Sind Quoten nicht sexistisch und rassistisch?

Ist es nicht so, dass niemand aufgrund seines Geschlechts oder seiner ethnischen Herkunft bevorzugt oder benachteiligt werden darf?

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Quotenregelungen widersprechen sich meiner Meinung nach selbst. Die Linksgrünen verteidigen Quoten, weil sie meinen, dass Frauen, LGBTQ und Migranten im öffentlichen Dienst unterrepräsentiert sind.

Doch ist es nicht so, dass eine Quote Positionen aufgrund von Geschlechtsmerkmalen und nun bald auch Herkunft besetzt?

Frauenquote und Migrantenquote sind doch nur das Gegenbild zur Männerquote und Deutschenquote. Oder nicht? Heißt es nicht, dass niemand aufgrund seines Geschlechts oder seiner »Rasse« benachteiligt werden darf?

Die einzige Lösung ist ein Einstellungsverfahren, dass EINZIG auf die Qualifikationen achtet. Kurz: Jeder, der die rechtlichen Vorraussetzungen und die nötigen Qualifikationen erfüllt, soll gleich behandelt werden. Am Ende müssen dann die Qualifikationen entscheiden: Wer ist am ehesten für die entsprechende Aufgabe gewappnet?

Wenn jeder dort eingesetzt wird, wo er mit seiner Qualifikation und Erfahrung den meinsten Nutzen bringt, hilft das der Effizienz in Gesellschaft und Wirtschaft.

Am Ende nutzt es allen. Nicht jeder eignet sich zum Herzchirurgen. Nicht jeder kann Pilot oder Fluglotse werden. Aber nahezu jeder hat seine Nischen und Begabungen.

Wer mehr Gerechtigkeit will, sollte vielleicht bestimmte Berufe in der Bezahlung aufwerten. Zum Beispiel sind Pflegeberufe völlig unterbewertet und unterbezahlt.

Und wenn sich herausstellt, dass die Mehrheit der Frauen andere Berufsvorstellungen hat als die Mehrheit der Männer, dann ist das eben so. In Norwegen klappt das auch. Dort sind trotz maximaler Freiheit und Chancengleichheit viele Frauen in sozialen Berufen und viele Männer in technischen Berufen tätig, weil sie es eben so wollen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Tina D.

Herr Steiner, ich muss Ihnen vollkommen Recht geben. Ich sehe das auch so, dass Quoten sich sebst widersprechen. Einen Job sollte der- oder diejenige erhalten, der/die am Besten dafür qualifiziert UND persönlich und charakterlich dafür geeignet ist.

Man sollte Rücksicht nehmen auf fremde Kulturen. Im Bereich der Arbeit mit muslimischen Kulturen wären meiner Ansicht nach Frauen fehl am Platz. Eine Bekannte meinerseits hat im Sozialamt gearbeitet und wurde von den muslimischen Männern nie ernst genommen, teilweise sogar bedroht, wenn sie nicht bekamen, was sie wollten. Sie hat dann still und leise den Job gewechselt.

Die LGBTQ-Gesellschaft kommt für mich dafür ebenfalls nicht in Frage. Viele spielen sich in den Vordergrund und leben ihre "Andersartigkeit".

Sexualität gehört für mich ins Private und hat bei der Arbeit nichts zu suchen. Keiner arbeitet besser oder schlechter weil der heterosexuell oder homosexuell ist. Damit meine ich die ganze Gender-Diskussion. Das gehört ins Private und nicht in die Öffentlichkeit.

Gerade im öffentlichen Dienst sollte das jemand sein, der auch wirklich Deutschland vertritt und sich mit diesem Land identifiziert.

Leider ist das nicht so. Auch wenn es diese Quoten nicht gäbe, gibt es immer noch die Vetternwirtschaft. Gerade in den Chefetagen zieht sich ein älterer Abteilungsleiter oder Chef seinen Nachfolger schon Jahre vorher heran.

Gravatar: Hajo

Natürlich sind Quoten rassistisch und zugleich auch sexistisch, denn hier wird über Zwang die natürliche Auslese unterbunden und das wäre vielleicht noch gültig, wenn die Frauen unterjocht wären wie in Afghanistan, aber wir haben eine plurale Gesellschaft und damit kann sich seit langer Zeit jeder selbst entfalten und somit benötigt man keine Nachhilfe, die im übrigen für die Frauenwelt mehr als blamabel ist.

Als Quotenfrau zu gelten ist eher ein Manko weil man ihnen unterstellt, daß hier die Eigeinitiative fehlte um was zu werden und das trifft auch bei einigen zu, in der Politik besonders, wenn lukrative Pöstchen verteilt werden, wenn sie erfolglos ausgedient haben.

Im übrigen gab es schon immer die sogenannten "alten Drachen" in vielen Unternehmen, die schon früher ohne Quote "ihren Mann" standen und schon damals sehrwohl wußten wie Business geht und das ist wieder eine der sozialistischen Gleichmachereien, die die Unfähigkeit Einzelner ausbügeln wollen und das lediglich zum Eigennutz um der weiblichen Welt zu signalisieren, wir tun etwas für euch, was eine glatte Lüge ist, denn soviel benötigt man garnicht, wie die per Zwang produzieren wollen, was bei Männern im umgekehrten Fall gleich wäre, denn Häuptlinge sind wichtig, aber der Indianer benötigt man mehr.

Gravatar: Fritz der Witz

Linksgrün-versiffte Quoten sind niemals rassistisch.

Alles was dem ALTEN WEISSEN MANN schadet und dazu beiträgt, peu a peu ein ganzes Volk zu massakrieren, ist GUT.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Ist es nicht so, dass niemand aufgrund seines Geschlechts oder seiner ethnischen Herkunft bevorzugt oder benachteiligt werden darf?“ ...

Was für die Ampel-Unions-CDU absolut keine Rolle spielt, weil „Migrationsforscher“ zu wissen haben, dass „Abweisungen an Grenze rechtlich und praktisch nicht umsetzbar“ sind
https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/politik/fluechtlinge-an-grenze-abweisen-rechtlich-nicht-machbar-interview-migrationsforscher-100.html,
da es die „Dublin-Verfahren“ – deren Ergebnis auch die Bundesregierung Deutschlands zu stimmte (hier nur ´ein`
Beispiel: https://www.bundestag.de/resource/blob/405708/7396c6e92adfa0b6f295c4d7a5fcdf98/wd-3-299-15-pdf-data.pdf)
- etwa nie gab???

Gravatar: ropow

Das Schlimmste daran ist doch die Heuchelei:

„Warum zeigen wir dann überhaupt noch auf andere Menschen und sagen, ‚das sind Menschen mit Migrationshintergrund‘, als seien sie irgendwie anders, …“ - Frank-Walter Steinmeier (SPD) am 10.09.2021

Sagt ein Bundespräsident, während seine eigene Partei auf Migranten zeigt, nur um sie gegenüber den Herkunftsdeutschen zu bevorzugen und damit Art. 3 Abs. 3 zu vergewaltigen:

„Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.“ - Art. 3 Abs. 3 GG

Gravatar: Werner Hill

Was Herr Steiner hier schreibt, sollte eigentlich das Selbstverständlichste auf der Welt sein!

Auf der Welt schon - aber nicht in einem Land, wo eine böswillige Fremdherrschaft alles tut, um dieses Land zu ruinieren.

Und wo Regierung und Scheinopposition es nicht nur versäumen, dem entschieden entgegenzuwirken, sondern sogar noch eifrig dabei mitarbeiten.

Und wo nach neuesten Umfragen immer noch eine Mehrheit der Wähler den eigenen Untergang wählen würde.

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