Der Begriff “Seltene Erden” suggeriert einen Mangel der Nicht existiert. Nicht die seltenen Erden sind selten, sondern bestenfalls ihre Förderkapazitäten waren bislang vergleichsweise niedrig. Seltene Erden finden sich, wenn auch in geringem Mengenanteil, in großem Umfang im Abraum früherer Lagerstätten einer Vielzahl von Rohstoffen, nur war es bei den bisherigen Weltmarktpreisen noch nicht lukrativ, diese Vorkommen zu erschließen. Eine steigende Nachfrage und die Absicht der chinesischen Regierung die Preise der in ihrem Land existierenden gewaltigen Vorkommen oben zu halten sind der Grund dafür, dass die Exploration bisher unangetasteter Lagerstätten intensiviert wird. Knappheit ist bei gegebener Nachfrage wie immer keine Frage der vorhandenen Menge, sondern bestenfalls des Know Hows, der Zeit zur Umsetzung von Investitionen und der richtigen politischen Rahmenbedingungen. Kein Wunder, dass Tim Worstall in seiner neuen Forbes-Kolummne sich wundert, warum die Medien erst jetzt den Überfluss seltener Erden bemerken.
Beitrag erschien zuerst auf: liberalesinstitut.wordpress.com
Kommentare zum Artikel
Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.
Keine Kommentare