Selbst ist der Windmüller

Laut einer Studie des Bundesverbands WindEnergie kann die Windbranche Einspeisenetze schnell und kostengünstig selbst umsetzen. Doch ganz so einfach ist die Sache dann doch nicht, denn schon wird die Angelegenheit mit dem Ruf nach neuen Subventionen verknüpft.

Veröffentlicht:
von

Wer Strom erfolgreich vermarkten will, der muss sich auch selbst und auf eigene Kosten darum kümmern, dass sein Angebot beim Kunden ankommt. Vor allem dann, wenn er gegenüber seinen Kunden erst den Beleg erbringen muss, dass für die Lieferung zu den gegebenen Konditionen überhaupt Bedarf besteht. Die Forderung nach einer Netzumlage für zwangseingespeisten Strom kann dabei wettbewerbsferner nicht sein. Während Betreiber miteinander konkurrierender konventioneller Kraftwerke für den Transport ihres Stromes beim Betreiber eines vorhandenen Netzes ein kostendeckendes Dienstleistungsentgelt entrichten und in ihrer Angebotskalkulation berücksichtigen müssen, liefe eine Netzumlage für die Anbindung von Windparks an das Übertragungsnetz faktisch auf eine Erhöhung der Zwangsumlage des EEG hinaus.

liberalesinstitut.wordpress.com

Für die Inhalte der Blogs und Kolumnen sind die jeweiligen Blogger verantwortlich. Die Beiträge der Blogger und Gastautoren geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers wieder.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Keine Kommentare

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang