Sex ohne Verantwortung: Nicht SchLAu sondern offensiv unmoralisch!

Wohin Sex ohne Verantwortung führt, macht gerade ein Sprecher des Netzwerks SchLAu NRW deutlich. Der Mann ist gefährlich!

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Freiheit braucht Verantwortung. Liebe übernimmt Verantwortung. Lehnt man Verantwortung ab, pervertiert beides. Mit diesem kleinen Set an Grundeinstellungen sollte zu dem Facebook-Posting eines Sprechers des Netzwerks SchLAu NRW eigentlich alles gesagt sein. SchLAu NRW steht für Schwul Lesbisch Bi Trans* Aufklärung in NRW und ist die Vernetzung von lokalen Aufklärungsgruppen aus ganz Nordrhein-Westfalen mit dem Ziel Begegnungen zwischen Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Trans* zu fördern und Vorurteile abzubauen. Fast unnötig zu sagen: Dieses Netzwerk wird über das NRW-Gesundheitsministerium als Partner des Netzwerks gefördert.

Wie NRW.jetzt berichtet hat einer der Sprecher des Netzwerkes nun also ein Posting im Zusammenhang mit der öffentlich gewordenen HIV-Infektion des US-Schauspielers Charlie Sheen veröffentlicht, in dem er folgende medizinische Weisheit zum Besten gibt:

Ich habe HIV und würde es wieder tun! Ich habe regelmäßig Sex ohne Kondom. Schutz durch Therapie macht es möglich. Menschen mit HIV sind nicht kriminell!

Das ganze versehen mit den Hashtags #charliesheen und – besonders passend – #sowhat (zu deutsch: Was soll’s).

Man könnte meinen, der junge Mann, der bei SchLAu für die „Bundesvernetzung der Aufklärungs- und Bildungsprojekte (Queere Bildung)“ arbeitet und als „Ansprechpartner zu HIV und Aids“ fungiert, hätte sich da vielleicht ungeschickt ausgedrückt. In der nachfolgenden Diskussion legt er aber noch nach mit folgenden Aussagen, die aus einer Kleinen Anfrage an die Landesregierung der FDP-Abgeordneten Susanne Schneider und Ulrich Alda entnommen sind:

„… bei Sexdates ist mir Ehrlichkeit ziemlich egal. Bei Schutz durch Therapie ist man sexuell nicht infektiös, also braucht man es auch nicht dem anderen sagen. Ähnlich wie beim Händeschütteln.

Oder diese hier:

Jeder Mensch darf ohne Kondom Sex haben. Es gibt keine Kondompflicht und auch keine Mitteilungspflicht über HIV. Wenn nur positive Verantwortung für andere übernehmen sollen, dann sind offenbar alle Menschen nicht mehr gleich vor dem Gesetz. Herzlichen Glückwunsch.

Die Argumentation ist so krude, dass einem die Spucke weg bleibt, aber man muss wohl davon ausgehen, dass der SchLAu-Sprecher mit seiner Aussage nicht alleine dasteht. Gefährlich ist daran vor allem die Vermengung der Argumentationen. Das Menschen mit HIV nicht (wegen der Infektion) kriminell sind, sollte sich von selbst verstehen. Eine (gesetzliche) Kondompflicht oder eine (gesetzliche) Mitteilungspflicht über eine HIV-Infektion würde ich ebenso ablehnen. Daraus aber abzuleiten, dass man als „Positiver“ nicht mindestens die Verantwortung für andere übernehmen sollte, wie Gesunde, ist schon eine besondere Logik, die sich aber aus der Herleitung locker erklären lässt: „Bei Sexdates ist mir Ehrlichkeit ziemlich egal.“

„Sexdates“, das soll dann wohl die vielgelobte sexuelle Freizügigkeit sein, die jedem zusteht. Dass ich nicht missverstanden werde: Ich halte nichts davon, wenn sich beispielsweise der Gesetzgeber in die intimen Angelegenheiten der Menschen einmischt, daher halte ich solche Sexdates zwar für moralisch unterirdisch, aber eben auch nicht für verboten. Daraus wird nun aber ein „Recht“ auf Geschlechtsverkehr abgeleitet, bei dem – verständlicherweise – all jene zu kurz kommen würden, die dem Partner offenbaren, dass sie HIV-positiv sind. Und weil das so ist, muss man nach dieser Logik auch nicht „ehrlich“ sein und kann den anderen durchaus der Gefahr einer Infektion aussetzen.

Und solche Typen sind „Ansprechpartner zu HIV und Aids“ und bei SchLAu zuständig für Bundesvernetzung der Aufklärungs- und Bildungsprojekte! Der Mann setzt seinen Sexualtrieb über die moralische Verantwortung, die eine sexuelle Beziehung für jeden normalen Menschen mit sich bringt, egal ob HIV-positiv oder nicht.

Es war damals eine halbe Sensation, als Papst Benedikt XVI. die Nutzung eines Kondoms als positive moralische Entwicklung betrachtete, für den Fall, dass beispielsweise ein homosexueller Prostituierter mit HIV-Infektion zum Schutz seiner Freier auf die Benutzung eines Kondoms besteht. Was der SchLAu-Sprecher dagegen offensiv propagiert ist die konsequente Ablehnung jeder Verantwortung für den anderen. Ob der SchLAu-Sprecher das so überblickt oder ihm jedes Gefühl für verantwortliches Handeln abhanden gekommen ist, kann man aus der Ferne schlecht sagen. Solche Aussagen sind aber nicht nur für die betroffenen potenziellen Partner gefährlich sondern lassen auch tief blicken in die Geisteswelt des Netzwerkes.

Beitrag zuerst erschienen auf papsttreuerblog.de

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: flirtprofi24

Ja so was ist nicht mehr schön. Es wird nur noch schlimmer mit so was. Mir fehlen da die worte echt...

Gravatar: hans

Unter dem Maentelchen von "Freiheit" darf jeder Dreck verbreitet werden und so die Welt mehr und mehr in den gewollten Abgrund stuerzen. Freiheit sich Naegel ins Gesicht zu schlagen, Freiheit Menschen zu verachten die religioes sind (aber von dieser Religioesitaet, ohne die es weder Kunst noch Kathedralen noch ein Michaelangelo gaebe, partizipieren!), Freiheit Hass zu verbreiten (Charly).
Fuer mich steht eigentlich fest, dass die franzoesische Revolution mit ihren ca. 15.000 guilionierten Menschen (zusaetzlich jene, die gelyncht wurden) keinesfalls Freiheit und Gleichheit und Bruederleichkeit verkuendete, auf die sich heute all die Psychopathen stuetzen.
Fuer mich steht auch fest, dass mit Gallilaeus Gallilae der Untergang des "Abendlandes" begann, die in der voelligen Ablehnung eines ordnenden Gottes (einschliesslich Kirche) und dem fanatischen Hinwenden der Naturphilosophie und der sog. "Aufklaerung" ihren erschreckenden Beginn fand. Frueher verbrannte die Kirche die Ketzer, heute schlaegt man die Andersdenkenden per "Hashtag", "Aufschrei" und Facebook ans Kreuz der Existenzvernichtung. Wo ist der potentielle Unterschied?

Gravatar: Bartholomay

Die Auferstehung der Sodom und Gomorra Religion gefördert vom Gesundheitsministerium,hat schon genug physische und psychische Krankheiten hervorgebracht.Die Verantwortlichen sollten wissen was mit Frau Lot und So. & Go.passierte.

Gravatar: Gernot Radtke

Daß dieser ganze elende Dreck auch noch mit Steuergeldern des rotgrünen NRW-Gesundheitsministeriums gefördert wird, ist nicht nur ein himmelschreiender Skandal, sondern auch bezeichnend für den geistig-moralischen Zustand unseres Gemeinwesens, das Schritt für Schritt und auf allen Ebenen von skrupellosen Vollidioten und Verderbern zuschanden geritten wird, die sich dabei auch noch 'schlau' vorkommen. Libertinage, Obszönitäten und Gotteslästerung am laufenden Band - mal sehen, was unsere Neubürger zur großen 'Werteverschwulung' sagen werden. Möglicherweise werden diese Neubürger es sein, die die rotgrüne Hirnseuche auf ein einkapselbares Maß zurücktherapieren werden. Die europäische Wertegemeinschaft aus Schwulen, Lesben, Pädophilen und Gendern aller Arten und Abarten im Kulturkampf mit Allahs Kindern – ojemine, was für schöne Aussichten!

Gravatar: Jürg Rückert

Wer weiß, dass er infiziert ist und den Partner nicht informiert, kann wegen schwerer Körperverletzung angezeigt werden.
Merkwürdig, in öffentliche Diskussionen gibt es immer nur treue und verantwortungsbewusste Schwule. Schaut man hinter die Tür, so sind da Sexdates an 300 Tagen im Jahr, Darkrooms, Peitsche und Fäustling ...

Gravatar: Andi

Die Einschläge kommen von Allen Seiten. Auf der einen Seite sind die Grenzen offen und jeder darf rein, so dass auch ein paar Terroristen mit durchschlüpfen können. Auf der anderen Seite solche Aussagen von "SchLau", dann noch, schon fast nur noch zum Schmunzeln, die Grünen Sache mit dem "Gender Star". Usw. Die Dekadenz in diesem Lande zeigt Ihre Fratze so dermaßen deutlich, dass nur noch völlig Blinde, völlig Verblödete, oder Menschen mit riesen Scheuklappen Diese nicht wahrnehmen können, oder wollen. Wer immer noch meint, hier wäre Alles in Ordnung, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen. In Deutschland ist NICHTS mehr in Ordnung. Normalerweise müsste es ab Morgen einen Generalstreik geben.

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