieder 16 Menschen im Iran hingerichtet worden. Seit Antritt Rohanis als so genannter gemäßigter Präsident im Land der Mullahs sind fast 250 Menschen hingerichtet worden. Das sind erheblich mehr als im letzten Jahr von Ahmadinedjads zweiter Amtszeit.

Das Regime der Mullahs kennt zwei Sprachen: eine dem Westen gegenüber und eine der Bevölkerung im Iran gegenüber. Die eine besteht daraus, zu lügen, soviel und solange es möglich ist, die andere heißt Gewalt und Hinrichtungen und Einschüchterung.

Khamenei hat seinen Leuten befohlen, Rohani nicht hart anzugreifen und ihm Gelegenheit zu geben, mit Wort und Tat dem Westen Zeit abzukaufen. Aber diese „Milde“ könnte von der Bevölkerung als Schwäche betrachtet werden. Das muss unbedingt vermieden werden. Man darf der Bevölkerung keine Schwäche zeigen, denn im Regime der Mullahs müssen die iranischen Menschen unterdrückt und kontrolliert werden. Was heißt Kontrolle? Die Mullahs kennen nur eine Methode: Gewalt, also Hinrichtung, Folterung, Vergewaltigung usw. Diese Mittel setzen sie seit mehr als 30 Jahren gegen die Bevölkerung ein. Die Welle der Hinrichtungen erhob sich im Juni 1981 mit Morden an Mitgliedern und Sympathisanten der Organisation der Volksmudschahedin und hat bis jetzt mehr als 100.000 Menschenleben gefordert. Das ist die Antwort der Barbaren auf die Gerechtigkeits- und Freiheitsforderung. Das ist die Methode, die in Syrien, im Libanon, im Irak gegen die Menschen angewendet wird, die die Einmischung der Mullahs ablehnen. Die Welt der Mullahs ist eine verrückte Welt, in der alle Gewalttaten an ihren Gegnern religiös gerechtfertigt und dann skrupellos verübt werden.

Rohani ist kein Demokrat, ist nicht gemäßigt. Er ist stolz darauf, dass er die Herzen der Amerikaner und Europäer mit seinem Lächeln gewinnen, dass er sie mit Vereinbarungen, die er nicht einhalten will, immer noch täuschen kann.

Beitrag erschien zuerst auf: diezeitbruecke.de

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Farshadneia

Ich habe immer die Artikels von Herrn Moshiri, der als ehmaligen Mitglied der Volksmudschaheddin und der Mitglied der sogenannten "Befreingsarmee " des Irans gewesen sist , verfolgt. Was sagt Herr Moshiri zur mehreren Gewaltakten der Mojahedin und ihre Armee im Iran , die zum Tot der Tausanden Menschen geführt haben, in der Zeit auch der Herr Moshiri Mitglied dieser Armee und Terrororganisation gewesen ist, die auch Verbundete vom Diktatur Saddam gewesen ist. Terror und Hinrichtungen sind zwei Seite einer Medalie. Ich denke jemand wie Herr Moshiri , der Mitglied einer Terrororganisation gewesen ist und heute sie auch voll Unterstützt, hat wenigsten Worte über Gewalt zu verloren hat.

Gravatar: Mohammad Moshiri

Sehr geehrter Herren Heinz und Phillip Dehle
Ich hoffe, dass Sie nicht mit Iran_Anders zu tun haben.
Ich bin selbst doch eine Quelle. Ich habe mehr als Sie sich vorstellen können Information aus meinem Land.
Was mich wundert ist das:
Warum sind Sie heißer als Topp geworden?
Enteil der Berichte konnten Sie doch in deutschen Presse lesen
Zu Ihrer Info:
26.10.2013 spiegel online
Reaktion auf Grenzgefechte: Iran nimmt Rache für Angriff - 16 Männer gehängt
29. Oktober 2013 20:20 Uhr Zeitonline
ranMenschenrechtsverband verurteilt Hinrichtungen in Iran
Nikosia (AFP) Menschenrechtsaktivisten haben die Hinrichtung von 16 Gefangenen im Iran als Reaktion auf die Tötung von 14 iranische Soldaten scharf kritisiert. Die Vergeltungsmaßnahme stehe in vollkommenem Widerspruch zu internationalem Recht, zumal die Häftlinge in keiner Weise an der Attacke beteiligt gewesen seien, teilte die internationale Vereinigung der Menschenrechtsligen (FIDH) am Dienstag mit. Die Hinrichtungen zeigten, dass sich die Menschenrechtslage seit dem Amtsantritt von Präsident Hassan Ruhani nicht verbessert habe.
BundesPresse Portal
Montag, 28. Oktober 2013
Auch unter dem neuen iranischen Präsidenten Rohani werden weiter kurdische AktivistInnen hingerichtet – Zwei Hinrichtungen in den vergangenen Tagen – Weitere 26 Hinrichtungen kurdischer politischer Gefangener stehen unmittelbar bevor

Gravatar: dehler

Sehr geehrter Herr Moshiri,

Im Folgenden beziehe ich mich auf Ihren Beitrag "Sprache der Gewalt im Iran!"

In Ihrem Beitrag erwähnen Sie, wie seit Rohanis Amtsantritt vermehrt Menschen hingerichtet worden sind. Zwei wesentliche Punkte lassen Sie hier - bewusst oder unbewusst - außer Acht. Zum einen verurteilen Sie mit keinem Wort die Morde an die Grenzsoldaten, zum Anderen erwähnen Sie mit keinem Wort, dass es sich bei den Betroffenen Menschen um Drogenschmuggler handelt. Auch werden in diesem Zusammenhang nicht die Sanktionen erwähnt, die zur Armut, somit zur Verzweiflung führen, und folglich das Potenzial der Akkumulation des Drogenschmuggels erheblich verstärkt haben. Kein Wunder also, dass sich die Hinrichtungen vermehrt haben. Statt aber auf die Sanktionen zu verweisen, geben Sie selbst einem Rohani die Schuld, obwohl dieser mehrere positive Signale gesendet hat. Unter Anderem wurden diverse Häftlinge wie verlangt freigelassen. Es wird auch nicht erwähnt, wie die Justiz in Iran unabhängig ist und Präsident Rohani somit keinen Einfluss darauf hat.

Iran ist nicht Deutschland. Das Land liegt in einer Region, dass von Drogenbanden in großem Ausmaß heimgesucht wird. Trotz der Abschreckung, dass Drogenschmuggel als Kapitalverbrechen geahndet wird, werden Drogen zu genüge geschmuggelt. Was würde wohl passieren, wenn es nicht als Kapitalverbrechen geahndet werden würde? Es würden vielmehr Menschen an den Folgen von Drogen sterben, als Sie hingerichtet wurden, mit dem Unterschied, dass die Drogenschmuggler wissen, dass Ihr Leben auf dem Spiel steht, wenn sie das iranische Volk oder andere Völker durch Drogenschmuggel gefährden. Durch Ihren Fokus auf das iranische Regime verteidigen Sie also die Drogenschmuggler und davon werde ich mich mit Sicherheit distanzieren.

Nicht nur ignorieren Sie den Mord an iranische Grenzsoldaten, die nun einmal auch Menschen sind, sondern Sie verharmlosen die Folgen der Sanktionen durch Ihren selektiven Fokus. Wenn man die Iraner einmal fragt, dann würde man auch einsehen, dass das iranische Volk die USA für ihre Misere verantwortlich machen, und nicht das iranische Regime. Dies geht selbst aus einer Studie des amerikanischen Forschungsinstitutes GALLUP hervor (Quelle: http://www.gallup.com/poll/160358/iranians-feel-bite-sanctions-blame-not-own-leaders.aspx). Die Tragödie dabei ist der mediale Fokus auf Hinrichtungen gegen Drogenschmuggler, statt gegen die Sanktionen, die mit Militärtechnologie eine wesentliche Sache gemeinsam haben: Sie töten Menschen. In Iran sterben viel mehr Menschen an den Folgen der Sanktionen als an Hinrichtungen, doch stattdessen haben Sie beschlossen, ausführlich die Hinrichtung von Drogenschmugglern zu verurteilen, statt die Sanktionen und somit den Tod vieler unschuldiger Menschen, die nicht einmal irgendein Verbrechen begangen haben, zu verurteilen.

Ich bitte Sie ausdrücklich, die oben genannten Punkte zu bedenken, denn zu oft kann es uns passieren, vor lauter Bäume den Wald nicht mehr zu sehen.

mfg

Phillip Dehler

Gravatar: Phillip Dehler

In Ihrem Beitrag erwähnen Sie, wie seit Rohanis Amtsantritt vermehrt Menschen hingerichtet worden sind. Zwei wesentliche Punkte lassen Sie hier - bewusst oder unbewusst - außer Acht. Zum einen verurteilen Sie mit keinem Wort die Morde an die Grenzsoldaten, zum Anderen erwähnen Sie mit keinem Wort, dass es sich bei den Betroffenen Menschen um Drogenschmuggler handelt. Auch werden in diesem Zusammenhang nicht die Sanktionen erwähnt, die zur Armut, somit zur Verzweiflung führen, und folglich das Potenzial der Akkumulation des Drogenschmuggels erheblich verstärkt haben. Kein Wunder also, dass sich die Hinrichtungen vermehrt haben. Statt aber auf die Sanktionen zu verweisen, geben Sie selbst einem Rohani die Schuld, obwohl dieser mehrere positive Signale gesendet hat. Unter Anderem wurden diverse Häftlinge wie verlangt freigelassen. Es wird auch nicht erwähnt, wie die Justiz in Iran unabhängig ist und Präsident Rohani somit keinen Einfluss darauf hat.

Iran ist nicht Deutschland. Das Land liegt in einer Region, dass von Drogenbanden in großem Ausmaß heimgesucht wird. Trotz der Abschreckung, dass Drogenschmuggel als Kapitalverbrechen geahndet wird, werden Drogen zu genüge geschmuggelt. Was würde wohl passieren, wenn es nicht als Kapitalverbrechen geahndet werden würde? Es würden vielmehr Menschen an den Folgen von Drogen sterben, als Sie hingerichtet wurden, mit dem Unterschied, dass die Drogenschmuggler wissen, dass Ihr Leben auf dem Spiel steht, wenn sie das iranische Volk oder andere Völker durch Drogenschmuggel gefährden. Durch Ihren Fokus auf das iranische Regime verteidigen Sie also die Drogenschmuggler und davon werde ich mich mit Sicherheit distanzieren.

Nicht nur ignorieren Sie den Mord an iranische Grenzsoldaten, die nun einmal auch Menschen sind, sondern Sie verharmlosen die Folgen der Sanktionen durch Ihren selektiven Fokus. Wenn man die Iraner einmal fragt, dann würde man auch einsehen, dass das iranische Volk die USA für ihre Misere verantwortlich machen, und nicht das iranische Regime. Dies geht selbst aus einer Studie des amerikanischen Forschungsinstitutes GALLUP hervor (Quelle: "Iranians feel bite of sanctions"). Die Tragödie dabei ist der mediale Fokus auf Hinrichtungen gegen Drogenschmuggler, statt gegen die Sanktionen, die mit Militärtechnologie eine wesentliche Sache gemeinsam haben: Sie töten Menschen. In Iran sterben viel mehr Menschen an den Folgen der Sanktionen als an Hinrichtungen, doch stattdessen haben Sie beschlossen, ausführlich die Hinrichtung von Drogenschmugglern zu verurteilen, statt die Sanktionen und somit den Tod vieler unschuldiger Menschen, die nicht einmal irgendein Verbrechen begangen haben, zu verurteilen.

Ich bitte Sie ausdrücklich, die oben genannten Punkte zu bedenken, denn zu oft kann es uns passieren, vor lauter Bäume den Wald nicht mehr zu sehen.

Gravatar: Bahman Ayegh

Der Artikel von Herrn Moshiri ist mir aus dem Herzen gesprochen.

Gravatar: Toni Robert

Diese Sprache der Gewalt spricht man seit 35 Jahren im Iran. Das ist schrecklich. Die Mullahs haben die Gefangene hingerichtet, an der Grenze attackiert wurde. Nazis haben auch so gehandelt.
Rohani mit seinem Lächeln weiß, wie die Mullahs für ihre Zwecke Zeit gewinnen kann. Wahres Gesicht der Mullahs kennt man im Iran selbst,

Gravatar: Heinz

Netter Propagandabericht. Leider mangelt es an Fakten und wo welche genannten werde sind sie falsch.
Kurz zur Berichtigung:
1. am 26.10. wurden nicht 13 sondern 2 Menschen hingerichtet
2. im gesamten Jahr 2013 wurden bisher etwa 300 Menschen in Iran hingerichtet; die wenigsten davon in den 2 1/2 Monaten der Amtszeit Rohanis
3. in Ahmadinedjads zweiter Amtszeit wurden 670 Menschen hingerichtet

Ich habe schon ein paar Artikel von Herrn Moshiri gelesen und man muss leider sagen, dass dieser hier sich nahtlos einreiht. Zahlreiche Behauptungen, die nur selten mit Quellen unterlegt werden. Darüber hinaus demagogische Anschuldigungen die aus einem Kopf entstehen, der scheinbar nicht die geringste Ahnung von dem hat worüber er schreibt.
Man soll mich nicht falsch verstehen: Der Iran hat ein enormes Problem mit Menschenrechten. Artikel wie dieser hier sind allerdings alles andere als Journalismus.

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