Sind Elektro-Autos eine Totgeburt?

Zwar steigt der Anteil von Elektrofahrzeuge (EV) an Neuwagenkäufen, aber ihre Kosten, Reichweite und Laderate hindern viele Verbraucher daran, den Übergang zu vollziehen.

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Während Elektrofahrzeuge in den letzten zehn Jahren immer beliebter wurden, machen benzinbetriebene Fahrzeuge laut einer im Juni veröffentlichten Umfrage von Pew Research immer noch die überwiegende Mehrheit der Autos auf der Straße und der Neuwagenverkäufe aus .

Darüber hinaus ergab eine AAA [Vergleichbar mit dem ADAC]-Umfrage aus dem Jahr 2020, dass fast 80 % der Haushalte mit einem Elektrofahrzeug auch ein herkömmliches Fahrzeug besitzen, was darauf hindeutet, dass nur ein Bruchteil der Amerikaner einen vollständigen Übergang vollzieht.

„Ein Grund, Elektroautos insgesamt misstrauisch zu sein, ist, dass wir keines der wirklichen Probleme gelöst haben, von denen wir immer geglaubt haben, dass sie sie haben“, sagte Shellenberger gegenüber DCNF, ein Klimaexperte, der die Gruppe Environmental Progress gegründet hat.

„In Bezug auf den Klimawandel sollte vielmehr der Stromerzeugungssektor dekarbonisiert und der Umstieg von Kohle auf Erdgas und Uran beschleunigt werden. ….Transport ist nicht mein Fokus. Aber offensichtlich gibt es viel Geld zu verdienen und viele Interessenten suchen politische Mehrheiten, die dafür stimmen.“

(RELATED: Elon Musk Says Democrats Should Tank Entire Build Back Better Bill),  (Zum Thema Elon Musk sagt, die Demokraten sollten das gesamte Build Back Better Gesetz abbauen)

Die AAA-Untersuchung hat gezeigt, dass die meisten Verbraucher besorgt sind über die geringe Verfügbarkeit von Schnellladestationen im ganzen Land und über die Entfernung, die ein Elektrofahrzeug zurücklegen kann, bevor es aufgeladen werden muss. Gregg Brannon, AAA-Direktor für Automobiltechnik und Industriebeziehungen, sagte, die Einführung von Elektrofahrzeugen gehe nur langsam voran und „Reichweitenangst“ sei ein Hauptgrund.

Aber die USA und viele andere westliche Regierungen haben im Rahmen ihrer Bemühungen zur Bekämpfung des Klimawandels ehrgeizige Zusagen zum Übergang zu Elektrofahrzeugen gemacht, auch wenn die Verbraucher weiterhin zurückhaltend sind. In den USA hat Präsident Joe Biden geschworen, sicherzustellen, dass bis 2030 50 % der Neukäufe von Privatautos batteriebetrieben sind und dass bis 2035 jede Ergänzung der riesigen Fahrzeugflotte der Bundesregierung ein Elektrofahrzeug ist.

Im Jahr 2020 machten Elektrofahrzeuge laut dem im April veröffentlichten jährlichen Branchenbericht der International Energy Agency jedoch nur 2 % der Neuwagenverkäufe in den USA aus. Dies bedeutete einen Rückgang des EV-Anteils an den Neuverkäufen.

[In Europa und in China ist der Anteil von Elektro- und Hybridautos fünf bzw. dreimal so hoch wie in den USA – mit ihren langen Strecken über Land, der Übersetzer]

„Obwohl sie die Aufgabe nicht alleine bewältigen können, spielen Elektrofahrzeuge eine unverzichtbare Rolle, um weltweit Netto-Null-Emissionen zu erreichen“, sagte IEA-Exekutivdirektor Fatih Birol in einer Erklärung nach der Veröffentlichung des Berichts.

„Zuschuss für Wohlhabende“

Laut einem im Oktober veröffentlichten Bericht der Anderson Economic Group (AEG) haben Elektrofahrzeuge nicht nur eine kürzere Reichweite als benzinbetriebene Autos, sondern sind oft auch teurer im Kraftstoffverbrauch als diese.

„Im Gegensatz zu ihren zuverlässigen Benzinautos mit einer Reichweite von 300 oder 400 Meilen, die an einer Reihe von Tankstellen in unserem Land aufgetankt werden können, müssen Sie darüber nachdenken, welche verfügbaren Ladegeräte Sie haben, und es planen“, so Patrick Anderson, Autor der Studie, gegenüber der Detroit Free Press. „Es ist mehr als Reichweitenangst, es ist eine Bürde, den Ladezustand ständig zu überwachen.“

Obwohl sich die mittlere Reichweite für Elektrofahrzeuge erhöht hat, beträgt sie laut dem Energieministerium nur etwa 250 Meilen pro Vollladung. Mit Benzin betriebene Autos haben im Vergleich dazu eine mittlere Reichweite von 412 Meilen.

Auch ist das Aufladen eines Elektrofahrzeugs mit 12,95 US-Dollar pro 100 Meilen teurer als das Betanken eines Benzinautos im Vergleich zu den 8,58 US-Dollar pro 100 Meilen, die es kostet, ein vergleichbares Fahrzeug mit Verbrennungsmotor zu betanken, so der AEG-Bericht. Die Studie berücksichtigte die Kosten für Strom, Zulassungssteuern für Elektrofahrzeuge, Kosten für Heimladegeräte und „Leerfahrtsmeilen“ oder Fahrtkosten für die Fahrt zu einer kommerziellen Ladestation.

Die Faktoren, die letztendlich den Kraftstoff eines Elektrofahrzeugs teurer machen als ein normales Auto, werden in den Benzinpreis an der Zapfsäule eingerechnet, heißt es in dem Bericht.

(RELATED: Kamala Harris Thinks The Biggest Obstacle To Buying A $50,000 Electric Car Is Figuring Out How To Charge It) (Zum Thema: Kamala Harris glaubt, dass das größte Hindernis beim Kauf eines 50.000-Dollar-Elektroautos darin besteht, herauszufinden, wie man es auflädt)

Der typische nicht ländliche Besitzer eines Elektrofahrzeugs ist 20 bis 30 Minuten von der nächsten kommerziellen Ladestation entfernt, wo es laut AEG weitere 20 bis 30 Minuten dauert, um das Fahrzeug vollständig aufzuladen. Langsamere Ladegeräte und Optionen zu Hause können Stunden dauern.

„Für die ab Mitte 2021 verfügbare Infrastruktur in Ballungsgebieten der USA schätzen wir, dass die typischen Zeitkosten für EV-Fahrer etwa fünf- bis zehnmal so hoch sind wie für vergleichbare (Verbrennungsmotor-)Fahrer“, heißt es in dem Bericht.

Die Kosten für ein neues Elektrofahrzeug selbst sind ebenfalls viel höher als bei einem herkömmlichen Fahrzeug. Laut Kelley Blue Book beträgt der durchschnittliche Händlerpreis eines neuen Elektrofahrzeugs etwa 51.532 US-Dollar, während ein neuer Kompaktwagen weniger als 23.000 US-Dollar kostet .

Der Build Back Better Act enthielt eine Reihe von Hinweisen, von denen die demokratischen Gesetzgeber hofften, dass sie mehr Amerikaner dazu anregen würden, den Übergang von Benzin betriebenen Autos zu vollziehen. Das mehr als 2 Billionen Dollar teure Gesetz wurde jedoch am Sonntag effektiv zunichte gemacht, als der Senator von West Virginia, Joe Manchin, ankündigte, dass er nicht dafür stimmen würde.

Das überparteiliche Infrastrukturgesetz, das Biden am 15. November unterzeichnete,   beinhaltete  die allererste Investition der Regierung in eine landesweite Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge. Das Programm soll auch den Kauf von Elektrofahrzeugen fördern, teilte die Bundesstraßenverwaltung mit .

Ladestationen für Elektrofahrzeuge sind laut Pew Research derzeit hauptsächlich in Großstädten zu finden. Die Verfügbarkeit von kommerzieller Ladeinfrastruktur entspricht dem, wo die meisten neuen EV-Käufe getätigt werden.

Kritiker haben jedoch argumentiert, dass eine solche Bestimmung nur wohlhabende Menschen zum Kauf von Elektrofahrzeugen ermutigen würde.

.(RELATED: Democrats Strike Offshore Drilling Ban After Manchin Opposition: REPORT) (Zum Thema: Demokraten verzichten auf Offshore-Bohrverbot nach Opposition von Senator Manchin)

„Die Öffentlichkeit hat ein Interesse daran, dass die Regierung den Standard dafür setzt, wie diese elektrischen Tankstellen sein sollten“, sagte Shellenberger der Daily Caller News Foundation. „Aber ich glaube nicht, dass es im Interesse der Öffentlichkeit liegt, die Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge stark zu subventionieren. Das kommt mir vor wie eine Subvention für Wohlhabende.“

Elon Musk, CEO von Tesla , wiederholte Shellenbergers Kommentare während einer kürzlichen Veranstaltung des Wall Street Journal und argumentierte zugunsten eines freien Marktsystems gegenüber Subventionen.

„Brauchen wir Unterstützung für Tankstellen? Wir nicht“, sagte Musk dem WSJ. „Es ist also keine Unterstützung für ein Ladenetz erforderlich….Ich sage wörtlich, dass alle Subventionen abgeschafft werden sollten“.

Inhalte, die von The Daily Caller News Foundation erstellt wurden, stehen jedem berechtigten Nachrichtenverlag, der ein großes Publikum erreichen kann, kostenlos zur Verfügung. Für Lizenzierungsmöglichkeiten unserer Originalinhalte wenden Sie sich bitte an licenseing@dailycallernewsfoundation.org .

https://dailycaller.com/2021/12/23/electric-vehicle-charging-price-joe-biden-tesla/

Übersetzt durch Andreas Demmig

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Hans Diehl

Tom aus Sachsen schreibt.
@Hans Diehl, wie oft muß es denn noch gesagt werden ? Strom vom eigenen Dach ist so übel nicht wenn er denn zur gewünschten Zeit in gewünschter Menge da ist - kein Problem damit...
Aber Sie können das doch nicht mit energieintensiver Wirtschaft vergleichen, Gießerei, Stahlwerke, Glaswerke, Chemie und so.


@ Tom.
Immer eins nach dem anderen, und alles zu seiner Zeit. Hier geht es gerade um E-Autos , und da spielt künftig der Strom vom Dach eine wesentliche Rolle. Und wenn es um die energieintensive Wirtschaft geht, habe ich schon manchen Kommentaren widersprochen, mit dem Hinweis auf die folgenden Kooperationen.

https://www.dw.com/de/die-fabrik-als-stromspeicher/a-52652439
Zitat:...Nun aber wächst der Anteil der Erneuerbaren Energien im Strommix. "Wir können den Netzbetreibern helfen, bei Schwankungen das Netz stabil zu halten - indem wir flexibel reagieren", sagt Heribert Hauck, beim Essener Familienunternehmen verantwortlich für Energiewirtschaft. Die Aluhütten sind so ausgerichtet, dass sie bis zu einer Stunde lang abgeschaltet werden können, ohne Schaden zu nehmen. Das entlastet das Stromnetz und hilft, beispielsweise Blackouts zu vermeiden. Allein im Juni 2019 haben die Netzbetreiber 31 mal bei Trimet den Stecker gezogen. Damals hatten nicht allein Wetterkapriolen, sondern Spekulationen an der Strombörse und ein Computerfehler das Netz an seine Grenzen gebracht. Auch andere energieintensive Unternehmen... „verkaufen“ ...die kurzfristig verfügbare Flexibilität ihres Stromverbrauchs über die Plattform regelleistung.net als Sicherheitsreserve. Die Schwankungen könnten zwar auch über Kraftwerke und Stromspeicher abgefedert werden. Zitat Ende.

Die bekommen sogar noch Geld für ihre Regeldienste

Dass solche Kommentare von mir, mehr als Humbug darstellen, können Sie doch selbst nachvollziehen.

Gravatar: Tom aus+Sachsen

@Hans Diehl, wie oft muß es denn noch gesagt werden ? Strom vom eigenen Dach ist so übel nicht wenn er denn zur gewünschten Zeit in gewünschter Menge da ist - kein Problem damit...

Aber Sie können das doch nicht mit energieintensiver Wirtschaft vergleichen, Gießerei, Stahlwerke, Glaswerke, Chemie und so. Das sind hochkomplexe Betriebe die man nicht einfach wie eine Puppenstube an - und ausknipsen kann. Wenn das Stahlwerk kalt wird kann man die Öfen wegschmeißen, bricht die Versorgung in der Chemie zusammen, reagieren die Komponenten wie sie lustig sind und bestenfalls stinkt es nur etwas.

Es geht nicht um die privaten Sonnenpaddel auf dem Dach und mögliche Einsparungen sondern um die Wirtschaft - und auch die deutsche Wirtschaft braucht sichere und stetige Energieversorgung.

Da bringt es nicht viel wenn irgendwer herumposaunt wieviele Kilowattstunden er gerade am Tag " erbeutet " hat weil diese paar Ampere der Wirtschaft nichts nützen. Ebenso könnte ich jeden Tag schreiben wieviel Euronen ich aus dem Kneipen- Spielautomaten geholt habe, das würde die Finanzwirtschaft auch nicht kratzen.

Und nun nochmal ein Tip zu Habek´s Wehgeschrei :

https://finanzmarktwelt.de/klimaaktivisten-pipelines-oel-gas-letzte-generation-232019/

Wie also nachzulesen ist - Habek´s grüne Brut dürfte wohl für künftige Energieausfälle zuständig sein und nicht Väterchen Putin.

Gravatar: Hans Diehl

Tom aus Sachsen schreibt.
- egal ob Fachleute einen Artikel verfassen oder sich andere Kommentatoren vom Fach erweisen, für Sie und Ihren Kumpel ist das nur Humbug ob wohl der Herr Diel da noch wesentlich sachlicher ist. Da haben sich zwei gesucht und gefunden , sind die einzig wahren Spezialisten und alle anderen haben Unrecht. Das ist auch schon forentrollmäßig aufgefallen :

@ Tom.
Schön,, dass Sie mir ein wenig Sachlichkeit zugestehen. Ich hoffe auch Sie bleiben sachlich, wenn ich Ihnen die folgende Frage stelle, wo habe ich schon mal behauptet alles was andere schreiben wäre Humbug.?? Ich widerspreche manchen Kommentaren und Artikeln, belegt mit Daten und Fakten , die ich verlinke wohlgemerkt. Wenn diesen mit Quellen belegten Tatsachen nicht widersprochen werden kann, ergibt sich die Situation aus der Sie den Begriff Humbug verwenden, doch ganz von alleine.

Eine Diskussion geht so lange, bis einer Seite merkt, dass die andere Seite die besseren -- mit Quellen belegten -- Argumente hat..
Beispiel, wenn selbsternannte Fachleute einen Artikel über E- Autos schreiben, aber noch niemals in einem drinnen gesessen haben, bin ich doch kein Troll, nur weil ich als langjähriger E-Autofahrer manchen Behauptungen widerspreche, oder ???? Ähnlich ist es auch mit dem Strom vom eigenen Dach.

Gravatar: Tom aus Sachsen

@HPK, per Suchfunktion taucht immer wieder mal einer Ihrer zahlreichen Beiträge auf. Immer das Gleiche - Halbwahrheiten verbunden mit unermeßlicher Arroganz und Besserwissserei - egal ob Fachleute einen Artikel verfassen oder sich andere Kommentatoren vom Fach erweisen, für Sie und Ihren Kumpel ist das nur Humbug ob wohl der Herr Diel da noch wesentlich sachlicher ist. Da haben sich zwei gesucht und gefunden , sind die einzig wahren Spezialisten und alle anderen haben Unrecht. Das ist auch schon forentrollmäßig aufgefallen :

https://www.freiewelt.net/blog/peterchens-methan-psychologie-der-axt-mann-von-limburg-und-andere-kuriositaeten-10079362/

Jeder Andere hätte aufgrund der Erwähnung im verlinkten Beitrag erst einmal ein Weilchen den Schnabel gehalten aber Sie machen im gleichen Trott unermüdlich weiter als wenn Sie´s bezahlt kriegen.

Da passen Sie zu Habek, der nicht nur in Bielefeld und Dortmund sondern auch in Schwedt ausgepfiffen wurde.

Im Übrigen werden wir in den nächsten Monaten schon merken , wer hier schwankt und zusammenbricht.

Gravatar: Egon Dirks

„Wir landen zunehmend an dem Punkt, wo man die Diskussion abbrechen sollte.“

Richtig! Zwei grüne EE Depplomaten vom Wagen – der Stute leichter!

Beste Grüße.

Gravatar: Hans-Peter Klein

@ Hans Diehl 30.06.2022 - 12:33

Hallo Herr Diehl,
haben Sie es auch schon gemerkt?

Wir landen zunehmend an dem Punkt, wo man die Diskussion abbrechen sollte.
Es macht einfach keinen Sinn, wenn die Gegenseite gar nicht richtig zuhört, geschweige auf die nachprüfbaren Argumente überhaupt eingeht, dafür auf Nebensächlichkeiten herum reitet.

Die merken gar nicht, das sie spiegelbildlich exakt das Gleiche tun, wie die MSM bei den Themen Gender, Corona, Ukraine, usw. im Umgang mit der kritischen Gegenöffentlichkeit.

In dieser Argumentationsverweigerung bzw.- schwäche sehe ich untrügliche Kennzeichen des Niedergangs, des falschen Stolzes und der Angst.
Ja der Angst, Angst vor der Wirklichkeit wie sie nunmal tatsächlich ist, auch Realitätsverweigerung genannt.

Da hilft nur eins:
Geduldiges Kurs halten mit nachprüfbaren Zahlen, Fakten, Tatsachen.
Das hat schon ganze Imperien erst ins Wanken, dann in den Zusammenbruch geführt.

MfG, HPK

Gravatar: Hans Diehl

Raro schreibt.
Eine Hauptwährung der Gegenwart ist Energie, insbesondere elektrische Energie! Regierungen, die dieses Gut bewusst und sinnlos verknappen und verteuern, gehören aufgrund umfassender Unfähigkeit dringend aus dem Amt entfernt.

@ Raro.
Unsere Regierung verknappt doch das , was Sie Hauptwährung der Zukunft nennen, gar nicht. Im Gegenteil, sie machen das wertvolle Gut, nachhaltiger.

Gravatar: Raro

Selbst wenn es gelingt, einen Stromspeicher von der Größe, Reichweite und dem Gewicht eines Benzintanks zu entwickeln, dann bleibt immer noch das Problem der Stromerzeugung. Fusionsreaktoren stehen dem Markt frühestens in 30 Jahren zur Verfügung. Allein mit Windrädern und Solarzellen ist das Vorhaben der Elektrifizierung des Straßenverkehrs geradezu lächerlich absurd. Erdgas als Option fällt gerade weg.
Eine Hauptwährung der Gegenwart ist Energie, insbesondere elektrische Energie! Regierungen, die dieses Gut bewusst und sinnlos verknappen und verteuern, gehören aufgrund umfassender Unfähigkeit dringend aus dem Amt entfernt.

Gravatar: Wolfgang Pöschl

@Hans Diehl

Ihnen ist ja überhaupt nicht mehr zu helfen. Sie können noch nicht einmal meinen Namen richtig abschreiben.

Gravatar: Wahrheitsfinder

Totgeburt ?
Na sagen wir mal, mindestens Down-Syndrom !

Gravatar: Hans Diehl

Wolfgang Pöschel schreibt.
Wenn ein Geringverdiener sich im Supermarkt sein - durch die Energiewende verteuertes - Essen kauft, bekommt er schließlich auch keine Subvention dafür.

@ Wolfgang Pöschel.
Lassen Sie mich eine Ihrer Mythen aufgreifen, in dem ich zum wiederholten male darauf hinweise, dass es nicht die Energiewende ist, die dem Geringverdiener das Essen verteuert, sondern diejenigen die aus der Energiewende Kapital schlagen. Sie wissen doch Sonne und Wind schicken nach wie vor keine Rohstoffrechnungen.
Wie das auf den Strommarkt wirkt, können Sie im Folgenden sehen.
https://www.iwr-institut.de/images/seiteninhalte/presse/grafiken/strompreis_terminmarkt.png

Alleine zwischen 2011 und 2016 haben sich wegen Sonne und Windstrom Einspeisungen ( Merit Order Effekt an der Strombörse ) die Strombeschaffungskosten für die Versorger fast halbiert. Nicht nur, dass die „Geringverdiener“ davon nichts abbekommen haben, ist – wegen dem paradoxen System – im gleichen Zeitraum für die, und alle anderen, auch noch die EEG Umlage von 3,530 auf 6,354 Cent/kWh gestiegen.
Das was ich jetzt geschrieben habe ist alles nachprüfbar, wenn Sie bereit sind sich näher damit zu beschäftigen, anstelle einfach drauf los zu kritisieren.

Gravatar: Freiherr von

Es giebt schon Fahrverbote für eFahrzeuge wegen der Feinstaub Belastung....Aber es fördert wieder die Umsätze der Big Pharme mit Lungenkranken.

Gravatar: Dieselherold

Naja, ´ne Totgeburt vielleicht nicht, aber eine Mißgeburt schon, allein das Batteriepaket konterkariert die sonstigen erfolgreichen Bemühungen des "Abspeckens" der Fahrzeuge, also auch der E-Fahrzeugnutzer fährt eine große Menge "Verpackung" spazieren. Und viele e-typische Probleme sind ja gar nicht gelöst, z.B. Lithiumrecycling, auch die Brennbarkeit und das nicht Löschen können stellen die Feuerwehr vor ein großes Problem (spezielle flutbare Container, in denen das abgebrannte Fahrzeug mindestens 7 Tage zum Abkühlen stehen bleibt ..... ??
Ich halte das GUMPERT-Brennstoffzellenauto für eine wirkliche Alternative, welches mit Methanol betrieben wird, Betankung erfolgt wie gehabt, aber Umweltfreundlichkeit und Effizienz bleiben erhalten.
Und als zweite Alternative sind ja auch synthetische Kraftstoffe eineDiskussion wert....
Alles in allem, Elektroauto mit Lithiumbatterie funktioniert zwar (also insofern keine Totgeburt), aber es gibt deutlich praktischere Entwürfe zur Mobilität, soweit sie überhaupt gewollt sind (K.Schwab: Du wirst nichts besitzen ....)

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Zwar steigt der Anteil von Elektrofahrzeuge (EV) an Neuwagenkäufen, aber ihre Kosten, Reichweite und Laderate hindern viele Verbraucher daran, den Übergang zu vollziehen.“ ...

Sicherlich auch deshalb, weil sie in diesen Vehikeln zwar keine „Todgeburt“ – sondern ´die` toxisch-grüne Ausgeburt erkennen!!!

Gravatar: Wolfgang Pöschl

Das mit Batterie betriebene E-Auto wird scheitern. Die Reichweite ist zu kurz, der CO2-Rucksack zu groß und die damit verbundene Umweltzerstörung zu groß. Ein E-Auto der Golf-Klasse, das dieselbe Reichweite, wie ein Golf-Benziner schaffen soll, braucht ein Li-Akku mit einer Masse von mind. einer Tonne, die dann überall hin mitgeschleppt werden muss. Nach etwa 10 Jahren muss die Batterie wegen Materialermüdung erneuert werden. Die Studien von Volkswagen und Joanneum Research haben gezeigt, dass der E-Golf gegen den Golf Diesel beim CO2 verliert. Erst nach 220.000 km würde der E-Golf beim CO2 mit dem Golf Diesel gleichziehen. Wenn aber nach 10 Jahren die Batterie schon hin ist, muss diese ausgewechselt werden und die CO2-Emission steigt um die einer neuen Batterie wieder an. Um nach 10 Jahren schon die 220.000 km zu erreichen, muss mit dem E-Golf eine Fahrleistung von 22.000 km/Jahr geschafft werden und das 10 Jahre lang. Und dann kommt die neue Batterie. Das wäre es jetzt nur beim CO2. Die gewaltigen Umweltzerstörungen in Südamerika beim Lithium-Bergbau und die Umweltzerstörungen in Afrika beim Abbau von Cobalt etc. sind da noch nicht eingerechnet. In Wahrheit sind die E-Auto-Fahrer, die sich eines leisten können, verblendete, egoistische Privilegierte, die damit ihr falsches schlechtes Gewissen beruhigen. Die Umweltzerstörung ist denen völlig egal. Mehr als 50 % der Bürger in Deutschland besitzen überhaupt kein Eigenheim, um sich eine Solaranlage aufs Dach setzen zu lassen. Die dürfen aber über die EEG-Umlage und über Steuern die Subventionierung der Solaranlagen für die Privilegierten mit finanzieren. Diese Subventionierung zur Zerstörung der Umwelt gehört sofort gestrichen. Wer eine Solaranlage will soll sie gefälligst selbst bezahlen. Wenn ein Geringverdiener sich im Supermarkt sein - durch die Energiewende verteuertes - Essen kauft, bekommt er schließlich auch keine Subvention dafür.

Die Li-Batterie mit einer Energiespeicherleistung von 18 KWh/kg ist viel zu ineffizient. Die chemisch in Kohlewasserstoffen gespeicherte Energiedichte ist um ein Vielfaches höher - 11 KWh/kg beim Benzin und 12 KWh/kg beim Diesel. Das ist mehr als das 61-Fache. Man sollte also die Energie nicht in ineffizienten Akkus, sondern in Kohlewasserstoffen speichern, die synthetisch hergestellt werden aus CO2 und Wasser. Die Energie dafür kann aus Windkraftanlagen, Solaranlagen und vor allem aus Kernkraftwerken kommen.

Gravatar: Hans-Peter Klein

@ Hans Diehl 28.06.2022 - 13:29

Lieber Herr Diehl,
Sie argumentieren mit Fakten, Sie beschreiben die Realität wie sie tatsächlich ist, Sie orientieren sich an Tatsachen.
Das mögen unsere Kollegen vom anderen Ufer hier gar nicht, sie beharren auf ihrer Sichtweise und bleiben faktenresistent.

Bei uns hier auf dem Land fahren immer mehr Leute mit ihrem E-Zweitwagen morgens zur Arbeit und abends erledigen sie damit ihre Einkäufe.
Quietschfidele Opas "radeln" elektromobil unsere steilen Berge hinauf.
Und mit dem 9€-Ticket fuhr ich am Sonntag ins Kino der nächsten Kleinstadt, was mich insgesamt weniger Geld kostete, wie alleine die Spritkosten hin und zurück.

Das unsere Verbrenner-Autos dadurch enorm geschont werden, was ihre Laufleistung und Lebensdauer wiederum erhöht, wird hier, im Lager der prinzipientreuen Energiewendegegner, ebenfalls nicht thematisiert.

Es geht hier nicht um Fakten, es geht darum die Energiewende als grundsätzlich gescheitert zu erklären, um Kohle- und AKWs weiter laufen zu lassen.

Was uns nicht daran hindert, geduldig weiterhin mit Fakten und Tatsachen zu kontern.

MfG, HPK

Gravatar: Werner Hill

@ Hans Diehl

Was Sie da berichten finde ich sehr überzeugend - nicht zuletzt, weil so ohne Subventionen wirklich Solarenergie genutzt UND gespeichert werden kann (z.B. auch für die private Versorgung mit Warmwasser).

Wo ich Bedenken habe, sind die Gesamt-Ökobilanz von öffentlich betankten E-Autos und das Einspeiseprivileg.

Gravatar: harald44

Und jetzt soll mir mal einer der E-Autos fahrenden Klimaretter ganz genau erklären, was sich - verbindlich - am irdischen Klima ändert, wenn nur noch elektrisch gefahren würde.

Gravatar: Hans Diehl

@ Werner Hill
Um sich ein Bild über die E-Autos zu machen, dürfen Sie sich nicht an dem orientieren was Sie hören, sondern müssen selbst eins fahren. Wir fahren seit nun 5 Jahren als Zweitwagen ein E- Auto mit einer Reichweite von 270 bis 290 Km. Betankt wird unsere ZOE mit Strom vom eigenen Dach. Wir fahren 100 Km für 1,20 Euro, und immer wenn ich an konventionellen Tankstellen vorbei komme und die Preise sehe, muss ich über die Nachteile schmunzeln, von denen man manchmal zu lesen bekommt. Ähnliche Diskussionen erlebte ich am Anfang der Neunziger Jahre, als wir unsere erste kleine Solaranlage aufs Dach bastelten. Die gleichen Leute, z.B ehemalige Arbeitskollegen, die das damals Hobby für grüne Spinner nannten, rufen heute bei mir an und fragen, ob ich ihnen einen Tipp geben könnte, wie man am Schnellsten so eine Anlage aufs Dach bekommt. Die Auftragsbücher der Installateure sind voll, und die Fachkräfte fehlen.
…..„So schauts aus“.

Was die Subventionierung betrifft, gebe ich Ihnen Recht, jeder soll selber drauf kommen.
Der Putin ist Anreiz genug.

Gravatar: Werner Hill

Nach allem, was wir über die Nachteile von E-Autos und deren Stromversorgung wissen, ist es reine Volksverdummung, zu behaupten, daß die E-Mobilität der "Klimarettung" dient. Bestenfalls könnten innerstädtische E-Lieferflotten ein wenig zur Luftverbesserung beitragen.

Reine Geschäftemacherei? Oder will "man" auch noch unsere Mobilität dadurch besser kontrollieren und einschränken können?

Wann ist endlich Schluß mit der maßlosen Subventionierung von E-Autos? Ein Lob für Herrn Lindner, der es m.W. als erster gewagt hat, dies öffentlich zu fordern.

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