Schwarzer-Storch und der Trans-XY-Ganserer

Was haben die Alt-Feministin Alice Schwarzer und die mutige Kämpferin gegen die verkrustete Ideologie der Alt-Parteien, Frau Beatrix von Storch, gemeinsam? Beide Damen sprechen unerwünschte biowissenschaftliche Wahrheiten aus! Eine Würdigung.

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Im Juli 2015 fand ich eine Ausgabe der Zeitschrift "Emma" in meiner Post, mit einem handgeschriebenen Gruß von Frau Alice Schwarzer. Diese Ikone der Frauenbewegung hatte in ihrem Journal einen noch heute lesenswerten Beitrag mit dem Titel "Leihmutter? Geht gar nicht!" veröffentlicht. Dort zitierte sie den "Evolutionsbiologen Prof. Ulrich Kutschera" mit den harschen Worten "Leihmutterschaft -- zutiefst Frauenverachtend, die angemieteten rechtlosen "Legehennen" werden gnadenlos ausgebeutet.

Diese Aussagen  habe ich dann kurz darauf in meinem Buch "Das Gender-Paradoxon", 2016 (2. A. 2018) ausführlich begründet. Ein dazu veröffentlichtes Interview auf kath.net zur "Ehe für alle" -- 2017, brachte mir ein 5 Jahre andauerndes "Strafverfahren" wegen angeblicher "Volksverhetzung" bzw. "Beleidigung Homosexueller" ein, über dessen finalen Ausgang  demnächst, über meinen Rechtsanwalt, berichten wird (dokumentiert im Buch "Strafsache Sexualbiologie" 2.Auflage 2022, siehe kath.net/news/77198).
 
Mit Frau Schwarzer tauschte ich dann 2015 einige freundliche E-mails aus, und diese Dame wird auch im "Strafsache Sexualbiologie- Text" mehrfach gewürdigt. Mit großem Interesse habe ich den aktuellen A. Schwarzer-Beitrag in der "Zeit" gelesen, wo sie unter der Rubrik " Transsexuelle und Geschlechterrollen" schreibt: "Gender-Trouble-- Das Gesetz zur geschlechtlichen Selbstbestimmung ist ein fataler Irrweg".

Mit diesen Worten trifft Frau Schwarzer "ins Schwarze". Wie im erwähnten, 580 Seiten umfassenden "Strafsache Sexualbiologie-Buch" unter Verweis auf hunderte wiss. Quellen, und reichlich illustriert, dargelegt, hat die Evolution im Verlaufe der vergangenen 580 Millionen Jahre exakt 2 Geschlechter hervorgebracht, im gesamten Tierreich!  Wir wollen uns auf Primaten beschränken, und unsere Spezies in den Vordergrund stellen.

Diese zwei XX- bzw. XY-Menschentypen, zu über 99% in jeder Homo sapiens-Population ausgebildet, sind als weibliche (Eizellen) bzw. männliche (Spermien) -Produzenten definiert. Ich selbst erforsche seit Jahrzehnten u.a. kalifornische zwittrige Ringelwürmer, die wir dann, neben den standardisierten Genom-Analysen, aufgrund der primären Sexualorgane -- Ovarien bzw. Testes --, beschreiben. Mit großer Freude ist es uns wiederholt gelungen, neue Arten zu entdecken, diese dann zu benennen und deren Evolution zu rekonstruieren.

 Diese fruchtbare "Zwitterforschung" führt mich zu den mutigen, sachlich korrekten Ausführungen von Frau Beatrix von Storch, die ich vor einigen Jahren anlässlich eines You Tube-Gesprächs persönlich kennenlernen konnte. Frau v. Storch hatte es am 17. 2. 2022 im Deutschen Bundestag gewagt, einen als Frau verkleideten, nicht kastrierten Mann (Testes vorhanden) im rechtlichen wie biologischen Sinne als "Maskulinum" auszuweisen.

Ich gehe davon aus, dass dieser Herr Markus Ganserer nicht an echter Gender-Dysphorie leidet, und somit zu einer winzigen Minderheit zählt, bei der die sekundäre Vermännlichung des primär weiblich angelegten Gehirns vorgeburtlich ausgeblieben ist.

Sollte das so sein, dann wäre dieser Herr G. eine "Trans-XY- Person" und sollte mit Empathie und Mitleid behandelt werden. Wie im "Strafsache-Buch" ausführlich dargelegt, sind echte Trans-XY-Männer, die es wirklich gibt, Therapiebedürftig und somit mit "Samthandschuhen"  anzufassen.

Ich stimme aber mit der Bewertung von Frau  B. v. Storch überein, dass dieser Hoden-tragende "Trans XY-Gansener" wohl eher ein "Mode-Transgender-Schauspieler" ist, und damit bin ich wieder bei Frau Alice Schwarzer.

Diese kluge Dame sagt in Ihrem "Zeit-Kommentar" genau das aus, was unser (vermeintlicher) Trans XY-Gansener repräsentiert: Ein biowissenschafts-feindlicher Repräsentant der Willkür,  der als Mitglied der "Transgender-LGTB-Bewegung" die evolutionär herausgebildete Vater-Mutter-Kinder-Familie zerstören will. Als ehrlicher Vertreter von Personen, die an Gender-Dysphoria leiden, kann ich ihn nicht erkennen, wohl eher als politischer Opportunist.

Dem mutigen Damen-Duo "Schwarzer-Storch" -- so verschieden sie auch argumentiert haben -- möchte ich meinen aufrichtigen Dank für ihre wahren, sachlich korrekten Aussagen aussprechen -- bitte mehr davon, und die Vernunft wird siegen!
 
--
Dr. Ulrich Kutschera
Professor of Biology                                                                 
Academic Advisor & Manager: Project W. R. Briggs/Stanford-019
I-Cultiver, Inc., San Francisco Bay Area, Tracy, CA 95376, USA
The Systems Biology Group, Inc., Palo Alto, CA 94306, USA
AK Evolutionsbiologie, 79104 Freiburg i. Br., Germany
www.evolutionsbiologen.de

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Elisabeth Hesse

Frau Schwarzer weiß, wovon sie spricht. Sie ist ja selbst auch wohl Opfer der "Transvestigation", kann man annehmen, angesichts ihrer markanten biologisch männlichen Anatomie, die sich im Alter im Gesicht stärker zeigt. Es ist auch sehr wahrscheinlich keineswegs der Fall, dass Ganserer als der erste verkleidete Mann in der Politik erscheint. Man sehe sich die Fotos der Bundesminister"innen" aus alten Tagen an, z.B. Käte Strobel, Anke Fuchs, Rita Süßmuth. Diese Umformung findet statt, um auch Sportler"innen" heran zu züchten und Hollywood-Stars. Männliche Sportler als Frauen heran gezüchtet machen aus Frauensport ein brutales Geschäft, denn welche biologisch echte Frau sollte einem Muskelpaket im männlichen Körper, dem die Eier abgetrennt wurden, wohl standhalten können? Früher gab ese Kastraten, heute auch gibt es sie auch... ekelhaft. Mit den echten Transsexuellen hat das nichts zu tun, es ist eine Strategie der Herrschenden.

Gravatar: Hans-Peter Klein

Auch wenn mir Prof. Kutschera noch wegen der "Affäre Lönnig" in schlechter Erinnerung geblieben ist,
hier muß ich sagen habe ich etwas gelernt und bin ihm dafür dankbar.

Ich wußte nicht, das es dieses Phänomen gibt, einerseits einer anatomisch männlichen Embryonalentwicklung, bei gleichzeitig weiblicher Gehirnentwicklung.

Da es sich um eine winzige Minderheit handelt, ist dies ein starkes Argument all die heutigen "Mode-Transen" als Schauspieler irgendeiner Travestie-Show zu entlarven.

Im früheren Mainzer Karneval wären sie als Frau Babbisch un Frau Struwwelisch durchgegangen.

Und alle hätten gelacht.
Helau.
MfG, HPK

Gravatar: Müller

Herr/Frau Ganserer ist doch clever. Wenn der Einberufungsbescheid zur Bundeswehr kommt, ist er sie eine Frau und braucht keinen Dienst an der Waffe(l) zu verrichten.

Im übrigen gehe ich davon aus, dass Geschlechtsumwandlungen drastisch zunehmen werden, wenn die Wehrpflicht wieder eingeführt werden sollte.

Gravatar: Ulrich Müller

Ich finde es richtig gut, dass Sie in Ihrem Text Herrn Markus Ganserer als Herrn (!) Markus Ganserer bezeichnen! Was er schlicht und einfach auch ist!
Auch ihre weiteren Ausführungen, die insinuieren, dass da einer ganz clever auf den Dreh gekommen ist, als Mann über eine Frauenquote zu reüssieren, sich als "Frau" also einen bestens dotierten Abgeordneten-Job unter den Nagel zu reißen, an den er als (höchst mittelmässiger Mann) sonst vermutlich nie gekommen wäre, sind meines Erachtens nach stichhaltig.

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