Sind Wähler linker Parteien eigentlich links?

Gut möglich, dass die nächste Bundesregierung rot-grün sein wird.  Vielleicht auch rot-rot-grün.  Bereits 2005 wäre das rechnerisch möglich gewesen.  Es hat

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oft den Anschein, dass viele Menschen diesen Parteien mehr Sympathie entgegen bringen als Union und FDP.  Viele Medien sowieso.  Aber sind die meisten Wähler wirklich links?  Bei entscheidenden Fragen zu Themen wie Euro, Bildung, Quotenregelungen und Integration kommt im Gespräch immer wieder der Eindruck auf, dass eine Menge Leute dabei keine als links geltenden Positionen vertreten, auch wenn sie linke Parteien wählen oder sogar dort Mitglied sind.  Volksabstimmungen zu diesen Themen hätten vermutlich keine Ergebnisse, die im Sinne dieser Parteien wären.

Woran liegt das?  Vielleicht spielt das Personal eine große Rolle?  Ein Frank-Walter Steinmeier, der seiner kranken Frau eine Niere spendet nötigt mehr Respekt ab als eine Guido Westerwelle, der als eine seiner ersten Amtshandlungen als Außenminister seinen Lebensgefährten mit nach Südamerika nimmt, egal, wo man politisch steht.  Natürlich sollte man Politiker für ihre Politik wählen und nicht für ihre privaten Entscheidungen.  Wenn aber zum Beispiel eine schwarz-gelbe Bundesregierung ein Energiekonzept beschließt, das mit seinem Hang zur Planwirtschaft den Eindruck vermittelt, es könnte auch ein Gemeinschaftsprojekt von Linkspartei und DKP sein, drängt sich der Eindruck auf, dass diese Möglichkeit nicht besteht. 

ebenfalls erschienen auf "kingofblog.de"

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Freidenker

@Gockeline: Lesen Sie doch besser bei SPON oder die Franfurter Rundschau, dort finden sie Gleichgesinnte!

Gravatar: Gockeline

So einfach ist das nicht mit ja oder nein zu beantworten.
Man wählte die CDU, weil man glaubte sie hat christliches Gedankengut.
Leider nichts zu merken.
Sie ist eine Partei wie jede andere auch.
Wenig Offenheit.
Zuviel Klüngelei!
Die SPD arbeitet nicht gemeinsam an einer Sache.
Sie schwankt ständig hin und her.
Steinmeier bekommt nur einen Mitleidbomus.
Die Grünen geben uns vor eine Volkspartei mit Offenheit zu sein.
Die LINKEN war für jeden eine Partei die man nicht mal beachtet.
Eben eine aus der ehemaligen DDR entstanden.
Erst jetzt begreift man ,dass wir auch diese Partei brauchen werden als Gegenpol zu den anderen Parteien.
Wer denkt noch christlich an die normale Bevölkerung?
Fast 40% der arbeitende Bevölkerung bekommt Löhne, von denen kaum jemand noch leben kann.
Dagegen bekommen 10-20 % Gehälter die so unverschämt sind und mit nichts gerechtfertigt sind.
In Wirtschaft(Ackermann und andere) ,Sport(Fußballer)wird mit Geld nur so herumgeworfen.
Unternehmen haben sich in den letzen 10 Jahren ihre Gehälter verdoppelt,jährlich immer 10-20% Zuwächse.
Davon hätten alle Arbeiter mal davon geträumt.
Gewerkschaften schlafen und arbeiten der SPD zu.
Die CDU arbeitet nur für Großunternehmen.
Brauchen wir da nicht auch die LINKE???
Wie man die LINKE beschimpft und hetzt, zeigt nur wie Parteien arbeiten.
Es wird nicht diskutiert über Inhalte,sondern nur mit Dreck geworfen.
Ich bin gegen Kommunismus.
Ich bin aber auch gegen den dreckigen Kapitalismus.
Wir haben keine soziale Marktwirtschaft.
Man belügt die Menschen.

Gravatar: Susanne

Wenn der Mensch privat völlig anders wäre als in der Politik, würde ich Ihnen zustimmen. Doch ist der Mensch im Politischen Leben keineswegs ausgewechselt. Deswegen ist gut beraten, wer auch auf das Privatleben schaut. Siehe Käßmann, ... nicht Wasser predigen und Wein trinken. Das gilt auch in der Politik. Hier irrt Herr Heinzel, mit der Phrase "natürlich sollte man ..." Und einen Sexualstraftäter will ich auch nicht als Wetterprophet sehen, wenn er denn einer sein sollte, was sich natürlich erst noch herausstellen muß.

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