Russisches Fernsehen berichtet über die IG-Antifeminismus

 

Warum können westliche Medien über dieses Thema nicht so nüchtern, ausgewogen und neutral berichten?

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Russland wird von den meisten Medienvertretern hierzulande als ein halbdemokratisches Land, von nicht wenigen als gar kein demokratisches Land dargestellt. Man hört oft, dass russische Medien nicht frei seien und dass sie gleichgeschaltet seien. Sicherlich wird dies auf die Behandlung bestimmter Themen zutreffen.

Ich war jedoch sehr erstaunt, als ich den Bericht des Russischen Fernsehens über die Interessengemeinschaft Antifeminismus (IG-Antifeminismus) sah. Der Bericht ist sehr sachlich und nüchtern; er kommt ohne große Emotionalisierungen aus. Er ist sehr ausgewogen: Zur Spache kommen betroffene Väter, Vertreter der IG-Antifeminismus und ihre Gegner sowie Gegnerinnen. Er ist sehr neutral: Keiner Seite wird pauschal recht gegeben. Es wird historisch und systematisch die rechtliche Situation von Männern und Frauen dargestellt. Beispielsweise wird einerseits über den Kampf der Frauen um ihre Rechte (sie konnten in der Schweiz erst ab 1971 wählen); andererseits über die Bevorzugung von Frauen=Benachteiligung von Männern in der Gegenwart berichtet. Besonders interessant ist am Ende des Berichts der Vergleich mit der Emanzipation der Frau in der Sowjetunion.

Ich frage mich, warum Medien in der angeblich demokratischen und freien Schweiz und in dem angeblich demokratischen und freien Deutschland über dieses Thema nicht so sachlich, nüchtern, ausgewogen und neutral berichten können.

Und hier geht es zu dem Bericht, der in zwei Teilen auf youtube mit deutscher Übersetzung zu sehen ist:

www.youtube.com/watch

www.youtube.com/watch

 

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