Wie man zu Russland steht, mag jeder für sich selbst entscheiden. Doch das Bild, das viele deutsche Medien zeichnen, nach welchem der Kreml und die Russische Föderation isoliert sind, stimmt nicht.
Wladimir Putin war kürzlich wieder in China. Man vergleiche den Empfang, den Xi Jinping seinem Freund Wladimir Putin bereitet, mit dem Empfang, den deutsche Vertreter in China erhalten. Hier zeigt sich ganz klar eine Hierarchie: Russland ist für China von größerer Bedeutung als Deutschland. Moskau ist Bündnispartner Pekings, Opportunismus hin oder her.
Auch in Vietnam wurde Putin kürzlich wie ein enger Bündnisgenosse empfangen. Die Länder wollen ihre Beziehungen ausbauen.
Und in Nordkorea wurde Putin empfangen wie ein Halbgott. Das Zeremoniell, das Kim Jong-un aufbot, um Putin Willkommen zu heißen, schien die halbe Nation zu umfassen. Die Straßen von Pjöngjang waren über viele Kilometer von Menschen gesäumt, die Putin auf seiner Fahrt durch die Hauptstadt zujubelten.
Schulterschluss der Regime? Das wäre zu kurz gefasst. Der größte Teil Lateinamerikas, Afrikas und Asiens steht Russland nach wie vor offen gegenüber. Die Welt der BRICS-Staaten ist keinesfalls erschüttert. Brasilien, Indien, China und Südafrika halten zu Russland.
Es ist nur der EU-NATO-Westen (Nordamerika, Europa) mit seinen Partnern in Übersee (Australien und Neuseland sowie als US-Partner Japan, Südkorea und Taiwan), der geschlossen gegen Putin Stellung bezogen hat.
Viele Länder der südlichen Welt spielen nach außen hin ein doppeltes Spiel. Um die USA und Europa zu beruhigen, tun sie so, als ob sie Russland verurteilen. Doch hinter der Kulisse wird mit Russland weiter zusammengerarbeitet wie zuvor.
Die »Isolierung Russlands« ist ein Narrativ, das uns vorgegaukelt wird, damit wir die Folgen der Sanktionen ertragen, die uns schwerer Treffen als Russland selbst.
Kommentare zum Artikel
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Wir sollten uns nicht weiter vor den US-Karren spannen lassen. Diese Forderung muss allerdings von der Mehrheit der Deutschen kommen.
Skepsis gegenüber "Transatlantikern" in D oder EU ist angebracht. Kriegstreibern deutlich die rote Karte zeigen.
Keine militärische Unterstützung eines sinnlosen, für die Ukraine bereits verlorenen Krieges.
Sich mit der Vorgeschichte dieses Konfliktes beschäftigen. Das öffnet die Augen. Siehe auch www. infosperber.ch/politik/welt/ukraine-konflikt-chronik-der-westlichen-einmischung
Die EU weiß das sie keine Chance gegen Putin hat.Die EU ist eigentlich schon tot nur weiß sie es noch nicht.Einzig allein Ami auf den dieser ganze Krieg fusst hätte hier noch mitzureden.Wenn der merkt das Russland als Sieger vom Feld geht wird er sich zurück ziehen und den Untergang der EU geschehen lassen.Vielleicht das beste was den Europäern passieren kann.
... „Wladimir Putin war kürzlich wieder in China. Man vergleiche den Empfang, den Xi Jinping seinem Freund Wladimir Putin bereitet, mit dem Empfang, den deutsche Vertreter in China erhalten. Hier zeigt sich ganz klar eine Hierarchie: Russland ist für China von größerer Bedeutung als Deutschland. Moskau ist Bündnispartner Pekings, Opportunismus hin oder her.“ ...
Wobei es schon im Oktober anno ´21 hieß:
„Deutschland ist für China ein starker Partner. Ob das unter einer Dreierkoalition so bleiben wird, ist für das Land nicht klar“!!!
https://www.ipg-journal.de/regionen/asien/artikel/beladenes-erbe-5479/
Westliche Medien sind so verlogen und korrupt wie westliche Politiker!
Die Völker haben die Nase voll den westlichen Schlächtern weiter zu folgen und sich ausplündern und unterdrücken zu lassen.
Medinung aus der 3.Welt:
„Nun geriert sich die westliche Staatengemeinschaft also als Kampfgemeinschaft gegen den Terror, auch auf afrikanischem Boden. Der kleine Schönheitsfehler dabei: Es ist der Kampf gegen einen Terror, den es ohne ebendiese Gemeinschaft und ihre Interessen in dieser Form vor Ort gar nicht gäbe. Der sprichwörtliche Bock macht sich selbst zum Gärtner einer Wiese, die er zuvor auch in Eigenregie umgegraben und verwüstet hatte.“
(Dr. Kani Tuyala)
„Am effektivsten im Kampf gegen Flüchtlinge, Terror, aber auch Armut wäre es indes wohl, sich nicht permanent im Namen von Demokratie, Menschenrechten und "Entwicklung" in die inneren Angelegenheiten des Kontinents einzumischen. Damit wäre Afrika in der Tat am ehesten geholfen. "
(Dr. Kani Tuyala)
Den genialen(?) Weltmachtstrategen der USA scheint der Kampf gegen Russland so wichtig zu sein, daß sie inkauf nehmen, daß sie selbst plötzlich isoliert sind.
Das Bündnis mit dem zahnlosen Tiger Europa ist sowieso nur ein erkauftes Scheinbündnis und die bösen Absichten der USA werden von immer mehr Ländern - auch den eher verbündeten - durchschaut.
Hochmut kommt vor dem Fall!