Rot-Rot-Grün verstärkt die Schulmisere in Berlin

Viele Berliner Eltern sind mit der Bildungs- und Schulpolitik unzufrieden.

Veröffentlicht:
von

Es mangelt an Plätzen. Die Infrastruktur verkommt. Ideologische Experimente werden auf dem Rücken der Kinder durchgeführt. Berlin steht bei vielen Bildungsrankings an letzter Stelle. Zusätzlich wurde der Schulalltag durch die Unterbringung von Asylbewerbern in vielen Turnhallen belastet. Tatsächlich war eine Schule froh, wenn ihre Turnhalle so heruntergekommen war, dass sie für „Flüchtlinge“ nicht zumutbar gewesen ist. So konnte der Sportunterricht wenigstens weitergehen.

Nun werden die Schulen der Stadt auch noch für die Besucher des Evangelischen Kirchentags (24. bis 28. Mai) und danach die Teilnehmer des Turnfestes (3. bis 10. Juni) in Beschlag genommen. Das bringt bei manchen Eltern gerade das Fass zum Überlaufen. Mich erreichte die E-Mail einer empörten Mutter, bei deren Kind die Grundschule Container als Klassenräume auf dem Schulhof aufgestellt hat, um der großen Schülerzahl Herr zu werden. Eigene Horträume gibt es dort schon lange nicht mehr. Die Nachmittags- und Ferienbetreuung muss deshalb in den Klassenräumen stattfinden, die nun wegen der Belegung durch die Besucher von Kirchentag und Turnfest ebenfalls geschlossen sind.

„Ich habe mir bereits seit einiger Zeit die Frage gestellt, wer in dieser Stadt eigentlich Priorität hat. Jetzt kann ich mit großer Sicherheit sagen: die hier lebenden Kinder / Familien sind es jedenfalls nicht“, schreibt die Frau.

Für die Inhalte der Blogs und Kolumnen sind die jeweiligen Blogger verantwortlich. Die Beiträge der Blogger und Gastautoren geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers wieder.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Maikäfer

Hallo Lothar,
Die Borniertheit von Sloterdijk und seinesgleichen, die hat mich schon als Jugendlichen angekotzt. Selbstgerecht haben die 68er ihre Vorgänger als "Generation der Täter" abqualifiziert und mundtot gemacht, uns Jüngeren aber das Recht auf eigene Meinung abgesprochen, weil sie, die "Guten", sowieso schon alles gesagt, gedacht und gemacht haben was richtig ist. Inzwischen gibt es kein Thema mehr, welches nicht politisch besetzt und instrumentalisiert wird, daher der Weg in die Meinungsdiktatur. Weil die meisten Leute nur das lesen wollen, was sie in ihrer eigenen Meinung bestärkt, und da liegt das Problem.

Gravatar: Lothar Krist

Na und? Ausnahmen bestätigen immer die Regel! Und hast du den Taxler auch gefragt, ob er eh brav lesen kann?

Peter Sloterdijk hat vor ein paar Jahren in einer TV-Diskussion ungefähr so gesagt:
"Wir waren damals alle davon überzeugt, wenn wir die Analphabetisierung aus der Welt schaffen, dann werden endlich alle Menschen lesen können. Und sie werden dann Alle unsere guten Bücher lesen und selbst alle Bösen werden gut!
Leider haben wir uns dabei schwer geirrt!"

Natürlich hast du irgendwie Recht! Vor lauter TV, X-Box und Handy-Spiele-spielen kommen unsere armen, weil aller Spielplätze beraubten Kids, heute einfach nicht mehr dazu, so ein gutes Buch, insb eines der gutti-gutti-gut gebravten 68er-Intis zu lesen!

Nun ja, EU!
Also total Conchita!
Somit mehr als nur Wurst!

Gravatar: Maikäfer

Lieber Lothar, das Ziel der 68er war nicht die Alphabetisierung, sondern die kollektive Verblödung, zum Zwecke der besseren Manipulation. Jedes Mal, wenn ich im Abstand von ein paar Jahren nach Deutschland zurückkomme, ist die mentale Apathie weiter fortgeschritten. Auch bei zufälligem Kontakt mit "Bio-Deutschen" merke ich, wie sie geistig immer schwerfälliger werden. Ich führe das auf den Fernsehkonsum zurück, denn welches andere Medium wirkt so unmittelbar direkt vom Auge rein ins Hirn? Übrigens, der kurdische Taxifahrer gestern sprach perfekt Deutsch, war kompetent, höflich und hellwach!

Gravatar: Klaus Friedrich Bartholomay

Nicht Volksbildung sondern Volksverblödung ist eine ganz effektive psychische Waffe zur feindlichen Übernahme eines Staates."Ein uneinig Volk läßt sich leicht diktieren" und das beginnt mit Desinformieren.
Und Desinformierte kann man instrumentalisieren,zum marschieren oder dämonstrieren.Die neuen 68er sind heute Antfa mit genau den gleichen Mitteln und Methoden. Siehe die Folgen dieser "Studierten",nur am Beispiel des Mrd. € - "Grabes" BER.

Gravatar: Lothar Krist

Eines der schlimmsten Versagen der 68er-Idiotologie ist ja, dass sie eigentlich den Analphabetismus aus der Welt schaffen wollten! Hihi! Und nun am Ende ihrer Ära, man bedenke, selbst der letzte 68er wird nun bald (2018) 68 Jahre alt, (wenn man die damals 18-Jährigen und somit 1950 Geborenen noch dazu rechnet), kann kaum ein junger Mensch von Heute halbwegs lesen!
Geil!
Absolut NICHTS hat funktioniert von dem, was sie einst Gutes wollten!

1. Noch nie zuvor hat es eine Friedenszeit gegeben mit so viel Gewalt auf den Straßen. (Raub- und Vergewaltigungsüberfälle, Einbrüche usw)
2. Der Feminismus rumpelt wie in einem VW-Cabrio Baujahr 1970 auf vier platten Reifen Richtung noch immer weit entferntem Ziel! Im Auto sitzen 3 lustige, jedoch inzwischen schon ururalt gewordene Flower-Power-Ladies, eine hat einen rauchenden Riesen-Joint zwischen den jung gespritzten Lippen, und reicht ihn herum!
Und, hihi, wer sitzt am Steuer?
Ein männlicher Uralt-Hippie! Geil! Schade, dass ich nicht gut zeichnen kann!
3. Der Individualismus ist zum nun endgültigen 68er-Egoismus mutiert! Selbst der netteste Pazifist von Damals will heute nur noch seinen eigenen Frieden genießen, wenn möglich bis er 100 ist, und das auch noch mit seiner viel zu schönen Pension!
4. Kaum ein Gutmensch heute, der sich nicht bereichert hat, siehe bloß die Museums-, Theater- und sonstigen gutmenschlichen Organisations-DirektorInnen (Auto-Vereine, Rotes Kreuz, uswusf). Die Skandale, insb die vertuschten, gehen in die Legionen!

Die Geschichte der 68er-Gutmenschen und ihrer Klons bis Heute ist eine Geschichte eines einzigen Versagens!
Das bis heute auch sage und schreibe mindestens
436,8 Millionen Menschen das Leben gekostet hat!
Es sterben ja angeblich jeden Tag an die 30.000 Kinder vor Hunger. Diese Kinder waren unseren immer so politisch Korrekten dieser 68er-Gier-Generation auch immer so WAS von WURSCHT!

Das Kotzen kann einem kommen, wenn man an eines unserer Gutmenschen-Arschlöcher denkt.

Und man denke bloß an unsere RichterInnen, insb, wenn man sie für ein Gesindel von perfekten Mit-TäterInnen hält!
Uswusf.
Igitt!

Copyright by Lothar Krist

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang