Schwein sein schadet nicht

Donald Trump ist ein Schwein, denkt wie ein Schwein und redet wie ein Schwein. Vor allem wenn es um Frauen geht.

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Das machen alte Äußerungen des amerikanischen Präsidentschaftskandidaten – wieder einmal – deutlich. Auch wenn sie merkwürdigerweise erst nach zehn Jahren an die Öffentlichkeit gespielt werden. Eine ganz andere Frage ist freilich, wie sich das auf den Wahlkampf auswirkt, wie die Amerikaner jenseits der politmedialen Szene darüber denken, ob die Political-Correctness-Gouvernanten nicht wieder einmal überreagieren und ob sich Trump in seinem Frauenbild überhaupt von einigen der bisherigen Präsidenten unterscheidet. Zumindest in zwei Dimensionen nützt die nun aufgeflammte Affäre nämlich Trump sogar und lenkt von seinen wirklichen Defiziten ab.

Zuvor die Fakten, die die Medien Amerikas und der restlichen Welt bewegen: Der republikanische Kandidat hat in einem heimlich mitgeschnittenen Gespräch sehr verächtlich über Frauen und deren angebliche erotische Verfügbarkeit geredet. Er hat dabei auch seine (wohl in vielen Männern steckenden) Phantasien geoutet, unwiderstehlich auf Frauen zu wirken. Aber vielleicht sind solche Superpromis, wie Trump ja schon damals einer war, das ja tatsächlich. Zahllose Vorfälle beispielsweise rund um Popkonzerte scheinen das zu bestätigen.

Trump jedenfalls wörtlich in einem Privatgespräch, das ohne sein Wissen 2005 aufgezeichnet wurde: „Wenn du ein Star bist, dann lassen sie dich ran.“ Er empfahl, Frauen zwischen den Beinen zu packen. „Du kannst alles machen.“

Trump ist damit als sehr gewöhnlicher Typ geoutet. Nur: „Gewöhnlich“ hat durchaus zwei Bedeutungen. Einerseits heißt das, er steht vor den Wählern nun als ziemlich mieser Mensch da; andererseits aber auch als ganz gewöhnlicher, als normaler Mann so wie alle jene, die man täglich in U-Bahn oder Supermarkt sieht. Trump ist etwas, was viele Männer im Grunde selber gerne wären. Er ist wohl auch das, was so manche Frau in ihrem eigenen Partner vermutet.

Ich hege jedenfalls die starke Vermutung, dass diese Affäre Trump nicht wirklich Stimmen kosten wird. Der fast geschlossene Aufschrei der polit-medialen Klasse „Jetzt ist Trump endgültig erledigt“ dürfte wohl zur fünfzigsten enttäuschten Hoffnung in diesem Wahlkampf mutieren, dass der in ihren Augen so grausliche Außenseiter nun endgültig entzaubert wäre.

Diese Vermutung gründet sich auch darauf, dass jene zwei amerikanischen Nachkriegspräsidenten, die als manische Womanizer entlarvt worden sind, die die eheliche Treue bestenfalls für einen Wahlkampfschmäh gehalten haben, nach ihrer Enttarnung noch populärer als zuvor gewesen sind. John F. Kennedy und Bill Clinton sind das bis heute, also bis ins Zeitalter der öffentlichen Dominanz eines puritanischen Radikalfeminismus. Die zwei sind ja hinter Ronald Reagan (einem zumindest dem äußeren Anschein nach biederen Familienmenschen) die beliebtesten Präsidenten seit 1945.

Auch ein anderer Vergleich, wenn auch mit einer anderen Kultur, stimmt mehr als nachdenklich, ob Trump wegen solcher Äußerungen wirklich dramatisch Popularität verliert: Der neue philippinische Präsident Duterte verletzt bei jedem seiner Auftritte noch viel brutaler als Trump jede Form von Anstand, Benehmen und Korrektheit. Er beschimpft den Papst (in einem erzkatholischen Land!) als „Hurensohn“. Er verlangt offen die gesetzwidrige Ermordung aller Drogendealer ohne jeden Prozess. Und er hat trotz seiner – vorsichtig ausgedrückt – unkonventionellen Exzentrik derzeit Popularitätswerte von über 76 Prozent. Oder vielleicht gerade wegen dieser.

Auch Wladimir Putin ist nicht trotz, sondern wegen seiner Selbstinszenierung als hemmungsloser Macho, Nationalist und Militarist extrem populär bei den Russen. Ihm hat zumindest vorerst auch der wirtschaftliche Niedergang während der letzten Jahre nichts anhaben können.

In vielerlei Hinsicht war einst auch der lange Erfolg von Silvio Berlusconi so zu erklären.

Ich selbst empfinde zwar für keines der genannten Exempel Sympathien, sehe aber eindeutig eine erstaunliche Sehnsucht der Menschen nach solchen Typen. Diese werden von vielen Bürgern offensichtlich als authentisch empfunden. Und als menschlicher Gegensatz zu künstlichen Kreaturen aus dem Setzkasten der Spin-Doctoren, die angestrebert und künstlich wirken, die immer ganz politisch-korrekt aufzutreten und jeden Fehler zu vermeiden suchen – die aber damit am Ende als persönlichkeitsarme und unsympathische Kreaturen einer blutleeren Elite dastehen, denen deshalb viele Menschen auch die Führungsfähigkeit absprechen. Wie eben Hillary Clinton.

Persönlichkeiten, die das Beste aus beiden Welten zu verbinden vermögen, sind in der Politik rar geworden. Anständige, kluge, sachkundige Politiker, die doch zugleich als lebendige Menschen und echte Persönlichkeiten überzeugen – nach so etwas muss man heute wohl vergeblich suchen. Wahrscheinlich ist es in der Zeit der elektronischen und medialen Durchdringung aller Lebenssphären nahezu unmöglich geworden, alles gleichzeitig zu sein.

Noch ein zweiter Faktor dieser Affäre dürfte Trump möglicherweise eher nutzen als schaden: Er hat sich zum ersten Mal voll entschuldigt und einen Fehler zugegeben. Er hat damit unbeabsichtigt das eher schädliche Image abgeschüttelt, dass er sich für einen fehlerfreien Übermenschen zu halten scheint.

Überdies treffen Reue und Besserungsversprechen gerade im stark christlich geprägten Teil der USA, wo man an sich Trumps ordinäre Haltung gegenüber Frauen zutiefst ablehnt, auf eine zentrale Grundhaltung: Wer bereut, dem wird vergeben. Viele Christen wissen im Gegensatz zu den Medien, dass Menschen und natürlich auch Politiker Sünder sind. Wichtig ist nur die Reue.

Außerdem haben es auch viele Menschen zunehmend satt, dass ständig mit zum Teil uralten Aussagen, mit heimlichen Aufnahmen und mit Enthüllung privater Mails Attacken auf den Charakter eines Politikers geritten werden. Und das wird ja dauernd bei allen Kandidaten versucht, zumindest in Wahlkampfzeiten.

So sind ja auf der anderen Seite des US-Wahlkampfs die Russen derzeit intensiv unterwegs, um Hillary Clinton mit gehackten oder abgehörten Informationen zu schaden. Dabei wird jetzt spannenderweise auch Julian Assange (Wikileaks) aktiv in die Schlacht geschickt, obwohl dieser bisher ein Hero der Linken gewesen ist, der bisher den Eindruck zu vermeiden versucht hat, nicht längst schon ein williges Instrument Moskaus zu sein.

Assange verbreitet nun, dass Hillary mit einem Sponsor des „Islamischen Staats“ Vereinbarungen getroffen habe. Und dass ausgerechnet der steinzeitliche Gottesstaat Saudi-Arabien der größte Geldgeber der – übrigens auch vom rotgrünen Wien unterstützten – Clinton-Foundation sei (die sich vor allem dem Kampf gegen Aids, aber auch der Schwulenpropaganda widmet). Von ihm (oder Moskau) hinausgespielte Clinton-Reden zeigen auch, dass Hillary im Gegensatz zu ihrem jetzigen Linkskurs einst sehr wirtschaftsorientiert gewesen ist.

Es gibt überdies zumindest Gerüchte, dass man sich einst sogar über Spenden an jene Stiftung Bill Clintons einen Termin bei der damaligen Außenministerin Hillary erkaufen hat können. Was – wenn bewiesen – Korruption in Reinkultur wäre, die das schweinische Gerede von Trump noch weit übertreffen würde, schon deshalb weil Korruption strafbar ist.

Es wird also bis zu den US-Wahlen mit Sicherheit noch viel Schmutzwäsche an die Öffentlichkeit kommen. Es wird also mit Sicherheit noch grauslicher werden.

Umso wichtiger wäre es, hinter den diversen Schmutzkampagnen die politischen Positionen der beiden Kandidaten zu den wirklichen Problemen zu suchen. Eigentlich sollte es ja nur um diese gehen. Ein solcher Blick ernüchtert freilich gewaltig, auf beiden Seiten. Denn man greift da wie dort weitgehend ins Leere.

Trump kann zu keinem der Themen, zu denen er seine diversen politischen Sager geliefert hat, eine ausgegorene Strategie liefern. Man kann bei ihm also lediglich hoffen, dass im Falle einer Präsidentenkür wenigstens qualifizierte Berater und Minister an seiner Seite stehen werden. Denn von Trump selber kommen über Kritik an der bisherigen Politik hinaus Null konkrete politische Aussagen. Dass Trump energischer gegen illegale Migration und Islam auftreten will, ist ja noch kein echtes Programm. Und alle zu beschimpfen ist das noch viel weniger.

Bei Hillary gib es zwar eine Fülle solcher Inhalte. Außenpolitisch kommt bei ihr zweifellos mehr Vertrauen auf, insbesondere auch deshalb, weil sie nicht Trumps Weg in den Isolationismus und in die Verabschiedung aus Europa gehen will. Dafür hat sie wirtschafts- und sozialpolitisch zuletzt einen katastrophalen Weg genommen. Eine drastische Erhöhung der Mindestgehälter mag ihr zwar am Wahltag helfen, kann aber nur die Arbeitslosigkeit in die Höhe treiben.

Besonders schockierend ist, dass ausgerechnet der linksradikale Ökonom Joseph Stiglitz ihr Wirtschaftsberater geworden ist. Dabei müsste dieser Mann eigentlich schon allein auf Grund seiner einstigen massiven Unterstützung für den Sozialismus Venezuelas, der das Land in große wirtschaftliche und soziale Not geführt hat, für alle Zeiten als ernstzunehmender Ökonom diskreditiert sein. Das ist aber offenbar keineswegs der Fall, wie auch sein gemeinsamer Auftritt mit dem Österreicher Christian Kern zeigt. Je absurder, je massiver gescheitert, umso populärer ist man offensichtlich bei der Linken.

Aber über Inhalt wird ja in diesem Wahlkampf so gut wie gar nicht geredet. Da scheint nur zu interessieren, wie grauslich Trump vor zehn Jahren in einem Privatgespräch über Frauen geredet hat, oder wie schmutzig sich Bill Clinton sexuell im Weißen Haus verhalten hat.

Zuerst erschienen auf www.andreas-unterberger.at/2016/10/schwein-sein-schadet-nicht/

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Dick Clinton

Vielleicht hat da ein einsames male chauvinist pig überlebt, das, konfrontiert mit einer quantitativ und qualitativ absoluten Übermacht der female chauvinist pigs und ähnlicher 'Opfer' inzwischen vor allem in den US, aus nachvollziehbaren Gründen in Verzweiflung gerät.

Wie hat librul Bill Clinton das noch einmal gehandhabt ... ach ja, jetzt weiss ich's wieder: Make her suck your dick and then perform perjury ...

https://www.youtube.com/watch?v=nfyZuSv3Cyg

Librul, glamourous, and catholic JFK's legacy ...

http://www.spiegel.de/forum/politik/trumps-video-skandal-das-ist-die-gerechte-strafe-fuer-die-republikaner-thread-521942-5.html#postbit_48636820

Gravatar: Marcel Elsener

Was ich bei der ganzen Debatte um Donald Trump immer wieder vermisse, sind harte Fakten oder wenigstens stichhaltige Belege über seine angebliche mangelnde Eignung für das Präsidentenamt.

Zweifellos drückt sich Donald Trump häufig sehr vulgär aus, seine Ausdrucksweise mag man auch schweinisch nennen. Das ist seine Masche, mit der er offensichtlich Erfolg hat. Aber wie ist nun eigentlich sein Verhalten, wie sind seine Taten zu beurteilen? Immerhin ist er ein bekannter und umtriebiger Geschäftsmann. Da müsste man sein Geschäftsgebaren doch analysieren können. Interessanterweise kommt da recht wenig konkretes über seine angeblichen Verfehlungen. Er ist zweifellos ein harter Geschäftsmann. Aber ist er auch ein Betrüger, hält er seine Verträge nicht ein, gibt er falsche Versprechen ab? Bislang kann man ihm da nichts nachweisen. Jenseits seiner Grossspurigkeit und seiner vulgären Ausdrucksweise scheint er ein weitgehend integrer, wenn auch mit allen Wassern gewaschener Geschäftsmann zu sein. Womöglich sind das gar nicht so schlechte Eigenschaften für die Ausübung des Präsidentenamts.

Hillary Clinton erscheint mir hingegen brandgefährlich. Sie war als Aussenministerin eine der Treiberinnen bei der Anzettelung des Krieges in Libyen. Sie war im selben Amt mitverantwortlich, dass der Ukrainekonflikt immer weiter angeheizt wurde, was letztendlich zum Staatsstreich gegen den rechtmässig gewählten Präsidenten Janukowitsch und dann zum Bürgerkrieg führte. Sie war seinerzeit sogar für die von der UNO nicht abgesegneten Militärintervention im Irak, obwohl sie damals kein politisches Amt in der Administration von George W. Bush bekleidete. Mein Eindruck von Hillary Clinton ist, dass sie leichtfertig Kriege vom Zaun bricht, wohingegen Trump eher auf einen Ausgleich mit Putin bedacht zu sein scheint, wie man seinen Äusserungen entnehmen kann. Leider findet man in den deutschsprachigen Medien zwar viele Skandale über Trump, die jedoch alle in den Bereich Gesellschaftsklatsch gehören und somit politisch weitgehend irrelevant sind. Hingegen wird die offensichtliche Kriegstreiberei einer Clinton fast gar nicht thematisiert. Wenn ich die Wahl habe zwischen einer Kriegstreiberin und einem Grossmaul, das aber (typisch Geschäftsmann!) eher auf harte Verhandlungen denn auf Waffengewalt setzt, würde ich letzteres wählen.

Wir haben es hier mit einer starken Verzerrung im europäischen, insbesondere aber im deutschsprachigen Medienraum zu tun. Es erscheint geradezu aberwitzig, dass fast ausschliesslich über Trumps äusseren Umgangsformen, über seine angebliche Frauenfeindlichkeit, aber kaum über seine politischen Absichtserklärungen berichtet wird. Die deutschen Medien versinken in einem beispiellosen ethischen Manierismus und ignorieren konsequent jegliche anderslautende Realität. Der Ausdruck 'irrational' ist da durchaus treffend. Die eigentlich spannende Frage ist: Handelt Donald Trump als Geschäftsmann irrational oder nicht? Ist er integer oder nicht? Haut er seine Geschäftspartner reihenweise in die Pfanne oder nicht? Ist er in seiner Handlungsweise leichtfertig, oder handelt er überlegt? DAS sind die relevanten Fragen, die beantwortet werden sollten, und die man an seinem realen Geschäftsgebaren überprüfen könnte! Das gäbe der Diskussion um seine Eignung als Präsidentschaftskandidat endlich eine solide Grundlage. Klatschgeschichten über ihn sind zwar unterhaltsam aber ansonsten belanglos.

Noch ein paar Worte zu dem aufgetauchten Mitschnitt: Ist Trump darin tatsächlich über alle Frauen hergezogen oder doch eher über einen ganz bestimmten Typ von Frau, den man vielleicht als Schlampe oder euphemistischer als Groupie bezeichnen könnte? Also jener spezielle Typ Frau, der tatsächlich fast alles zu tun bereit ist, um sich einen Mann mit hohem Status zu angeln. Es mag für manchen Zeitgenossen, der das weibliche Geschlecht als Ganzes heiligspricht, niederschmetternd sein, aber es gibt sehr unterschiedliche Frauen – und es gibt etliche Frauen, die ganz und gar keine Heiligen sind. Hier wäre die spannende Frage gewesen, was Trump im Falle einer Zurückweisung durch eine Nichtschlampenfrau täte, der gegenüber er solche dreisten Avancen machte. Würde er mittels Druck oder gar unter Anwendung von Gewalt trotzdem versuchen sie noch gefügig zu machen? Gab es tatsächlich solche Vorfälle? Oder würde er sie einfach achselzuckend stehen lassen und sich der nächsten zuwenden, dann vielleicht der übernächsten und so weiter, bis er irgendwann an die nächste Schlampe geriete, die sich seine dreiste Anmache nicht nur gefallen lässt sondern es sogar darauf anlegt, um so ihre eigenen Ziele zu erreichen. Trump ist für mich ein Schürzenjäger, ein Vulgärcasanova vielleicht gar; aber das allein disqualifiziert ihn noch nicht für das Präsidentenamt. Schliesslich hatten auch John F. Kennedy, dessen Bruder Robert und sogar Bill Clinton (ausgerechnet der Ehemann von Hillary) ihre Weibergeschichten; die vereinigte deutsche Medienfront scheint da aber nicht so ungnädig zu urteilen wie im Fall Trump.

Gravatar: dafranzl

auf schallundrauch.blogspot kann man das ganze video sehen-schaut es euch an,einfach lachhaft daraus Trump einen Strick zu drehen! mindestens so blöd hat sich sein Gesprächspartner, ein Ableger der Bush-family , benommen! zum Ende wird er sogar aufgefordert das mädchen zu umarmen und sagt dazu: Melanie hat das erlaubt...

Gravatar: K Becker

Die weltweiten Menschenrechtsverbrechen und Weltbrandstiftungen werden von Clinton mitgetragen.
Ich, halte sie für untragbar.
Wen hat das AMI-Land noch? Trump. Also ran und Probleme lösen!
Größte Freude für mich wäre, wenn Bush und der Rest endlich wegen ihren Menschenrechtsverbrechen in
Den Haag angeklagt werden würde.
Dazu sind sie zu feige. Lieber klagen sie (zu Recht)einen Bürgermeister aus Afrika werbewirksam an.
Marionettentheater.

Gravatar: Wolf Köbele

Daß ständig das Verschwörungsgerede der Demokraten von durch russische Hacker veröffentlichte Killary-Gesülze wiederholt wird, hätte ich von Herrn Unterberger nicht erwartet.
Damit er einen etwas anderen Blick gewinnt - sofern nicht schon durch die beiden Foristen oben -, möge er lesen:
http://www.counterpunch.org/2016/10/11/sex-lies-videotape-and-hacked-emails/
oder
http://www.counterpunch.org/2016/10/12/clinton-vs-trump-a-zero-sum-game/
Die Gleichung "H.Clinton=Democrats=links gekoppelt an das Unverständnis "ausgerechnet Julian Assange" wirkt genauso blauäugig wie die ausgewitterte Russen-Mär.

Gravatar: Thorben Hendrik

Also ich finde DUTERTE, TRUMP und PUTIN gut!

Ein Mann, der Eigenschaften aus allen dreien der Genannten in sich vereinen würde, wäre der Superhero!

Trump KANN gar nicht verlieren. Amerika will ihn haben. Zumindest seine Kernanhängerschaft lässt sich durch nichts von ihm abbringen. Diese "Locker-room"- Sprüche haben doch alle Männer irgendwann einmal losgelassen.
Und Trump hat noch Zeit, auch einen großen Teil der anderen, der verprellten wieder zurück zu erobern.
In den USA ist es etwa annähernd so ähnlich, wie in Deutschland. Die Menschen sind dermaßen verzweifelt mit der amtierenden politischen Kaste, das ihnen fast egal ist, wie despotisch oder machistisch der Präsidentenanwärter auch ist. Hauptsache, er löst das bestehende System ab!

Und mal ehrlich. Trump vs. Clinton. Nein, die wollen keine Kriegstreiberin und keine Lügnerin haben.
Dann lieber den Elefant im Porzellanladen. Dann kommt wenigstens wieder frischer Wind in die US-Politik und in die US-Finanzpolitik. Und es bestünde bei Trump eine reelle Chance zur Verbesserung des Russland - USA- Verhältnisses, wovon auch Europa profitieren würde. Trump will ausgelagerte Arbeitsplätze wieder nach Hause zurück holen und somit tausende von Jobs schaffen. Handelshemmnisse sollen gerecht beseitigt werden. Er will die Mittelklasse steuerlich stark entlasten. Das sind die kleinen und Kleinstunternehmer. Er will die desaströse "Obama-Care" reformieren oder gar neu aufsetzen, aber mit anderen Grundlagen, u.v.m.

Duterte auf den Phillipinen ist bei seinem Volk außerordentlich beliebt, wie ich selbst im Gespräch mit Phillipinos erfahren habe. Und ich meine, darauf kommt es an. Einen Duterte könnten wir zumindest Probehalber auch einmal in den kriminellen und sozialen Brennpunkten Europas gebrauchen.

Und Putin, der Narziss. Jeder hat so seine Macken.
Ich denke, es ist ein Fehler, den russischen Bären ständig zu reizen. Dann muß man sich weißgott nicht darüber wundern, wenn er irgendwann einmal gnadenlos zuschlägt.
Ich bin davon überzeugt, daß Deutschland mit Putin und Russland eine gut funktionierende Nachbarschaft anstreben sollte, was auch sehr gut möglich ist. Putin weiß, das die meisten Deutschen Russland gegenüber positiv eingestellt sind. Und das ist unser aller Vorteil. Da kann selbst Merkel mit ihrer propagandistischen Anti-Russland-Agitation (noch) nicht viel ausrichten.

Ich prophezeihe, wenn Merkel erst einmal außer politischer Sichtweite sein wird, dann wird sich das Verhältnis zu Russland in allen Bereichen der Beziehungen schnell verbessern!

Gravatar: Hans Dampf

Bleibt die Frage, was für uns bedrohlicher ist:

Ein Mann, der wenig Ahnung und Manieren hat, oder eine Frau, die sich bei der Verdrängung der Weißen hervortut.

Amerika wirkt in der Welt wie ein Elefant im Porzellanladen.

Gravatar: A.Koehne

Ich lebe seit 34 Jahren in den USA und wuerde mich freuen, wenn deutsche Journalisten sich endlich mal mit der amerikanischen Wirklichkeit auseinandersetzen und von Fakten ausgehen wuerden. Ich bin immer wieder verwundert, solche Beitraege in deutschen Medien zu lesen. Herr Achner ist einer der wenigen Leser und Kommentatoren, die die Zusammenhaenge verstehen.

Gravatar: Duffy

Den 10 Jahre alten Mitschnitt eines Privatgesprächs als Hauptargument in einer Wahlkampagne zu verwenden, ist aus meiner Sicht ein Armutszeugnis. Über den Inhalt an sich kann man sich aufregen, er entspricht aber den Tatsachen, fragen Sie Henry Kissinger oder Dominic Strauss-Kahn. Letzterer kam nur deshalb in die Schlagzeilen, weil er eben daran gewöhnt war, Sex mit jedem weiblichen Wesen haben zu können. Diesmal lief es eben anders und Ausnahmen bestätigen die Regel. Macht und Prominenz machen sexy, da kann der zugehörige Typ tatsächlich so widerwärtig sein wie's nur geht. Das hat auch biologische Gründe, aber wir halten uns ja für Wesen mit einem höheren Bewußtsein, hüstel, hüstel.
Immerhin halte ich D. Trump für ehrlich, was man von Frau Clinton nicht behaupten kann.

Gravatar: Stephan Achner

Wenn sie sich mit der durch und durch korrupten Hillary Clinton halbwegs kritisch befasst (einschließlich ihrer öffentlichen Lügen unter Eid gegenüber dem US-Kongress und dem FBI in zentralen Fragen öffentlicher Sicherheit) und sich mit Trumps inhaltlichen Politikvorstellungen (mit teilweise "ausgegorenen Strategien") wenigstens etwas befasst hätten, dann wäre es vielleicht ein guter Beitrag geworden. Kann man alles aus öffentlich verfügbaren Quellen nachlesen.

Und zum Kauf von Terminen über die Clinton-Foundation: Lesen sie auch hier einfach öffentlich verfügbare Quellen, z.B. auch Wikileaks. Es ist bewiesen, dass über die Clinton-Foundation gegen Cash nicht nur Termine im Oval Office ermöglicht wurden, sondern sogar US-Gesetze wesentlich beeinflusst wurden ("pay for play"). Eine US-Anklage gegen Bill und Hillary Clinton gibt es bisher nicht, weil Obama die Hand darüber hält und die FBI-Spitze einschließlich des US-Department of Justice entsprechend angewiesen hat. Obama weiß, wenn Hillary Clinton fällt, ist er selber mit einer Anklage dran, weil diese bewiesene Clinton-Korruption teilweise in Obamas Amtszeit fällt. Deshalb der derzeitige US-Wahlkampf bis zum letzten Blutstropfen und unterhalb der Gürtellinie.

Es ist kein Kampf Republikaner gegen Demokraten, sondern ein Kampf einer zig-Millionenzahl von US-Bürgern, vertreten durch Trump, gegen das gesamte korrupte Parteien-Establishment in Washington D.C. mit ihren ewigen Lügen und Betrügereien - außenpolitisch wie innenpolitisch.

Wenn man schon mit Wörtern wie "Schwein" in einem Beitrag um sich wirft, dann hätte es Hillary Clinton verdient, als "Schwein" bezeichnet zu werden. Dort passt diese Bezeichnung zu 100%.

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