Schluss mit „Tittenbonus“

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Frauenquoten und Frauenförderung so weit das Auge reicht – den Männern reicht es allmählich mit der Gleichberechtigung. Unverbesserliche Machos, oder endlich mal ein ehrliches Wort?

Es ist ja schön, dass wir es endlich auch mal schwarz auf weiß haben, aber um es mal vorwegzunehmen: Keine Frau, die halbwegs bei Verstand ist, hätte diese Erhebung des Institutes Allensbach im Auftrag der „Bild der Frau“ gebraucht, die uns nun mit dem bahnbrechenden Ergebnis konfrontiert, dass die Mehrheit der Männer der Meinung ist, es sei genug getan für die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau. Wer mit offenen Ohren und nicht nur mit feministischen Scheuklappen mit Männern redet, hätte das schon lange wissen können. Wer aber ständig aufschreit, kann so schlecht zuhören …

Da ist dies Grummeln, die blöden Sprüche, der Tittenbonus-Effekt. Wenn Männer unter sich reden, oder auch mal öffentlich aufbrausen, wie die Ingenieure bei Daimler Benz in ihrem Firmennetzwerk oder der Piraten-Mann Gerwald Claus-Brunner, dem wir dieses Wort „Tittenbonus“ zu verdanken haben. Ach ja, natürlich, Stammtisch-Niveau, aber gut ausgedrückt, was Männer offenbar wirklich denken über die Frauen, die an ihnen vorbeiziehen – oder in Zukunft noch vorbeiziehen werden – mit Unterstützung von Medien und Politik.

„Du brauchst unsere Hilfe, Mäuschen“

Gut, man kann es auch als Erfolg verbuchen, dass Männer heute eben nicht mehr davon ausgehen, dass wir uns als Frauen einfach nur hochgeschlafen haben auf den Job, sondern bequem via Quote Karriere machen. Im Ergebnis bleibt aber für die Frau: Mann sagt ihr Hilfestellung nach und es zementiert sich auch im männlichen Bewusstsein, dass Frau eben nicht ausschließlich auf Leistung angewiesen ist. Respekt sieht anders aus.

Das ist der tragische Teil der Debatte. Dass uns Frauen eine Quotierung, eine ständige Unterstützung nichts nützt, jedenfalls denjenigen nicht, die noch einen Funken Stolz in sich tragen. Ich kann gar nicht sagen, wie sehr ich es inzwischen leid bin, dass mich in Diskussionsrunden neuerdings verständnisvolle Männer tätscheln, um mir zu erklären, warum wir Frauen dringend eine Quote brauchen. Eine, die sie selbst nicht nötig hatten, mir aber gerne hinterhertragen würden, um sich selbst besser zu fühlen – oder um mir für immer zu verstehen zu geben: Du brauchst unsere Hilfe, Mäuschen. Wer sind also im Endeffekt die schlimmeren Machos? Diejenigen, die mir sagen: „Wenn du meinen Platz haben willst, dann guck erst mal, wie du an meinen Ellenbogen vorbeikommst“, oder diejenigen, die mich geistig für immer eine Stufe unter sich selbst zementieren würden, um mich nur mit gönnerhafter Geste an sich vorbeizulassen. Dann lieber die erste Variante, meine Herren, und ziehen Sie sich schon mal warm an.

Frauen lieber für die Familie, denn für die Karriere

Die Allensbach-Umfrage zeigt etwas anderes jedoch viel deutlicher: Männer sind offenbar mittlerweile genauso überfordert mit den Ansprüchen, die Frauen an sie stellen, mit den neuen Rollenverteilungen und Rollenzuweisungen, wie Frauen es schon längst sind. Während also Krankenkassen vermelden, dass immer mehr berufstätige Mütter im Burn-out landen und die Anträge auf Mutter-Kind-Kuren explodieren, weil Frau heute eben nicht mehr nur Mutter und Hausfrau sein soll, sondern wonderwomengleich spielend einen Topjob nebenher präsentieren muss, während sie stramm die Figur trainiert, erleben Männer den Druck, dass sie einerseits immer noch die Ernährer der Familie sein sollen, gleichzeitig aber auch die einfühlsamen Frauenversteher, die die Kinder großziehen und die Hälfte der Hausarbeit übernehmen, ohne dass dabei jedoch der Job leidet, denn Frauen mögen es zum Leidwesen der 68er sozialisierten Feministinnen nach wie vor, wenn ER gut verdient.

Man könnte das Ergebnis der Studie auch positiv lesen, wenn man dazu den Willen aufbringt, hinzunehmen, dass sich ein Großteil der Männer und Frauen einfach nicht ändern wollen: Dann könnte man feststellen, dass das Interesse am Rollenaufbrechen nur in bestimmten medialen und politischen Kreisen hoch im Kurs steht, die Masse aber immer noch gerne so lebt wie früher. Topf sucht immer noch nach Deckel, Männer entscheiden sich im Zweifel lieber für Karriere, denn für Teilzeithausmanntätigkeiten, Frauen lieber für die Familie, denn für die Karriere. Passt doch, wenn man sie denn lässt. Lassen wir aber nicht. Mann soll sich ändern, Frau auch, bis am Ende mit der Stoppuhr Parität beim Zeitaufwand fürs Bügeln und Windelnwechseln erreicht wurde. Die Gleichstellungsfanatiker mögen dann frohlocken, glücklicher macht es aber offenbar weder Mann noch Frau, wie alle Umfragen immer wieder beweisen.

Was von dieser Umfrage hängen bleiben könnte, ist, dass das Votum der Männer endlich Gehör findet. Wenn man sie denn endlich auch selbst zu Wort kommen lässt, ohne jeden Einspruch gleich als frauenfeindlich abzubügeln. Wie gesagt, die Meinung stand schon immer im Raum, jetzt wird sie diskutiert, wenn auch selbstredend in allen Kommentierungen immer weiter lamentiert wird, wie viel noch zu tun ist, wie sehr sich der Mann noch ändern muss, damit er endlich modern ist. Übrigens ein Déjà-vu für jede Frau, die ebenfalls nicht im feministischen Gleichschritt mitmarschiert. Wo seid ihr Männer, hatte ich in meinem Buch gefragt. Wo verteidigt ihr euren Willen, euren Standpunkt, eure Forderungen? Habt ihr noch welche, oder sollen wie dies Gleichstellungsdings weiterhin unter Ausschluss der Männlichkeit diskutieren?

Es gibt noch Gelassenheit

Exemplarisch hier eine der Antworten, die zeigt, dass auch auf männlicher Seite noch genug Gelassenheit herrscht, sich nicht von aufschreienden Damen, Herren und Medien irritieren zu lassen – auch auf die Gefahr hin, für rückständig erklärt zu werden:

„Wir sind vergleichsweise klug und wissen daher aus Erfahrung, dass es ganz und gar sinnlos ist, gegen Furien resp. Windmühlen zu kämpfen, solange die 75 Prozent vernünftigen Frauen es vorziehen, vor sich hin zu schweigen. Und für die fehlgeleiteten Pullunderträger (maskulin, pro forma) möchten wir uns auch nicht unbedingt in das aus kinderlosen Redaktionsstuben schlagende verbale Fegefeuer stellen. Sehen Sie uns also bitte nach, dass wir ganz einfach souverän bleiben. Es herrschte und herrscht ja für uns nicht der geringste Mangel an vernünftigen, klugen und gutaussehenden Frauen, die wie wir ein „konservatives“ Familienglück anstreben, und da wir hierzu nicht auf ein ergänzendes Einkommen unserer Frauen angewiesen sind, kümmern wir uns halt einfach um genau das, was wichtig ist: Wir arbeiten hart, ernähren und versorgen unsere Familien, ermöglichen Kindern und Müttern, möglichst viel zusammen zu sein, und versuchen überdies und obendrein, in der verbleibenden Zeit auf gar nicht klassische Weise, wunderbare Väter zu sein. Mit offenen Ohren, mit Zeit, mit Inlinern an den Füßen, bei Bedarf. Da sind sie, die von Ihnen angefragten Männer: da, wo’s wichtig ist.“

Dem ist nichts hinzuzufügen.

Beitrag erschien zuerst auf: theeuropean.de

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Herri

Bevor ich es vergesse zu erwähnen, liebe Kinder des 22. Jahrhunderts: Nein, es waren nicht "ein paar totalitäre Lesben", die die Macht an sich gerissen und die Gesellschaft in den Abgrund gestürzt haben, nein: ALLE Frauen haben zugesehen und nichts getan gegen die dümmste Ideologie und Rassenlehre des 21. Jahrhunderts, den Feminismus.

Gravatar: Coyote38

Manuel ... Sie nehmen bestimt EXTRA VIEL Weichspüler, oder ...?
Vielleicht - oder höchstwahrscheinlich - doch wohl eher "Manuela" ...^^

Gravatar: Robert

@ Tobias

Nette Ansage !

Monika Ebeling wollte das Gute zurückholen, als Gleichstellungsbeauftrage
in Goslar.
Sie ging vom Gesetz und den ihr vermittelten Werten aus, dass sie in dem
Amt für Mann und Frau zuständig sei. Es kostete sie nicht nur das Amt der
Gleichstellungsbeauftragten, sie verlor auch ihr Amt als Kita-Leitung.

Um ihr an die "Wäsche" zu gehen, wurde zuvor der Bürgermeister noch aus dem
Amt gepusht.

Nachzulesen in "Die Gleichstellungsfalle".

Lies mal "Intimsphäre bei der Musterung" im Net.
Dann sehen wir weiter in Bezug auf Diskriminierung,
und wer das in Deutschland wem antut.

Gravatar: Lomax

Liebe Sabine,

ein weitsichtiger und kluger Mann denkt antifeministisch!

Gravatar: Lomax

Hi Swen,

ich stimme Ihnen völlig zu. Ich empfinde die Situation für Männer in diesem Land als völlig inakzeptabel. Die Diskriminierung der Männer in Deutschland ist mehr als unerträglich. Leider wird sich da auch zukünftig wenig ändern. Im Fokus der Förderung werden weiterhin ausschließlich Frauen und Mädchen stehen.

Gravatar: Manuel

Vielen Dank!

Gravatar: Tobias

Toller Artikel.

Ich machs kurz: diese Gender-Mainstreampolitiker (auch noch bezahlt) und linken Medien nerven. Sie nerven aber nur, weil sie ständig anderen Menschen vorschreinen wollen, wie sie zu leben haben. Das hat diktatorische ja faschistische Züge an sich. Wer einmal genau hinschaut, der bemerkt, dass zB Antifaschisten in Wahrheit Faschisten sind, viele mit erheblichem Gewaltpotential bei anderslautender Meinung. Nun Mann Frau machen eh was sie wollen. Was ich aber ein echtes Elend finde: viele junge Frauen die zuhause geblieben sind bei den Kindern weil sie das wollten, bekommen nicht die Wertschätzung, die ihnen gebührt. Sie sind es die Kinder gross ziehen, sich um sie kümmern, usw. ind für
das Demographieproblem etwas tun.

Kurzum die Diskussion "Mann soll... Frau soll... " ist krankhaft !!
Ursache: 68er. Und Ursache 68er? na klar doch: "Frankfurter Schule" in den USA, zur Umerziehung der Deutschen. Damit wurde aber nicht nur altes "Schlechtes" gebrochen, sondern auch über Generationen "Gutes" was sich bewährt hat. Das hat Gewaltpotential, das auf die jüngste dt. Geschichte abzielt. Und da ist viel historisch noch zu klären. Gerade kam ja das Buch 700 Seiten des australischen Schriftstellers, Name fällt mir jetzt nicht ein: Deutschland ist nicht allein schuldig am 1. Weltkrieg. Und Putin sagte kürzlich was zum 2. WK, was interessant war (ohne es hier ausführen zu wollen).

Es gibt Vieles zu tun packen wirs an. Holen wir Deutschen uns das "Gute zurück" das sich die Menschen wünschen und lassen wir die Diskriminierung nicht zu, oder gar böse Diffamierung, das sei "rechts". Das ist es nicht. Wer das behauptet unterdrückt Menschen.

Gravatar: Robert

Die von Sabine erwähnte Selbstverständlichkeit wurde anfang der 70er noch gelebt. Wegen eines Baufehlers an der Turnhalle unserer Schule war die Mädchendusche nicht nutzbar.
Wegen der Dauerwarterei wurde dann gemischt geduscht. Da gab es nie dumme Sprüche oder gar angrapschen...
heute unvorstellbar.


Auch ich war in einem rein mit Männern besetzten Beruf tätig. Nach dem Einzug der
Frauen (ähnlich wie im Post von Coyote) war man(n) nicht mal mehr auf dem Männerklo sicher vor ihnen. Die kamen ganz ungeniert herein, zapften Wasser für die Kaffeemaschine und starrten einem auf das Genital, während man(n) vor dem Urinal stand und pinkelte. Die Bitte, die Wasserentnahme auf dem Damenklo zu tätigen,wurde überhört. Erst ein anwaltliches Einschreiben konnte das Problem lösen.

Mit Zunahme der "Frauenbefreiung" (bei der letzen Bundestagswahl von der MLPD plakatiert), befreiten sich die Frauen von den Männern in meinem Freundes-/Bekanntenkreis.
Die Männer sind heute entweder ledig (ohne Haustier) oder mit einer ausländischen Frau liiert (die sie nicht aus Bangkok mitbrachten). Die ledigen Männer schwingen sich heute
garantiert nicht mehr für eine "deutsche Prinzessin" auf den Schimmel.

Meine Hausarzt (kenne ich ü. 25 Jahre) behandelt keine Frau mehr ohne die Anwesenheit mind. einer MTA, um jeglichen Vorwurf gegen die sexuelle Selbstbestimmung auszuschließen.

Gravatar: Swen

Der Aufruf nach "Souveränität" und "Gelassenheit" ist angesichts des seit über 40 Jahren wütenden, männerverachtenden Femifaschismus unangebracht. Wenn mittlerweile selbst die UN oder große Menschenrechtsorganisationen offen dafür werben bevorzugt Mädchen zu unterstützen und die Jungs verrecken lassen, wenn Jungs in Schulen seit Jahrzehnten seitens der Lehrer(innen) gemobt bzw. benachteiligt und dann als "schwaches Geschlecht" abgewertet und mit Ritalin ruhiggestellt werden, wenn sämtliche Medien und alle politischen Parteien seit Jahrzehnten blind für weibliche Gewalt und völlig ignorant für männliche Opfer sind ... dann wird es langsam Zeit, mal die "Souveränität" und die "Gelassenheit" beiseite zu lassen und empört AUFZUSTEHEN !

Gravatar: SciFi

Da fällt mir eigentlich nur noch eins zu ein:
Frauen wollen einen Mann der so ist wie heißer schwarzer Kaffee.
Dann geben sie Milch hinzu damit er nicht mehr so schwarz ist, Zucker, damit er nicht mehr so stark ist und kaltes Wasser, damit er nicht mehr so heiß ist.
Und dann wundern sie sich, welch lauwarme Brühe nur noch übrig ist.

Gravatar: lomax

" Bestes Beispiel hierfür ist doch, dass Frauen für die gleiche Arbeit immer noch weniger erhalten, als Männer!"

Sie glauben doch diesen feministischen Unsinn nicht wirklich, oder? Frauen verdienen nicht weniger im gleichen Job als Männer. Wo soll das denn möglich sein: Im öffentlichen Dienst, im Staatsdienst, oder überall dort, wo es Tarifverträge gibt. Lassen Sie sich doch bitte nicht von unseren Feministinnen vera___schen. Der Gender_Pay_Gap ist statistisch nicht bereinigt. Es wird ein Vollzeit arbeitender, Überstunden schiebender Chefarzt mit einer Teilzeit arbeitenden Aldi-Kassiererin verglichen. Rechnet man die die nicht diskriminierenden Effekte aus dem Gender Pay Gap heaus bleiben noch genau:

"Dabei stellten die IW-Wissenschaftler fest, dass die Lohnlücke weiter schrumpft, wenn die Frauen nur kurze Zeit zu Hause bleiben: Dauerte die Job-Pause maximal 18 Monate, reduzierte sich der Gehaltsunterschied zu den Männern von 11 auf weniger als 2 Prozent".

http://www.iwkoeln.de/de/presse/pressemitteilungen/beitrag/beschaeftigungsperspektiven-von-frauen-nur-2-prozent-gehaltsunterschied-102500

Gravatar: sabine

Offensichtlich weiß kaum niemand hier (ich habe jetzt nicht alle Komm. gelesen) , was Feminismus ist. Eigentlich müßte es selbstverständlich sein, daß jede Frau und auch jeder weitsichtige und kluge Mann feministisch und menschenrechtlich denkt und handelt. Zu den haarsträubenden Klischees, vulgären Verunglimpfungen und Platitüden hier paßt ganz prima gut M. Liebermanns "Ich kann gar nicht soviel Fressen wie ich kotzen möchte"
s.m.

Gravatar: Coyote38

Danke, Frau Kelle ... für diese wie immer schonungslos klare Ansage.

Ich teile Ihre Ansichten uneingeschränkt. Ich kann mich noch SEHR GUT erinnern, als in meinem Beruf - einer bis dahin REINEN Männerdomäne - die ersten Damen einzogen ... und von heute auf morgen der GESAMTE Betrieb umgekrempelt werden musste, weil den Damen ja schließlich nicht zugemutet werden konnte, sich an das Berufsbild anzupassen .... nein, nein, nein .... das Berufsbild hatte sich den Damen anzupassen. Alles andere wäre, "frauenfeindlich", "nicht empathisch", "sexistisch" oder "sonstwas" gewesen.

Und weil die ganz überwiegende Masse der Damen in einem seit Jahrhunderten reinen Männerberuf (völlig überraschend natürlich) nicht nur körperlich, sondern auch psychisch nach wie vor vollkommen überfordert ist, wurde das System mit Heerscharen von Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten durchsetzt, die jetzt dafür Sorge tragen, dass die Damen (um sich nicht zurückgesetzt und benachteiligt zu fühlen) in restlos allen Bereichen nachweislich WENIGER leisten müssen, dafür durchschnittlich signifikant BESSER beurteilt und finalement SCHNELLER befördert werden.
Ergebnis: Das System wurde geschwächt, das innere Gefüge ist schlechter geworden und die Stimmung ist miserabel. Hauptsache ist aber: Wir sind "ach so politisch korrekt".

Das erzähle ich alles nur aus einem EINZIGEN Grund.
JA, ich habe Frauen kennengelernt, die auch in meinem Beruf "ihren Mann stehen" können. Fantastische, selbstbewusste, topfitte, hochintelligente, engagierte und ehrgeizige Frauen, die sich vollkommen zurecht durchgesetzt haben.
Und wenn man(n) dann beruflich (oder wie in meinem Fall auch privat) gegen eine SOLCHE Frau "verliert", dann kann man(n) damit auch umgehen.
"Sie" war eben einfach BESSER als ich. Und auch, wenn das VERDAMMT weh getan hat, so kommt mir doch bis heute KEIN EINZIGES schlechtes Wort zu dieser Frau über meine Lippen.

Aber BITTE: Verschont mich mit diesen dauerempörten und vermeintlich dauerunterdrückten und dauerbenachteiligten Quoten-Mäuschen, für die schon ein abgebrochener Fingenagel wenn nicht das Zentrum des Universums, dann aber zumindest der unmittelbar bevorstehende Weltuntergang ist.

Gravatar: Karin Weber

Einer meiner Söhne ist in einer Internet-Kontaktbörse. Gelegentlich gewährt er mir da mal einen Einblick und hinterfragt meinen Eindruck.

Wer sich dort mal das Verhältnis der "suchenden" Männer bzw. Frauen ansieht, der wird sicher erstaunt sein. Ich will es mal auf den Punkt bringen: Diese gesamte sinnfreie Frauenförderung hat offensichtlich dazu geführt, dass die Internet-Kontaktbörsen nicht unter "Frauenmangel" leiden. Vielleicht sollten Frauen einfach mal selber wieder anfangen zu denken, warum es so ist, wie es ist. Dieses Gegeneinander, so wie es der Feminismus ideologisch vorgibt, führt in eine Sackgasse. Viele Frauen werden im Alter ein Haustier als Partner halten und von einem Mann träumen.

Gravatar: Manuel P.

"Es ist ja schön, dass wir es endlich auch mal schwarz auf weiß haben, aber um es mal vorwegzunehmen: Keine Frau, die halbwegs bei Verstand ist, hätte diese Erhebung des Institutes Allensbach im Auftrag der „Bild der Frau“ gebraucht, die uns nun mit dem bahnbrechenden Ergebnis konfrontiert, dass die Mehrheit der Männer der Meinung ist, es sei genug getan für die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau."

Also, das will ich jetzt mal dementieren, dass hierfür genug getan wurde. Bestes Beispiel hierfür ist doch, dass Frauen für die gleiche Arbeit immer noch weniger erhalten, als Männer! Das Quotentheater geht mir allerdings auch auf die Nudel - schließlich ist Bevorteilung bekanntermaßen auch eine Art der Diskriminierung.

"Wer sind also im Endeffekt die schlimmeren Machos? Diejenigen, die mir sagen: „Wenn du meinen Platz haben willst, dann guck erst mal, wie du an meinen Ellenbogen vorbeikommst“, oder diejenigen, die mich geistig für immer eine Stufe unter sich selbst zementieren würden, um mich nur mit gönnerhafter Geste an sich vorbeizulassen. Dann lieber die erste Variante, meine Herren, und ziehen Sie sich schon mal warm an."

Beides ist schlecht. Man sollte eigentlich davon ausgehen können, dass wir, die wir den Anspruch haben, eine erwachsene Gesellschaft zu sein, solche Verhaltensmuster nicht (mehr) nötig haben.

"Während also Krankenkassen vermelden, dass immer mehr berufstätige Mütter im Burn-out landen und die Anträge auf Mutter-Kind-Kuren explodieren, weil Frau heute eben nicht mehr nur Mutter und Hausfrau sein soll, sondern wonderwomengleich spielend einen Topjob nebenher präsentieren muss, während sie stramm die Figur trainiert, erleben Männer den Druck, dass sie einerseits immer noch die Ernährer der Familie sein sollen, gleichzeitig aber auch die einfühlsamen Frauenversteher, die die Kinder großziehen und die Hälfte der Hausarbeit übernehmen, ohne dass dabei jedoch der Job leidet, denn Frauen mögen es zum Leidwesen der 68er sozialisierten Feministinnen nach wie vor, wenn ER gut verdient."

Tja - entgegen aller Behauptungen, sind die Geschlechter eben doch nicht gleich. Na klar, selbstverständlich - wer so denkt, ist Sexist!

"Man könnte das Ergebnis der Studie auch positiv lesen, wenn man dazu den Willen aufbringt, hinzunehmen, dass sich ein Großteil der Männer und Frauen einfach nicht ändern wollen: Dann könnte man feststellen, dass das Interesse am Rollenaufbrechen nur in bestimmten medialen und politischen Kreisen hoch im Kurs steht, die Masse aber immer noch gerne so lebt wie früher."

Das ist bei allem immer wieder das Gleiche. Nehmen wir das Beispiel Menschenwürde/Menschenrecht: Solange irgendwo die Kameras laufen (Talkshow, Politmagazin etc.), sind wir die moralisch vorvollkommnetste Gesellschaft. Wir sind besorgt, empört, entrüstet - alles ist prima. Eigentlich dürfte es laut diesen Eindrücken sowas wie Menschenrechtsverletzungen gar nicht geben! Nur, was bleibt, wenn die Kamera ausgeht? Der ach so engargierte Mensch löst sich in Luft auf. Es gibt ihn quasi gar nicht! Es ist ein Armutszeugnis. Die Vorgabe hoher moralischer Ansprüche an die Gesellschaft entpuppt sich als Farce. Genauso ist es auch hier: Man tut, was die mediale Öffentlichkeit angeht, so, als hätten breite Massen an Bevölkerung ein nicht mehr zu bremsendes Interesse an emanzipatorischen Neuerungen. Als müsse das "arme Volk" endlich mit Gewalt von seinen überkommen, in keinster Weise mehr hinnehmbaren Lebensweisen erlöst werden. Als wenn man allen ernstes nicht genau wüsste, dass das wirkliche Leben rein gar nichts mit dem zu tun hat, was sich manch gutbürgerlicher Wichtigtuer und Tollfasler so selbstgefällig aus seinen Fingern saugt.

"Wo seid ihr Männer, hatte ich in meinem Buch gefragt. Wo verteidigt ihr euren Willen, euren Standpunkt, eure Forderungen? Habt ihr noch welche, oder sollen wie dies Gleichstellungsdings weiterhin unter Ausschluss der Männlichkeit diskutieren?"

Forderungen haben wir wohl noch. Nur ist es, in Zeiten wie diesen, mancherorts lebensgefährlich, diese auch zur klar auf den Tisch zu bringen. Was sich heut' noch "Mann" nennt, macht selbstverständlich mit . Ja ja, das sanfte Geschlecht...!

"[...] überdies und obendrein, in der verbleibenden Zeit auf gar nicht klassische Weise, wunderbare Väter zu sein."

Wunderbare Väter... Ich kann mir nicht vorstellen, dass es so etwas gibt.

(Für evtl. interpunktionale Fehler möchte ich mich an diser Stelle recht herzlich entschuldigen)

Gravatar: Markus

Weises Wort. Und wenn jemand noch die 4-5 Feminazis in der deutschen Wikipedia an die Leine nehmen würde, die dort 24/7 ihre enge Weltsicht breit treten, kann ich gleich ganz in Ruhe den Klitschkokampf genießen, ohne mich meines Mannestums schämen zu müssen.

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