"So war meine Vergewaltigung" – Matratzenmädel stellt Sex-Tape ins Netz

Emma Sulkowicz ist das "Mädchen mit der Matratze", das immer wieder öffentlich die Geschichte ihrer Vergewaltigung erzählt. Doch was ist dran? Auf die Zweifel hat sie nun reagiert und ein Video ins Netz gestellt, in dem sie davon berichtet.

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Die Zweifel daran, dass Emma Sulkowicz, das "Mädchen mit der Matratze", mit der Geschichte über ihre angebliche Vergewaltigung die Wahrheit erzählte, werden immer lauter, und sogar die ersten Journalisten der Leitmedien gehen von naiver Gutgläubikeit allmählich zu einer kritischen Berichterstattung über, die beiden Seiten gerecht wird. Darauf reagiert Sulkowicz nun offenbar mit einem Sex-Tape, das hierzulande die besten Chancen auf einen Grimme-Online-Award hätte:

Titled Ceci N’est Pas Un Viol ("This Is Not A Rape"), the video shows two people, one of whom appears to be Sulkowicz, entering a dorm room and proceeding to have sex from four different camera angles. Timestamps in the upper corner of each camera are used to make the video appear dated to August 27, 2012, the date Sulkowicz claims she was raped by fellow student Paul Nungesser. Over the course of the video, Sulkowicz’s partner becomes violent and begins to hit her, essentially recreating the experience Sulkowicz claims she underwent at the hands of Nungesser.

The video’s release comes just two weeks after Sulkowicz graduated from Columbia, drawing renewed attention after she completed her project by carrying her mattress on-stage despite the protests of Columbia administrators. (...) While the video is more or less pornographic in nature, Sulkowicz claims that it is a work of performance art similar to her mattress-carrying effort.

(...) The video’s release was first reported by the art website artnet, which also interviewed Sulkowicz about the video’s content. Although it has only surfaced now, the video was apparently created several months ago, over Columbia’s winter break.

(...) "I am interested in what the public does with it, which begins with the way they deal with it from the moment it’s disseminated," she told artnet, adding that she "definitely" was seeking to make a statement about how videos can go viral.

Sulkowicz’s decidedly unique artistic career isn’t finished either, she says. She told artnet that a third work of art would be debuting within a week, and insisted she wants to become known for more than just carrying a mattress.

Hier findet man den vollständigen Beitrag einschließlich einiger ergänzender Texte, die offenbar von Emma Sulkowicz stammen sowie diversen Verlinkungen. Dem feministischen Blog Jezebel zufolge hat Artnet bestätigt, dass die Website mit dem fraglichen Video tatsächlich von Sulkowicz gehostet wird. Deutschsprachige Medien berichten über diese neue Entwicklung noch nicht.

Zuerst erschienen auf genderama.blogspot.de

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Joachim

Oh Mann, diesen Klagetext muss man sich mal reinziehen. Die Aussagen über Facebooknachrichten Emmas an Nungesser müssten ja belegbar sein, denn sonst würde sich der Klageführer sofort der übelsten üblen Nachrede schuldig machen. Da schrieb sie also freimütig über gelinde gesagt freizügige sexuelle Aktivitäten, die sie sich selber zuschreibt. Und wohlgemerkt wäre Nungesser da nur ein Nebenschauplatz gewesen. Sehr zu "empfehlen". Das ist wirklich ein Dokument dessen, wie tief wir hier im Westen gesunken sind. Krank, wirklich krank.

Gravatar: Muttis Liebling

Interessant ist auch <a href="https://kcjohnson.files.wordpress.com/2013/08/nungesser-complaint.pdf" rel="nofollow">die Klage Nungessers</a>, die vor etwa sechs Wochen beim UNITED STATES DISTRICT COURT - SOUTHERN DISTRICT OF NEW YORK eingereicht wurde. Auf Seite 32 finden sich biographische Daten Nungessers, aus denen sich ergibt, dass seine Mutter Karin Nungesser in Deutschland Journalistin für den 'Deutschen Frauenrat' war / ist und Mitbegründerin des Feministen - Blogs <a href="http://www.weibblick.com/" rel="nofollow">'Weibblick'</a> ist - 'on gender-related issues such as feminist theory, women in the media, discrimination of migrant women, equal pay, and women’s rights as human rights...' - , anscheinend das volle Programm.

Es tut mir leid, aber eine gewisse Freude darüber, dass auf Karin Nungesser über ihren Sohn Paul nun <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Repressive_Entsublimierung" rel="nofollow">die ganze fürchterliche, rotgrünbraune, scheissliberale Scheisse</a> zurückfliegt, mit der sie selbst wahrscheinlich schon seit Jahren um sich wirft, kann ich mir nicht verkneifen.

Nicht ihrem erbarmungswürdigen Sohn, aber Frau Nungesser geschieht es womöglich ganz recht.

(Anm. d. Red.: gekürzt)

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