Rückbau kerntechnischer Anlagen

Weltweit sind über 450 Kernreaktoren in Betrieb und bereits 156 stillgelegt. Hinzu kommen noch zahlreiche Anreicherungsanlagen, Wiederaufbereitungsanlagen, Forschungseinrichtungen usw. Es ist daher mit einem starken Anstieg der Projekte zu rechnen: Über 250 Reaktoren sind älter als 30 Jahre und ab 2040 ist damit zu rechnen, daß der überwiegende Teil stillgelegt werden soll. Deshalb beschloß die Waste Management & Decommissioning Working Group of World Nuclear Association einen Bericht zu veröffentlichen, der die internationalen Erfahrungen weltweit nutzbar macht.

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Vorbemerkungen

Damit man die Probleme richtig einordnen kann, sind vorab einige Begriffe zu erklären. Es wird hier bei stillgelegten Kernkraftwerken nicht „von strahlenden Atomruinen“ im Framing-Sprech der Zwangsgebühren-Medien gesprochen, weil es sich mitnichten um Ruinen handelt, sondern um weiterhin gepflegte, be- und überwachte technischen Anlagen. Ferner wird im Zusammenhang mit der Beseitigung das schöne deutsche Wort Rückbau verwendet, welches den Vorgang trefflich beschreibt: Es wird hier nämlich nicht mit Dynamit oder der Abrissbirne gearbeitet, sondern vorsichtig rückwärts wieder abgebaut.

Im Zusammenhang mit radioaktiven Stoffen muß sorgfältig zwischen Aktivierung und Kontaminierung unterschieden werden. Aktiviert werden können nur Stoffe, wenn sie Neutronen einfangen. Das kann deshalb nur in der Nähe des Kerns (Reaktoreinbauten, Steuerstäbe, Reaktordruckgefäß etc.) geschehen. Kontaminierung hingegen, ist lediglich eine Verschmutzung mit bereits vorhandenen radioaktiven Stoffen. Man kann solche Bauteile reinigen und damit aus „Atommüll“ ganz gewöhnlichen Abfall machen.

Von entscheidender Bedeutung ist auch der Faktor Zeit. Der radioaktive Zerfall geht immer nur in eine Richtung und ist durch nichts zu beeinflussen. Irgendwann ist jeder radioaktive Stoff verschwunden. Das Maß für diesen Zeitraum ist die Halbwertszeit. Nach zehn Halbwertszeiten kann man das Radionuklid als nicht mehr vorhanden (weniger als 1 Promille der Ausgangsmenge) betrachten. Für den Arbeitsschutz ist wichtig, daß je schneller ein Nuklid zerfällt, desto heftiger strahlt es. Es kann sich deshalb lohnen, mit dem Rückbau eine angemessene Zeit zu warten. Eine in Ländern mit viel Platz (USA, Rußland) durchaus bevorzugte Praxis. Dort hat man – um Überwachungskosten zu sparen und eine Gefährdung der Umwelt einzuschränken – Anlagenteile einfach in Gräben eingemörtelt. Eine endgültige Beseitigung – wenn überhaupt – ist erst in Jahrhunderten geplant.

Ebenso wichtig sind die Begriffe Verdünnung und Konzentration. Im Prinzip läßt sich jeder radioaktive Stoff durch Verdünnung biologisch „unschädlich“ machen. Die Dosis ist entscheidend. Demgegenüber ist die Propaganda von „Atomkraftgegnern“ – schon ein einzelnes Atom Plutonium kann Krebs auslösen – schlichtweg Unsinn. Gleichwohl gilt auch der andere Grundsatz, keine radioaktiven Stoffe unnötig in die Umwelt zu entlassen um z. B. Anreicherungen über die Nahrungskette zu vermeiden. Wie verbissen dieser Konflikt in der Praxis ausgetragen wird, kann man derzeit in Fukushima beobachten: Dort befinden sich große Abwassermengen in Tankanlagen, die bereits Trinkwasserqualität erreicht haben. Trotzdem scheut man sich diese in das Meer einzuleiten.

Die verschiedenen Abfallsorten

In der Kerntechnik unterteilt man die radioaktiven Abfälle grob in drei Klassen: Schwach aktiver Abfall (Very low-level waste, VLLW und Low-level waste, LLW), mittelaktiver Abfall (Intermediate-level waste, ILW) und hochaktiver Abfall (High-level waste, HLW). Diese Unterteilung beruht maßgeblich auf dem Arbeitsschutz. Mit schwach aktivem Abfall kann man ohne besonderen Schutz (man sollte jedoch stets die Inkorporation vermeiden, d. h. Mundschutz, Handschuhe etc. tragen oder sichere Gebinde verwenden) umgehen. Mittelaktiver Abfall erfordert eine zusätzliche Abschirmung, z. B. Betonabschirmung um ein Faß mit ILW. Hochaktiver Abfall erzeugt soviel Zerfallswärme, daß eine Kühlung erforderlich ist, da sonst der Abfall sich selbst physikalisch/chemisch zersetzen kann.

Eher ein Kuriosum ist die Klasse VLLW (Abfall von sehr geringer Aktivität). Hier sind schon eher Juristen als Strahlenschützer und Ingenieure am Werk. Es gibt in der Natur praktisch nichts, was nicht radioaktiv ist. Selbst jeder Mensch strahlt (etwa 8000 Bq) und gar nicht zu reden von Dünger, Baustoffen, Bohrschlämme, Aschen etc. In diese Kategorie fällt daher alles, was zwischen „strahlt gar nicht“ bis „schwach radioaktiv“ liegt, also eher in Verdacht steht, „Atommüll“ sein zu können. Solche Gegenstände (z. B. alte Armbanduhren und Meßgeräte mit selbstleuchtenden Ziffern) werden deshalb meist auf Sondermülldeponien entsorgt.

Der Arbeitsschutz ist aber nur ein Gesichtspunk. Würde man nur die Strahlung berücksichtigen, so wäre beispielsweise Plutonium lediglich schwach aktiver Abfall. Zweiter wesentlicher Faktor ist die „Lebensdauer“: Sie ist der Maßstab für eine Deponierung. Die „Lebensdauer“ bestimmt die Zeitdauer, in der die Deponie überwacht werden muß und dieses Gelände nicht frei nutzbar ist. Die Klassifizierung ist leider heute noch nicht international genormt, sondern ist von Land zu Land verschieden. In Frankreich definiert man pragmatisch den „α-freien-Abfall“ (α-Strahler sind besonders langlebig), der auf einfachen Deponien mit geringer Erdüberdeckung (Abschirmung gegen Strahlung) endgelagert wird. Nach 100 Jahren sollen solche Deponien sogar für die Bebauung mit Wohnungen wieder verwendet werden können. In Rußland nimmt man die β-Strahlung als Indikator (z. B. LLW mit bis zu 104 Bq/g). In den USA wird der schwach aktive Abfall noch in drei Klassen unterteilt. Hier zählt nicht nur die Gesamtaktivität, sondern es sind für bestimmte Nuklide noch spezielle Grenzwerte angegeben, die jeder für sich nicht überschritten werden dürfen. Ziel ist eine oberflächennahe Deponie (Klasse A) oder bestimmte geologische Erfordernisse und eine Mindestüberdeckung von mehreren Metern (Klasse B und C). Sie sollen nach 100 bis 500 Jahren wieder frei verfügbar – weil auf das Niveau der Hintergrundstrahlung abgeklungen – sein.

Wie absurd demgegenüber die Lage in Deutschland geworden ist, kann man an der Diskussion um die Asse erkennen: In diesem ehemaligen Kalibergwerk wurde weniger Radioaktivität eingelagert, als vorher in der Form von Kalisalz entnommen wurde. Der „Atommüll“ lagert nicht oberflächennah, sondern hunderte Meter darunter. Auf welcher Deponie sollte er denn anschließend sicherer gelagert werden? Wer trägt das Risiko für die Bergleute, die diese sinnlose Arbeit ausführen sollen? Grüße aus Absurdistan bzw. geht es bei der „notwendigen Rückholung“ um ganz andere Dinge.

Planung und Betrieb

Heute beginnt die Planung der Entsorgung bei kerntechnischen Anlagen bereits mit dem Entwurf. In den Anfangstagen der Kerntechnik war dies durchaus noch nicht der Fall. Dies führt heute zu einem erheblichen Aufwand bei „Altlasten“, verbunden mit extremen Kosten.

Die Planung – und damit der Strahlenschutz – beginnt schon mit der Materialauswahl. Heute werden Legierungen, die Stoffe enthalten die leicht zu aktivieren sind, möglichst vermieden. Es wird auch größte Sorgfalt auf den Korrosionsschutz verwendet. „Rost“ bei aktivierten Bauteilen, wird über die gesamte Anlage verschleppt und kontaminiert andere Bereiche. Man hat auch sehr viel durch den jahrzehntelangen Betrieb hinzugelernt. Ergebnis in diesem Sinne, ist beispielsweise die komplexe Wasserchemie in Druckwasserreaktoren. Analyse von biologischen Schilden von abgebrochenen Reaktoren hat ergeben, daß die aktivierten Stoffe nicht aus dem Stahlbeton im eigentlichen Sinne stammen, sondern maßgeblich aus Verunreinigungen der Zuschlagsstoffe. Man achtet auch auf gut zu reinigende Oberflächen (keine konventionellen Isolierungen, Auskleidung von Becken mit Edelstahl usw.).

Schon während des Betriebes fällt radioaktiver Müll an: Filter, Arbeitsbekleidung, Werkzeuge, Ersatzteile etc. Diese müssen langfristig sicher verpackt und eventuell zwischengelagert werden. Auf eine sehr genaue Dokumentation ist dabei zu achten, da jede spätere Analyse oder gar ein Umpacken für die Endlagerung zu unnötigen Belastungen führt. Auch hier wurde in der Vergangenheit oft zu wenig getan.

Berücksichtigt man schon bei der Konstruktion den Rückbau, erleichtert dies die später notwendigen Arbeiten und spart enorme Kosten: Dies betrifft insbesondere die Zugänglichkeit und klare Materialgrenzen, denn selbstverständlich unterliegt ein Kernkraftwerk auch den normalen Abfallvorschriften (Hausmüll, Plastikmüll, Asbest etc.).

Beim Entwurf gilt Wiederverwendung vor Recycling vor Endlagerung. So ist es heute z. B. Standard, komplette Dampferzeuger nicht mehr als „Atommüll“ endzulagern, sondern sie zu Spezialfirmen (z. B. Cyclife in Schweden) zur Entsorgung zu transportieren. Dort werden diese mehrere hundert Tonnen schweren Objekte in Hallen möglichst automatisch zerlegt, sortenfrei getrennt und gereinigt. Alle nicht radioaktiven Teile „frei gemessen“ und über konventionelle Altmetallhändler dem Wertstoffkreislauf wieder zugeführt. Die radioaktiven Reste werden vor Ort eingeschmolzen und die radioaktiven Barren an den Auftraggeber zur Endlagerung wieder zurückgegeben. Aus einem Bauteil, so groß wie ein Mehrfamilienhaus, wird so „Atommüll“ im Volumen eines Kühlschranks. So viel nur zu den Phantasiemengen, die in Deutschland über notwendige Endlagerkapazitäten von interessierten Parteien in die Welt gesetzt werden.

Endlager und Deponien

Grundsätzlich besteht bei „Atommüll“ die gleiche Optimierungsaufgabe zwischen erforderlichem Deponieraum und Nachbehandlungskosten, wie in der gesamten Abfallwirtschaft. Früher hat man (billige) Arbeitsbekleidung und Arbeitsmittel aus dem Kontrollbereich eines Kraftwerks einfach in Fässer gesteckt und auf einer Deponie für schwach aktive Abfälle entsorgt. Man kann aber solche Abfälle – wie bei konventionellem Abfall üblich – vorher (in Spezialanlagen) verbrennen und erzielt somit eine gewaltige Volumenreduzierung. Anschließend kann man die „aufkonzentrierte Radioaktivität“ – sprich Asche – noch weiter behandeln: Ist sie nur schwach aktiv, kann man sie vor der Endlagerung zu einem Mörtel verarbeiten, ist sie hoch aktiv oder extrem langlebig in Glas einschmelzen bzw. in Synroc (künstlicher Stein auf der Basis von Titanaten) verwandeln. Endlagerkapazität ist also ein relativer Begriff, der je nach landestypischen Gegebenheiten flexibel gehandhabt werden kann. In den Weiten der USA oder Sibiriens sicher anders, als in dicht besiedelten mitteleuropäischen Ländern. Weltweit betrachtet, könnte die Frage von Endlagern damit ganz anders gestellt werden – sie ist allerdings hoch politisch und damit unbestimmbar.

Gerade in dicht besiedelten Ländern sollten Endlagerkapazitäten als wertvolle Ressourcen behandelt werden. Insofern ist eine Reduzierung der Volumina geboten. Im Prinzip gilt hier der gleiche Ansatz wie in der konventionellen Abfallwirtschaft.

Die vorhandenen Deponien und Tiefenlager koppeln stark auf die angewendeten Strategien zurück. Spektakulär war der aufgetretene Fall der Selbstentzündung im WIPP (Endlager in einem Salzstock in New Mexico, USA). Weltweit ist es üblich, Chemikalien durch Katzenstreu auf Bentonitbasis (enorme Saugwirkung und Bindung durch Ionentausch) unschädlich zu machen. Ein übereifriger Laborant in Los Alamos hatte aber biologische Streu verwendet. Diese wurde langsam durch die aufgesaugten Chemikalien zersetzt, was letztendlich zum Platzen eines „Atommüllfasses“ geführt hat. Die Vorschriften für organische Stoffe in Endlagergebinden für das WIPP wurden daraufhin entscheidend verschärft. Solche nachträglichen Änderungen bzw. die nicht sinngemäße Einhaltung individueller Einlagerungsbestimmungen können schnell zu einer Kostenexplosion führen. Auch dieser Fall zeigt wieder, wie wichtig eine akribische Dokumentation aller Inhalte ist. Es sind dabei nicht nur die nuklearen Inhalte, sondern auch die physikalischen und chemischen Eigenschaften zu erfassen und nach Möglichkeit in einer zugänglichen Datenbank abzulegen.

Angestrebter Endzustand

Sehr wichtig für die Planung und Durchführung einer Rückbaumaßnahme ist der angestrebte Endzustand.

Grüne Wiese

Wenn alle radioaktiven Stoffe entfernt und in Endlager verbracht sind, kann eine abschließende Beurteilung durch die Überwachungsbehörden durchgeführt werden und die Liegenschaft wieder dem freien Grundstückshandel übergeben werden.

Braune Wiese

In diesem Zustand ist das Grundstück nicht vollständig beräumt worden. Entweder steht noch ein Teil der radioaktiv belasteten Anlagen oder es wurden bewußt noch radioaktive Abfälle auf der Liegenschaft belassen. Dies kann aus Gründen des Arbeitsschutzes sinnvoll sein, damit die vorhandene Radioaktivität weiter abklingen kann. Oft ist auch die Verteilung der notwendigen Finanzmittel über einen längeren Zeitraum das Ziel. So wurde diese Methode durchweg bei allen Vorhaben aus der nuklearen Rüstung angewandt. Allerdings muß die Liegenschaft über den gesamten Zeitraum weiter bewacht und von den Genehmigungsbehörden betreut werden. Diese Kosten wiegen meist den erhöhten Aufwand für den Strahlenschutz bei einer sofortigen Beseitigung nicht auf.

Nur in seltenen Fällen (große Forschungseinrichtung, Kraftwerk mit vielen Reaktoren) können die Anlagen sogar für andere Zwecke umgenutzt werden.

Nuklearer Friedhof

Bei dieser Methode wird ein Teil der Anlage unterirdisch belassen und dient als „nukleare Grabstätte“. Man schließt sie nur mit einem Betondeckel als Abschirmung ab bzw. um einen unberechtigten Zugang zu verhindern. Diese Methode wurde oft als Not- und Übergangslösung bei schweren Havarien gewählt. Letztendlich handelt es sich dabei nur um eine Verschiebung der Probleme und Kosten in die Zukunft. Die Liegenschaft ist auch weiterhin als kerntechnisch Anlage zu betrachten (Überwachung, Bewachung, Wartung etc.). Sie kommt eher einem Zwischenlager für hochaktive Abfälle gleich.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Pawlowski Arno

Damit man die Probleme richtig einordnen kann, sind vorab einige Begriffe zu erklären
Können Sie dasanders formulieren ?
RICHTIG / richtig wahr .

Gravatar: Hans Diehl

Franziska Feinstaub sagt:

Müller lässt auch noch durchblicken daß er mit der von unsereinem erpressten EE-Umlage Geld verdient.

@ Franziska.
Da sind Sie nicht so ganz auf dem Laufenden.

Das große Geld verdienen andere. Der PV Strom des Herrn Müller senkt ja nachweislich die Strom Großhandelspreise

Schauen Sie mal hier:
https://www.energy-charts.de/price_avg_de.htm?price=nominal&period=annual&year=all

Haben Sie von 2011 bis 2016 davon was auf Ihrer Stromrechnung gemerkt ???

Gravatar: Otto Weber

@Werner Mueller 24.03.2019 - 22:18

Ihr Pamphlet konnten Sie sich sparen; frei nach dem Motto:

Zitat @Werner Müller 20.04.2017 - 08:08: >>Ich bin ja etwas Dumm und habe nichts passendes gefunden<<.

Natürlich ist es nicht verwunderlich, dass eine derart gehandicapte Person sozusagen richtige Äpfel mit Pferdeäpfeln vergleicht.

@Werner Müller hat nichts Passendes gefunden und ist chancenlos gegenüber Fachleuten und dokumentiert dies auch fleißig!!

PS: Immer wieder lustig, wenn ein fachabstinentes Dummerchen spezifische Baukosten von nicht vergleichbaren Erzeugungsformen elektrischer Leistung unbedarft gegenüberstellt.

Gravatar: Franziska Feinstaub

Es gibt Vertreter die an der Haustür ihren abgestandenen Müll in den höchsten Tönen loben , die kann man mit ein paar Tritten entfernen wenn sie nicht auf normale Worte hören. Es gibt aber auch Leute, die Müller und Klein heißen und noch frech, anmaßend und beleidigend werden wenn keiner ihren Müll haben will. Müller lässt auch noch durchblicken daß er mit der von unsereinem erpressten EE-Umlage Geld verdient.

Müller, mal eine Frage: Was interessiert uns in Deutschland ein AKW in der arabischen Wüste ?

Gravatar: Hans Diehl

Hallo Tom der Erste.

Ich mache mir echt Gedanken darüber, wie frustriert ein Diskutant sein muss, wenn er mangels Argumenten, nach Rechtschreibfehlern suchen muss.

Könnten Sie übrigens mal erklären, was ein „Oberschauer“ ist.

Gravatar: Franziska Feinstaub

Werner Müller,

es wurde aber auch höchste Zeit daß ein Doktor Allwissend mit dem erhobenenen Zeigefinger und dem strafenden Blick in die Runde blickt. Erleuchten Sie uns unwürdige Unwissende mit Ihrer unendlichen Weisheit !

Aber lernen Sie vorher richtig schreiben, sonst machen Sie sich nur noch mehr zum Gespött.

Gravatar: Otto Weber

@Werner Mueller 23.03.2019 - 13:55
>>Neu Kernkraftwerke sind vollkommen Chancenlos beim kWh Preis gegenüber und und PV-Strom<<.

????????????????

Oh, ja,... „Neu“ Kernkraftwerke… „Chancenlos“ und und …nichts „passendes“

Zitat @Werner Müller 20.04.2017 - 08:08: >>Ich bin ja etwas Dumm und habe nichts passendes gefunden<<.

Natürlich ist es nicht verwunderlich, dass eine derart gehandicapte Person sozusagen richtige Äpfel mit Pferdeäpfeln vergleicht. Es ist nämlich nirgendwo nachzulesen, dass PV-Anlagen – im Gegensatz zu KKWs - keine stetige, geschweige GRUNDLAST erzeugen können. Natürlich ist auch nirgendwo nachzulesen, dass u. a. auch PV-Anlagen – im Gegensatz zu KKWs – einen Eispeisevorrang genießen…. Also alles vollkommen so vergleichbar!!

@Werner Müller hat nichts Passendes gefunden und ist chancenlos gegenüber Fachleuten und dokumentiert dies auch fleißig!!

Gravatar: Tom der Erste

Werner Mueller,

selbstverständlich sind Sie der ganz Oberschaue Besserwisser und alle anderen dümpeln nur in Ihrem Kielwasser herum. Übrigens hapert es immer noch mit Ihrer Rechtschreibung. Das lässt ganz eindeutig auf Ihren Bildungsstatus und auch auf Ihre örtliche Herkunft schließen.

Ich erinnere mich noch : Wir hatten mal solche dahergelaufenen Großkotze in der Firma , die durften dann zum Feierabend unser Werkzeug sauber machen und Bier holen.

Gravatar: Benno Römer

Es freut mich, dass hier viele ihre ablehnende Haltung gegenüber der Kernenergie äußern. Das ist auch meine Haltung. Der Abfall ist ein ungeklärtes Problem. Die Kosten werden nicht eingerechnet sondern den zukünftigen Generationen aufgebürdet. Deshalb verspricht man zukünftige Technologien, die knapp vor der Serienreife stünden. Aber das Problem ist schon alt; Warum gibt es dann diese Technologien nicht bereits?
Wir sind da in eine Falle geraten. Der eigenen Schwäche sind wir aufgesessen. Gerne trauen wir den Begeisterten, besonders wenn sie im Kleide der Wissenschaft daher kommen. Wahrscheinlich sind sie dabei ganz unschuldig und wir auch, die wir ihnen auf den Leim gehen. Alles Menschen.

Vernünftiger weise sollte man nichts tun, wenn die Folgen unkalkulierbar sind. Die Politik hat da versagt. Und die Wähler. Vielleicht hat sich hier die Demokratie selbst ad absurdum geführt.

Bei vielen alternativen Medien trauen sich mittlerweile die Befürworter wieder hervor. Sie waren nach Fukushima ganz still . Nun klingt das, was sie schreiben, so angestrengt, als müssten Sie sich selbst überzeugen, es sich selbst laut vorsagen.

Aber es ist natürlich wahr, dass es nicht genügt, wenn nur ein Land aussteigt.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Rückbau kerntechnischer Anlagen“ ... „Über 250 Reaktoren sind älter als 30 Jahre und ab 2040 ist damit zu rechnen, dass der überwiegende Teil stillgelegt werden soll.“ ...

Da sich die „Greta“ zum Schutz(?) unserer Umwelt und Erde so intensiv für die Kernkraft einsetzt
https://www.journalistenwatch.com/2019/03/22/greta-fast-zweite/:

Wird sie etwa von der Atom-Lobby finanziert???

Gravatar: Tom der Erste

Hallo Herr Gampe,

letztendlich zerfällt alles zu Blei oder Bismut, je nach Ausgangslage. Kernforschung muß aber weiter betrieben werden denn wie sonst sollte die Menschheit überleben wenn die Sonne erkaltet oder sich die Erdumlaufbahn verschiebt. In ungefähr sechs Millarden Jahren geht´s nämlich mit der Sonne zuende, da nützen keine Solarzellen und auch keine Windräder mehr.

Wer immer wieder das Wohl unserer Kinder , Enkel und der Menschheit im Allgemeinen fordert , der sollte auch daran denken daß wir uns dann beizeiten verkrümeln und auf geeigneten Planeten Terraforming betreiben sollten. Und das geht nun mal nur mit hohem Energieaufwand.

Nicht umsonst hat die Natur diverse Bodenschätze zur Verfügung gestellt, mit Kohle konnte die Industrie aufgebaut und mit Öl am Laufen gehalten werden. Auch da gab es jede Menge Unfälle und Rückschläge aber deswegen hatten unsere Vorfahren nicht aufgegeben und gejammert , obwohl sie auch Windkraft zur Verfügung hatten. Nun kennt man seit ungefähr 100 Jahren die Kernkraft und deren Möglichkeiten , und es gibt bereits betriebssichere Reaktoren. Man muß es nur zur Kenntnis nehmen WOLLEN.

Gravatar: Manfred Hessel

Ich bin dafür daß man Kernkraftwerke wieder in Ordnung bringt, auf den neuesten Stand der Sicherheit und damit umweltfreundliche Energie produziert. Oberguru Gretel ist auch dafür, also los. Herr Klein und Herr Müller müssen dann Isotopen putzen.

Und noch etwas: Alle Zeichen deuten darauf hin, daß dieser Klimaschwachsinn ein baldiges Ende hat. Mit den richtigen Leuten in der Regierung werden auch wieder richtige Wege eingeschlagen.

Gravatar: karlheinz gampe

Was ist ,wenn sich das radioaktive Element nach Zerfall in ein neues radioaktives Element wandelt ? Wer sichere Technik will, der lässt sich nicht auf AKWs ein. Nur Deppen werden durch Schaden klug.(Büchse der Pandora) Z. Bsp. Tschernobyl, Fukushima dürfte es doch nach den sogenannten Experten nie gegeben haben. Es geht denen doch nur um Profit, ihren Profit. Da werden auch Sicherheitsstudien gefälscht.

Link dazu:

http://scienceblogs.de/nucular/2015/02/10/kurz-notiert-halbwertszeiten/

Gravatar: derDietmar

Werter Herr Werner Müller, auch Ihre Schmähschrift gegen Kernkraftnutzung läßt außer Acht, dass weltweit an der Weiterentwicklung dieser sinnvollen Alternative zu Windkraft und Photovoltaik geforscht und gearbeitet wird.
Sind die Entwickler dieser neuen Technologie nun alle Idioten, die unsere Zukunft beschädigen?

Was halten Sie z.B. von der Technik des Dual-Fluid-Reaktors, einer eigensicheren und neuen Variante der Kernkraftnutzung, (https://dual-fluid-reaktor.de/)?

Oder von den Möglichkeiten, welche das in Russland entwickelte Verfahren bietet, die Energieausbeute der Kernbrennstäbe eines Reaktors auf ein Vielfaches zu steigern? Alles nur gefährlicher Unsinn? Verfügen Sie über die fachliche Kompetenz, den Stand der Dinge weltweit so zu bewerten, dass man Ihrer Meinung nach besser nicht in diese Richtung weiter forschen und entwickeln sollte?

Und wenn dann noch der von Ihnen sicher auch begrüßte Kohleausstieg kommt und eine hirnrissige Energiewende der Politik unser Land mit volatiler Energieerzeugung, mit Nord-Süd-Trassen und ähnlicher Schildbürgertechnik beglückt, ist das dann zukunftsweisend?

Wissen Sie, welcher Aufwand heutzutage im Vergelch zu Vor-Energiewende-Zeiten schon nötig ist, um unser Netz überhaupt noch stabil zu halten? Es sind mehrere Hundert Eingriffe pro Tag, die wegen der politisch gewollten bevorzugten Einspeisung von Windstrom erforderlich sind! Von der stets notwendigen Bereitstellung von Ersatz-Kraftwerken für den Fall einer längeren Flaute ganz zu schweigen!

Und ist Ihnen klar, dass diese "Energiewende" inzwischen mit einem Betrag subventioniert wird, der das Zehnfache der früheren Kohle-Subvention übersteigt?

Unterlassen Sie bitte ihre Polemik und bleiben bei den Fakten, auch wenn Sie vielleicht zu denen gehören, die an den Vogelschredder-WKA mitverdienen!

Gravatar: Hans-Peter Klein

@ derDietmar
Die Frage war doch nach den Ewigkeitskosten, wer bezahlt die?
Die Frage ist berechtigt und alles andere wie öde und langweilig.
MfG, HPK

Gravatar: derDietmar

Wer sich wie Hans-Peter Klein weigert, Fakten zu akzeptieren, z.B. die Tatsache, dass JEDER radioaktive Zerfallsprozess sich asymptotisch dem Null-Niveau, bzw. dem Pegel der überall vorhandenen Umgebungsstrahlung nähert, will alarmieren, will Angst verbreiten und Menschen vorsätzlich, weil wider besseres Wissen, verunsichern.

Diese Polemik immer und immer wieder als Reaktion auf jeden Bericht über zivile(!) Kernkraft-Nutzung zu lesen, ist inzwischen öde, nutzlos und langweilig.
Solche Stellungnahmen beleidigen gleichzeitig die vielen Fachleute, Physiker, Ingenieure, Chemiker und Vertreter anderer Fachschaften.

Eine derartig infantile Trotzreaktion anstelle fundierter und fachlich kompetenter Argumentation ist einfach nur lächerlich und kann getrost ignoriert werden. Zu den hierzulande stationierten Kernwaffen hat Herr Klein offenbar nichts vorzubringen. Und deren Bestimmung ist die gewollte explosive Kettenreaktion und Verseuchung!

Dipl.- Ing. D. Fürste,
jahrelang im Umgang mit radioaktiven Isotopen (Betastrahlern) im Einsatz bei der Montage von Flächengewichtsmessgeräten tätig gewesen, inzwischen vollende ich im September mein 80. Lebensjahr bei guter Gesundheit, Herr Klein.

Gravatar: Dipl.-Ing. Volker Goebel

Guter Artikel von Herrn Dr. Humpich, - etwas unvollständig - für Deutschland und Canada gibt es bereits die Endlager-Planungen DBHD - spent fuel in Behältern, in Beton, in Tiefsalz-Schichten - es passiert also etwas auf dem Gebiet - Mit freundlichen Grüssen - Ing. Goebel

Gravatar: Hans-Peter Klein

Wer trägt die Ewigkeitskosten der nuklearen Hinterlassenschaften?

Wo finden sich diese in den heutigen Strompreisen ?

Wie verhält es sich mit den langfristigen Gesundheitsgefahren für Mensch und Umwelt speziell bei hochradioaktivem Atommüll?

MfG, HPK

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