Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin Angela Merkel!

Aufmerksam haben wir von der ELTERNINITIATIVE für FAMILIENGERECHTIGKEIT Ihre Ansprache zum bevorstehenden 2. Demografiegipfel verfolgt. Sie werben dafür, den Kinderschwund nicht als Bürde, sondern als Chance zu sehen.

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Erlauben Sie uns die Frage, was Sie genau unter Chance verstehen!

Ist es eine Chance für unser Land, wenn unseren Kindern die  Mütter für 5,4 Milliarden Steuergeld abgekauft werden?

Ist es eine Chance für unser Land, wenn die Mütter den Betrieben dienen und nicht mehr ihren Kindern?

Ist es eine Chance für unser Land, wenn unzählige abgelieferte Kinder sich täglich vergeblich nach der Stimme, den Armen und dem aufmunternden Blick ihrer Mütter    (Väter ) sehnen?

Ist es eine Chance für unser Land, wenn viel Geld in die Versorgung der alten Generation fließt, Eltern aber ihren Dienst am Nachwuchs mit 0 Cent vergolten wird, wenn sie selbst Verantwortung für ihre Kinder übernehmen wollen?

Ist es eine Chance für unser Land, wenn über das Umlageverfahren Eltern heute (und deren Kinder morgen) über ihre Beiträge die kinderlose Bevölkerung alimentieren, während älteren Müttern Rentenpunkte verweigert werden?

Ist es eine Chance für unser Land, wenn die Politik zwischen Eltern und Eltern unterscheidet, indem sie berufstätige Eltern mit 1100 Euro für jeden Krippenplatz belohnt, zwei Drittel aller Eltern aber mit 150 Euro Betreuungsgeld abspeist, dafür, dass  sie ihr selbst ersehntes, selbst getragenes und selbst geborenes Kind auch selbst betreuen wollen?

Ist es eine Chance für unser Land, wenn die Politik sich strikt weigert, die familienbezogenen Urteile des Bundesverfassungsgerichts zur Gleichstellung von Eltern und Kinderlosen umzusetzen, und die damit verhindert, dass Eltern autark und ohne staatliche Almosen sich die Kinder leisten können, die sie sich wünschen?

Seit Jahren fährt unsere Politik dieses riskante Nachwuchsverhinderungsprogramm.

Werte Frau Dr. Merkel, wir Eltern können in der gegenwärtigen  Schrumpfalterung beim besten Willen keine Chance erkennen, sondern wir sehen den wirtschaftlichen, sozialen,  emotionalen und kulturellen Niedergang unserer Gesellschaft, wenn nicht endlich die  richtigen, d. h. rechtlich angemahnten Instrumente eingesetzt werden, um den Schwund zu stoppen.

Solange wir in der Verhinderung  von Kindern eine Chance sehen, solange wir uns mit der demografischen Katastrophe abfinden, solange wir die gängige Missachtung von Elternschaft akzeptieren, solange sägen wir alternativlos am eigenen Ast. Wenn Ihr Credo lautet, die Gesellschaft dürfe nicht auf Kosten der kommenden Generation leben, so sagen wir Ihnen: Das tut sie bereits, und zwar rücksichtslos, indem unsere Regierungen Kindern und deren Eltern vorenthalten, was ihnen der Gesetzgeber unmissverständlich längst zugesprochen hat.

Dies wollten wir Eltern Ihnen mitteilen.

Mit freundlichen Grüßen

für die ELTERNINITIATIVE  FÜR  FAMILIENGERECHTIGKEIT

Bärbel Fischer

Beitrag erschien zuerst auf: Familiengerechtigkeit-rv.info

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Prof.Schieser

Solange die Kommunistin Merkel bei der CDU das Sagen hat, kann man diese Partei guten Gewissens NICHT MHER wählen!\\\\\\\\r\\\\\\\\nSchon als "Frauenministerin" hat sie 1993 (trotz eines damaligen Gerichtbeschlusses des Verfassungsgerichts!) dafür plädiert, die Abtreibung "einfacher zu machen" (Artikel im PUR-Magazin am 20.9.1993)und die Drogen zu "entkriminalisieren".\\\\\\\\r\\\\\\\\nWer heute noch die CDU wählt, ist unverantwortlich!

Gravatar: Karin Weber

Liebe Frau Fischer,

ich habe von der www.oedp.de ehrlich gesagt auch noch nie etwas gehört. Dennoch ist die Parteienvielfalt in diesem Land ganz wichtig. Den Bürgern müssen wieder Alternativen zur Alternativlosigkeit der Einheitspartei Deutschlands offeriert werden, damit sie sich "entscheiden" können zwischen einem sich ihnen bietenden Angebot und der ihnen von der politischen Klasse dargebotenen Monokultur mit Sackgassenniveau.

Selbst wenn die www.oedp.de die 5%-Hürde nicht schaffen sollte, so hilft doch jede Stimme, die die Einheitspartei Deutschlands nicht bekommt, der einknickenden Demokratie sich wieder ein Stück aufzurichten. Sie werden es erleben, dass es diesemal mehr als nur knapp wird und die Honks der EPD werden sich mit ihren Lügen/Versprechungen regelrecht überschlagen. Vergessen Sie bitte auch nicht, dass jede Stimme die der EPD (Einheitspartei Deutschlands) verloren geht, auch deren Einkommen über die seltsame Parteienfinanzierung mindert. Viele kleine und dennoch wichtige Parteien können das Geld dringend gebrauchen. Die Parasiten der EPD sind ja mittlerweile über "Traumschiffe" und Automobil-Anteile gut "abgesichert".

Machen Sie ruhig mal etwas Werbung für die www.oedp.de ! Dieses Land brauch Vielfalt, statt Einfalt! Es gibt Alternativen zur Alternativlosen!

Gravatar: Klimax

@FocusTurnier
Leider wird hier in der Tat immer wieder gern der Eindruck erweckt, Familie - das seien Mutter und Kinder. Von den hier publizierenden Famielienfreunden wird selten ein Wort verschwendet, um das Drama um die Familien in Deutschland beim Namen zu nennen, das schon viel länger stattfindet: der Entzug des Vaters durch Scheidung und die Mitthilfe der deutschen Gerichte am Konzept der alleinerziehenden Mutter, welches Kindern ebenso erwiesenermaßen schadet, wie Krippenbetreuung und Verstaatlichung. Auf dem Väterauge sind diese Familienfreunde leider stets blind. Und solange das so ist, kann ich ihre Sorge ums Kindeswohl auch nicht wirklich ernst nehmen.

Gravatar: FocusTurnier

Frau Fischer - guter Artikel.

Ich möchte ihn jedoch noch etwas ergänzen:

Ist es eine Chance für unser Land, wenn wir Gleichstellung nicht als Gleichberechtigung begreifen, sondern eine Vorzugsbehandlung eines Geschlechtes vornehmen? In Berlin wird derzeit eine frisch umgebaute Mehrzwecksporthalle als reine Frauensporthalle umdefiniert. Somit ist es Vätern und Ihren Söhnen nicht mehr möglich, wohnortnah Spaß und Spiel in der Freizeit auszuüben. Beigreifen Sie es als Chance, Männer und Väter gleichwertig zu Frauen und Müttern zu sehen!


"Vielen sind die herkömmlichen Sportstätten zu heruntergekommen. Außerdem wären sie lieber unter ihresgleichen."

http://www.tagesspiegel.de/berlin/zutritt-fuer-maenner-verboten-berlin-marzahn-bekommt-eine-frauensporthalle/8160944.html

MfG
FT

Gravatar: Bärbel Fischer

Seit Jahren engagiere ich mich in der ÖDP, weil ich keine andere Partei mit ruhigem Gewissen wählen kann. Auch wenn die ÖDP ( www.oedp.de ) die 5%- Hürde nicht schafft - ich habe mich dann wenigstens gegen die generationenfeindliche Allianz aus CDU / FDP /SPD / GRÜNE / LINKE ausgesprochen. Ihnen wird meine Stimme fehlen. Mehr kann ich momentan nicht tun gegen das konzertierte Würgen der Familien, die doch die einzige Quelle bestandserhaltenderRessourcen ist. Nein - Einwanderung ( ich habe nichts gegen Migranten ), Mütterausbeutung und die Trennung von Eltern und Kindern scheinen die "Erfolgsrezepte" der Volksparteien zu sein.
Gute Nacht - Deutschland!

Gravatar: Marion

@ K. Weber
Richtig! Wir können uns aufregen, so viel wir wollen. Davon dringt doch nichts in die Ohren der Politiker.
Anderes Wahlverhalten muss her. Ich werde ebenfalls die Familienpartei wählen, auch auf die Gefahr hin, dass sie die 5%Hürde nicht schafft. Trotzdem könnte sie einen Achtungserfog erzielen.
Die sog. etablierten Parteien (allen voran die Grünen) sind sowieso nicht wählbar. Also mache ich nichts falsch.

Gravatar: Karin Weber

Liebe Frau Fischer, in der Sache haben Sie vollkommen Recht. Eines kann ich Ihnen aber mit hoher Sicherheit sagen: Sie werden NIE eine Antwort bekommen ... und wenn, dann eine total Verschwurbelte, die keine Ihrer Fragen auch nur ansatzweise beantwortet.

Das grundsätzliche Problem ist, dass die politische Klasse keine Politik für den Bürger macht, obwohl sie dazu das Mandat hat. Diese Kluft zwischen politischer Klasse und Politik ist mittlerweile unüberbrückbar. Mittlerweile halte ich es für sinnvoll, den Monolog mit der politischen Klasse komplett abzubrechen und dafür den Vollzug des Art. 20 GG in Angriff zu nehmen. Dazu müssen wir Bürger uns alle sammeln und mit dem Ruf "Wir sind das Volk!" wieder für Ordnung in diesem Chaos sorgen.

Es ist besser, sich mit solchen Wünschen/Vorstellungen an die sich neu etablierenden Parteien zu wenden, denn von den absterbenden Altlastenparteien ist in deren Agonie nichts mehr zu erwarten. Der Beweis ist dieser "schlammige Wahlkampf", bei dem lediglich die politische Konkurrenz besudelt wird, aber keinerlei Innovationen & Zukunftsperspektiven offeriert werden. Die sind einfach am Ende und nach deren Auffassung soll alles so bleiben wie es ist. Dazu brauchen sie aber mal wieder "Wählers Kreuz", aber ich mach mein Kreuz diessmal bei der AfD und der Familienpartei.

Gravatar: Steffi

Sehr gut, Frau Fischer!

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