Raubgut

Die Benin-Bronzen und eine Parallele zu einem deutschen Raub in Deutschland – Der Besitz der Benin-Bronzen in deutschen Museen ist legal, aber nicht legitim – Rückgabe der Museumsstücke an Nigeria nur als Option und nicht als Pflicht? – Außenminister Maas: Die Rückgabe ist eine Frage der Gerechtigkeit – Die verweigerte Rückgabe deutschen Raubguts in Deutschland an Deutsche – Das Messen mit zweierlei Maß

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Sie wollen moralisch sein und sind es nicht. Sie sprechen von Recht und Gerechtigkeit und handeln nicht danach. Sie verwickeln sich damit in Widersprüche, aber das stört sie nicht. Politiker sind so, und entsprechend halbseiden ist dann auch ihre Politik. Zum Beispiel bei der Rückgabe von Eigentum, das in den Besitz des deutschen Staates geraten ist, ihm rechtmäßig aber nicht gehört und nicht zusteht. Derzeit geht es gerade um Kulturgut aus dem Königreich Benin, das bis zum Jahr 1897 unabhängig war und im Südwesten des heutigen Nigerias liegt. Dieses Kulturgut sind die rund elfhundert „Benin-Bronzen“, die in deutschen Museen gelandet sind und als sehr wertvoll gelten. Sollen sie nach Afrika zurückgegeben werden? Müssen sie es?

Eine Parallele zu einem deutschen Raub in Deutschland

Der Umgang Deutschlands mit dieser Frage erinnert an die kommunistischen Enteignungen unbescholtener deutscher Fabrikanten, selbständiger Unternehmer, Landwirte, Gutseigentümer und Gewerbetreibender in der einstigen Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) in den Jahren 1945 bis 1948. Mit dem Untergang der DDR hat es sich seit 1990 der wiedervereinigte deutsche Staat unter der Regierung Helmut Kohl wiederrechtlich angeeignet und will dieses staatliche Raubgut den rechtmäßigen Eigentümern nicht zurückgeben, hat vieles davon hehlerisch verkauft, ohne den Erlös an die beraubten Eigentümer herauszurücken. Wie wird Deutschland mit dem Raubgut aus Benin verfahren?  Bitte hier weiterlesen

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Hans-Peter Klein

Mal ein ganz anderes Thema, warum nicht.

Es ist aber auch klar, wenn man sich gleichzeitig mit zu vielen verschiedenen Themen beschäftigt, dann wird es inhaltlich flach. Den Medien gleich, werden zuvorderst gewisse Emotionen angesprochen, es geht also mehr um Stimmung, weniger um rationalen, lösungsorientierten Diskurs.

Warum halten Sie diese beiden Fälle nicht stärker auseinander, warum spielen Sie sie gegeneinander aus ?

Nehmen wir an im einen Fall, den Benin Bronzen, bahnt sich irgend eine Lösung an. Im anderen Fall, den innerdeutschen Immobilien, nicht, noch nicht, wahrscheilich nie.

Hieße das banalisiert:
"Ja , klar, wie immer, den Afrikanern schmeißt man ihre hier rechtmäßig erworbenen Sachen hinterher, nur wir Deutsche gehen wieder leer aus und müssen auf immer und ewig für unsere Missetaten büßen? "

Nein, natürlich nicht, es wäre lediglich eine banale Emotionalsierung des Themas, die der Komplexität des jeweiligen Themas auch nicht ansatzweise gerecht würde.

Was kann man da machen ?
Am besten, sich erst gar nicht gleichzeitig mit zu vielen komplexen Themen auf einmal beschäftigen.
Das geht mit hoher Wahrscheinlichkeit schief.
So wie beim Thema Energiewende ja auch.
Auch da werden Sie der Komplexität der Themen, Klima, Umwelt, Energieversorgung nicht gerecht,
solange Sie sich auf EIKE-Niveau bewegen.

MfG, HPK

Gravatar: Jürgen kurt wenzel

@3.04 .-12:01 , da war ein Virus am Werk !! Fragment !!! Nehmen Sie den Hitlerattentäter Axel vn dem Bussche ...... ! Der Sinn ist hier trafen sich die Schweine am Trog ! Nach dem zweitem Weltkrieg bekamen DIE Täter Lastenausgleich !! Zb .der Gummikönlg in Auschwitz Fritz Ries und der Generaldirektor der Bunawerk Fritz ter Meer seinen Chefsessel bei Flick -Pharma !! Nach 1990 bedienten sich DIE Täter und deren Opfer Häme oder Brosamen vom Trog ! Schlimmer noch erstere sind an der Macht !!! Menschenversuche jetzt weltweit gegen Gottes Werk !!!!!!Auschwitz weltweit !!!!! Raubstaat an Freiheit und Menschenwürde und Schlimmer noch .........!

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

„Herr Maas misst wie bisher alle Bundesregierungen seit der von Helmut Kohl samt Wolfgang Schäuble und sogar wie die einschlägigen Gerichte mit zweierlei Maß. Nigeria soll Raubgut zurückbekommen, Deutsche nicht.“ ...

Weil dieses Maas etwa inzwischen auch der Meinung ist, dass das ´deutsche Volk` an den bisherigen Weltkriegen schuld ist, in welche es sich durch ihre Regierungen hineinzwingen ließ ... und ´nun` dafür bestraft werden muss?

Gehören nicht aber auch dieses Maas & Co. zum deutschen Volk, welches nun göttlich(?) unter Druck steht?

„Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass Ihnen Ihr Kritiker Ihre Fehler sehr viel weniger verzeiht als die anderer Menschen?“??
https://www.psychotipps.com/mit-zweierlei-mass-messen.html

Gravatar: Jürgen kurt wenzel

Nun lieber Herr Dr Krause schaun ' Sie ein mal auf die Akteure des ,, Einigungsvertrages " , die 000Wiedervereinigungskriminalität
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CoronavirusImpfstoff
Impfstoffe gegen Corona: Biontech, Moderna, Astrazeneca & Co. im Check
30.03.2021 11:55 | von Oliver Völkl



Seit Beginn der Coronavirus-Pandemie träumen viele Menschen und Pharmakonzerne von einem Impfstoff gegen SARS-CoV-2. Biontech, Curevac, Moderna, Astrazeneca und Co. arbeiten mit Hochdruck an Corona-Vakzinen. Mit drei Impfstoffen wurde bereits in Deutschland geimpft. Wir liefern Infos zu Herstellern, Impfungen und Problemen.
Corona-Impfstoff von Biontech und Pfizer
Das Mainzer Unternehmen Biontech und der Pharmakonzern Pfizer teilten im November 2020 mit, ihr Impfstoff biete einen 95-prozentigen Schutz vor der Krankheit Covid-19. Schwere Nebenwirkungen seien nicht registriert worden. Die Zulassung erfolgte prompt und es wird bereits damit geimpft.
Der Impfstoff BNT162b2 war von Biontech im Projekt „Lightspeed“ (Lichtgeschwindigkeit) seit Mitte Januar 2020 entwickelt worden. Die für eine Zulassung entscheidende Phase-3-Studie begann ab Ende Juli 2020 in verschiedenen Ländern.
Zudem soll geprüft werden, in welchem Maß die Impfung nicht nur vor SARS-CoV-2 schützt, sondern auch vor schweren Verläufen der Krankheit CoVid-19. Insgesamt sollen sowohl die Schutzwirkung als auch etwaige Nebenwirkungen über einen Zeitraum von zwei Jahren beobachtet werden.
Daten dazu, ob der Impfstoff nicht nur vor der Erkrankung Covid-19 schützt, sondern auch eine Ansteckung mit SARS-CoV-2 verhindert, sollen laut Hersteller Anfang 2021 vorliegen. Vor allem Israel unterstützt Biontech im Gegenzug für genügend Impfstoff mit Daten. Zudem zahlt Israel dem Tagesschau-Bericht nach 23 Euro pro Dosis gegenüber zwölf Euro seitens der EU.
Ein Impfschutz wird nach Angaben der Hersteller eine Woche nach der zweiten Injektion erreicht.
Für den Corona-Impfstoff galt ein beschleunigter Zulassungsprozess. Bei der europäischen Arzneimittelbehörde EMA konnten Arzneimittelhersteller schon vor dem kompletten Zulassungsantrag einzelne Teile zu Qualität, Unbedenklichkeit und Wirksamkeit eines Präparats einreichen.
Das Biontech-Präparat ist ein RNA-Impfstoff. Es enthält genetische Informationen des Erregers, aus denen der Körper ein Viruseiweiß herstellt - in diesem Fall das Oberflächenprotein, mit dessen Hilfe das Virus in Zellen eindringt.
Ziel der Impfung ist es, den Körper zur Bildung von Antikörpern gegen dieses Protein anzuregen, um die Viren abzufangen, bevor sie in die Zellen eindringen und sich vermehren.
Biontech und Pfizer rechnete damit, 2020 weltweit bis zu 50 Millionen Impfstoff-Dosen verkaufen zu können, im Jahr 2021 kalkulieren sie mit bis zu 1,3 Milliarden Dosen.
Das Pharma-Duo hat am 21. November 2020 bei der US-Arzneimittelbehörde FDA eine Notfallzulassung für ihren Impfstoff beantragt. Die Kriterien für eine Notfallzulassung der FDA sind nicht sehr anspruchsvoll. Grob gesagt muss dafür nachgewiesen werden, dass ein Medikament oder eine Impfung mehr hilft als schadet - das gilt aber nicht nur für Biontech/Pfizer.
11. Dezember 2020: Die US-Arzneimittelbehörde FDA hat dem Corona-Impfstoff des Mainzer Pharma-Unternehmens Biontech und seines US-Partners Pfizer eine Notfallzulassung erteilt. Daraufhin haben die Vereinigten Staaten sofort mit Impfungen gegen das Coronavirus begonnen.
Biontech-Pfizer beantragten am 30. November 2020 bei der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) die Zulassung für ihren Corona-Impfstoff in der EU.
21. Dezember 2020: Die EMA empfiehlt die bedingte Zulassung des Corona-Impfstoffs von Biontech und Pfizer in der EU. Die EU-Kommission erteilte dem Impfstoff umgehend die Marktzulassung.
26. Dezember 2020: Einen Tag vor dem bundesweiten Start der Corona-Impfungen sind in Halberstadt in Sachsen-Anhalt die ersten Senioren immunisiert worden. Im Seniorenzentrum Krüger bekam die 101 Jahre alte Edith Kwoizalla die erste Impfung.
01. Januar 2021: Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat nach der Zulassung des Corona-Impfstoffs von Biontech und Pfizer in mehreren Ländern ebenfalls grünes Licht für den Einsatz gegeben. Am Silvestertag erhielt das Präparat eine Notfallzulassung.
"Dies ist ein Sieg für die Innovation, Wissenschaft und weltweite Zusammenarbeit", sagte Biontech-Mitbegründer Ugur Sahin, der seit Dezember 2020 zu den 500 reichsten Menschen der Welt gehört.
Das Unternehmen hat übrigens die Adresse: An der Goldgrube 12, D-55131 Mainz
Aktienkurse: Geldregen für Pfizer und Biontech?
Sahin selbst hat sich (noch) nicht impfen lassen. Grund: Er beruft sich auf die offizielle Impf-Reihenfolge.
Laut Hersteller wirkt der Impfstoff auch gegen die in Großbritannien und Südafrika entdeckten Coronavirus-Varianten.
21. Februar 2021: Der Corona-Impfstoff von Biontech/Pfizer verhindert laut Angaben des israelischen Gesundheitsministeriums nach der zweiten Impfung zu rund 99 Prozent schwere Krankheitsverläufe oder Todesfälle. Demnach wurde eine Corona-Erkrankung zu 95,8 Prozent verhindert, zu 98 Prozent das Auftreten von Symptomen und zu rund 99 Prozent Krankenhausaufenthalte, schwere Erkrankungen und Tod. Gemessen wurde der Grad der Wirksamkeit des Impfstoffs 14 Tage nach der zweiten Impfung.
Israels Corona-Beauftragter Nachman Asch sagte, die Daten seien mit Vorsicht zu genießen: "Wir wissen noch nicht genug über Infektionen, das ist der große Unbekannte." Es sei klar, dass die Impfung schwere Krankheitsverläufe verhindere. "Ich weiß aber nicht, in wieweit sie verhindert, dass Geimpfte das Virus in sich tragen und weitergeben." Er hoffe, dass man in den kommenden Wochen mehr darüber herausfinden werde.
Die Impfkampagne in Israel ist im Vergleich zu anderen Ländern sehr weit fortgeschritten. Das Land mit seinen 9,3 Millionen Einwohnern gilt als Vorreiter. Die Regierung will bis Ende März allen Bewohnern des Landes eine Impfung anbieten, die älter als 16 Jahre sind.
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Hat den Biontech-Impfstoff entwickelt und ist dadurch reich geworden: Ugur Sahin
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imago images / Sämmer
Biontech und Pfizer forschten mit Hochdruck am Impfstoff gegen SARS-CoV-2
Biontech und Pfizer forschten mit Hochdruck am Impfstoff gegen SARS-CoV-2
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imago images / Sven Simon
Hat den Biontech-Impfstoff entwickelt und ist dadurch reich geworden: Ugur Sahin
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Biontech und Pfizer forschten mit Hochdruck am Impfstoff gegen SARS-CoV-2
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Biontech und Pfizer forschten mit Hochdruck am Impfstoff gegen SARS-CoV-2
imago images / Sven Simon



Corona-Impfstoff von Moderna
Mit dem US-Pharmakonzern Moderna hatte am 16. November 2020 ein weiterer für Europa relevanter Hersteller maßgebliche Daten für seinen Corona-Impfstoff vorgelegt. Seit Anfang Januar 2021 ist das Moderna-Vakzin zugelassen.
Der RNA-Impfstoff habe eine Wirksamkeit von 94,5 Prozent, behauptete Moderna in einer Zwischenanalyse.
Vorteil des Moderna-Impfstoffs gegenüber Biontech / Pfizer: Er soll vergleichsweise lange bei normaler Kühlschranktemperatur lagerbar sein. Der Hersteller behauptet, dass das Mittel mRNA-1273 30 Tage lang bei Temperaturen von 2 bis 8 Grad stabil bleibt.
Moderna teilte weiterhin mit, dass ihr Präparat bei minus 20 Grad Celsius bis zu sechs Monate gelagert werden kann. Selbst bei Raumtemperatur bleibe der Impfstoff bis zu 12 Stunden stabil, hieß es.
Die EU-Kommission verhandelte mit dem US-Konzern über die Lieferung von bis zu 160 Millionen Impfdosen. Der Pharmakonzern will für eine Dosis seines Impfstoffes von Regierungen zwischen 25 und 37 Dollar verlangen.
Moderna hat am 30. November 2020 als erstes Unternehmen die Zulassung für einen Corona-Impfstoff in der EU bei der Europäischen Arzneimittel-Agentur Ema beantragt.
06. Januar 2021: Als zweiter Corona-Impfstoff ist auch das Mittel des US-Herstellers Moderna in der Europäischen Union zugelassen. Dies entschied die EU-Kommission auf Empfehlung der Arzneimittelbehörde EMA.
Der Impfstoff von Moderna war zuvor bereits in den USA und Kanada zugelassen.
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Der US-Konzern Moderna bekam als zweiter Hersteller eine EU-Zulassung imago images / Future Image
Corona-Impfstoff von Astrazeneca - Problem: Todesfälle nach Impfung
Mit dem britisch-schwedischen Pharmakonzern Astrazeneca hatte ein weiteres Unternehmen Daten zu einem Corona-Impfstoff vorgelegt. Das Vakzin vermeide mit im Mittel 70-prozentiger Wahrscheinlichkeit, an Covid-19 zu erkranken, teilte das Unternehmen auf Basis von Daten aus der wichtigen Testphase III mit. Seit Mitte Februar wurde damit in Deutschland geimpft - bis Mitte März.
Der gemeinsam mit der Universität Oxford entwickelte Astrazeneca-Wirkstoff gehörte bereits seit längerem zu den vielversprechenden Kandidaten: So hatte die EU bereits vorab bis zu 300 Millionen Dosen davon bestellt. Insgesamt haben verschiedene Länder bereits Milliarden Dosen bei Astrazeneca in Auftrag gegeben.
Pro Dosis soll der britisch-schwedische Impfstoff drei bis vier Pfund kosten und durch den einfacheren Lagerungsprozess auch deutlich kostengünstiger über längere Strecken transportiert werden können.
Der Astrazeneca-Impfstoff kann den Angaben zufolge bei Kühlschranktemperaturen von zwei bis acht Grad aufbewahrt werden.
Der Wirkstoff AZD1222 beruht auf der abgeschwächten Version eines Erkältungsvirus von Schimpansen. Es enthält genetisches Material eines Oberflächenproteins, mit dem der Erreger Sars-CoV-2 an menschliche Zellen andockt.
Das Mittel wirkt angeblich zweifach: Es soll sowohl die Bildung von spezifischen Antikörpern als auch von T-Zellen fördern - beide sind für die Immunabwehr wichtig. Anders als die Impfstoffe von Biontech / Pfizer sowie Moderna gehört das Präparat nicht zu den mRNA-Impfstoffen.
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3. Januar 2021: Gesundheitsminister Spahn setzt auf eine schnelle Zulassung des Impfstoffs des britisch-schwedischen Konzerns Astrazeneca. "Ideal wäre eine zügige europäische Zulassung", sagte er. Der Impfstoff, der in Großbritannien bereits zugelassen ist, wird derzeit von den europäischen Zulassungsbehörden geprüft.
12. Januar 2021: Astrazeneca hat die Zulassung seines Impfstoffs bei der Europäischen Arzneimittelbehörde beantragt. Die Bewertung des Vakzins werde "in einem beschleunigten Zeitrahmen" erfolgen, teilte die EMA mit. Der Impfstoff könnte nach Einschätzung der EU-Kommission Ende Januar zugelassen werden. Die Kommission hat bis zu 400 Millionen Dosen des Mittels für die 27 EU-Staaten bestellt.
23. Januar 2021: Trotz verringerter Lieferzusage von Astrazeneca an die EU rechnet Gesundheitsminister Jens Spahn für Deutschland "im Februar mit mindestens drei Millionen Impfdosen". Das sei "leider weniger, als erwartet war", sagte er.
26. Januar 2021: Das Bundesgesundheitsministerium hat Medienberichte über eine angeblich schlechtere Wirksamkeit des Astrazeneca-Impfstoffs bei über 65-Jährigen zurückgewiesen. Das "Handelsblatt" zum Beispiel hatte unter Berufung auf Koalitionskreise berichtet, dass der Impfstoff nur eine Wirksamkeit von acht Prozent und weniger bei älteren Menschen erreicht.
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29. Januar 2021: Der Astrazeneca-Impfstoff darf nun auch in der Europäischen Union genutzt werden. Die EU-Kommission erteilte eine Zulassung, wie Kommissionschefin Ursula von der Leyen mitteilte.
07. Februar 2021: Der Astrazeneca-Impfstoff zeigt neuen Studienergebnissen zufolge wohl lediglich eine recht begrenzte Wirkung gegen die in Südafrika entdeckte Coronavirus-Variante.
11. Februar 2021: Pharmakonzern Astrazeneca macht deutlich mehr Gewinn. Die Erlöse stiegen im Vergleich zum Vorjahr um neun Prozent auf rund 26,6 Milliarden Dollar (21,9 Mrd Euro). Unter dem Strich entfiel auf die Aktionäre ein Gewinn von rund 3,2 Milliarden Dollar, ein Jahr zuvor waren es noch 1,3 Milliarden Dollar. Für 2021 stellte Konzernchef Pascal Soriot ein etwas höheres Umsatzwachstum als 2020 in Aussicht. Allerdings seien der Alexion-Kauf sowie Erlöse mit dem Corona-Impfstoff von Astrazeneca und der Universität Oxford dabei noch nicht berücksichtigt.
13. Februar 2021: Mit einer neuen klinischen Studie wollen Forscher der Universität Oxford prüfen, ob der Corona-Astrazeneca-Impfstoff auch bei Kindern und Jugendlichen wirkt. Dafür soll das Mittel, das Konzern und Universität gemeinsam entwickelt haben, an 300 Freiwilligen zwischen 6 und 17 Jahren getestet werden.
15. Februar 2021: Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt den Impfstoff von Astrazeneca für den Einsatz. Die WHO erteilte eine Notfallzulassung. Die WHO-Notfallzulassung (EUL - Emergency Use Listing) ist die Voraussetzung, damit UN-Organisationen den Impfstoff einkaufen und verteilen können. Für Länder wie Großbritannien, die USA oder die Mitglieder der EU und viele weitere spielt die WHO-Notfallzulassung keine Rolle. Sie machen selbst Risikoanalysen und entscheiden über eine Zulassung.
15. Februar 2021: Fieber und Übelkeit - Zahlreiche Klinik-Mitarbeiter fallen nach Astrazeneca-Impfung aus
16. Februar 2021: Medizinisches Personal und Pflegekräfte sollten nach Ansicht des Vorsitzenden des Weltärztebundes, Frank Ulrich Montgomery, nicht mit dem Corona-Impfstoff des Herstellers Astrazeneca geimpft werden. Der Impfstoff sei zwar genauso sicher wie die anderen. "Doch die geringere Wirksamkeit lässt sich nicht wegdiskutieren", sagte Montgomery der "Rheinischen Post". "Daher halte ich es für geboten, Menschen mit hohem Infektionsrisiko, zu denen medizinisches Personal oder Pflegekräfte gehören, mit besser wirksamen Vakzinen zu impfen." Er habe Verständnis für medizinisches Personal, dass sich nicht mit dem Astrazeneca-Impfstoff impfen lassen wolle.
16. Februar 2021: Nach Impfung in Hamburg - Viele Retter klagen über Nebenwirkungen und fallen aus
17. Februar 2021: Länder melden bittere Zahlen: Wieso will kaum jemand den Astrazeneca-Impfstoff?
27. Februar 2021: Die Ständige Impfkommission in Deutschland (Stiko) will ihre Empfehlung zum Astrazeneca-Impfstoff überdenken. Es werde "sehr bald zu einer neuen, aktualisierten Empfehlung kommen", sagte der Chef der Kommission, Thomas Mertens. Das Vakzin trifft bei vielen Menschen auf Vorbehalte. "Das Ganze ist irgendwie schlecht gelaufen", räumte Mertens ein. Er rechtfertigte aber die Stiko-Entscheidung mit einer dünnen Datenlage.
04. März 2021: Der Astrazeneca-Impfstoff wird in Deutschland nun auch für Menschen ab 65 Jahren empfohlen. Die Ständige Impfkommission (Stiko) teilte mit, die Impfung mit dem Mittel "für alle Altersgruppen, entsprechend der Zulassung zu empfehlen"».
05. März 2021: Das für die Sicherheit von Impfstoffen zuständige Paul-Ehrlich-Institut (PEI) hält den Covid-19-Impfstoff von Astrazeneca für ebenso gut wie die Vakzine von Biontech/Pfizer und Moderna. Allerdings würden für den Vektorimpfstoff mehr Verdachtsfälle von Nebenwirkungen gemeldet als für die beiden mRNA-Impfstoffe, berichtete das Institut in seinem Sicherheitsbericht.
07. März 2021: Als Vorsichtsmaßnahme wird in Niederösterreich eine bestimmte Charge des Astrazeneca-Impfstoffes nicht weiter verwendet. Um lebensgefährliche Nebenwirkungen des Wirkstoffes „vollständig ausschließen zu können“, führten Experten derzeit Untersuchungen durch, teilte das Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen (BASG) mit. Hintergrund ist der Tod einer 49-jährigen Krankenschwester, die zehn Tage nach der Verabreichung des Wirkstoffes an schweren Gerinnungsstörungen verstorben sein soll. „Aktuell gibt es noch keinen Hinweis auf einen kausalen Zusammenhang mit der Impfung“, hieß es in der Mitteilung des BASG.
11. März 2021: In Dänemark wird vorübergehend niemand mehr mit Astrazeneca geimpft. Grund dafür seien Berichte über schwere Fälle von Blutgerinnseln nach Impfungen, teilte die dänische Gesundheitsverwaltung mit. Die europäischen Arzneimittelbehörden hätten eine Untersuchung eingeleitet. Ein Bericht beziehe sich auf einen Todesfall in Dänemark. Man könne jedoch noch nicht feststellen, ob ein Zusammenhang zwischen dem Vakzin und den Blutgerinnseln bestehe.
15. März 2021: Auch Deutschland setzt nach einigen anderen Ländern die Impfungen mit Astrazeneca vorerst aus. Vorausgegangen waren Meldungen von Blutgerinnseln im zeitlichen Zusammenhang mit einer Corona-Impfung mit dem Präparat, teilte das Bundesgesundheitsministerium mit. Es handele sich um einen vorsorglichen Schritt, dem eine entsprechende Empfehlung des zuständigen Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) vorangegangen sei, sagte ein Sprecher.
Laut SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach lassen sich die nach Corona-Impfungen gemeldeten Thrombosen (Blutgerinnseln) der Hirnvenen "mit großer Wahrscheinlichkeit" auf das Präparat von Astrazeneca zurückführen. "Das sieht man sonst in der Bevölkerung 50 mal im ganzen Jahr in Deutschland", sagte Lauterbach im ARD-"Morgenmagazin".
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18. März 2021: Die vorsorglich gestoppten Astrazeneca-Impfungen sollen in Deutschland wieder starten - mit einem neuen Warnhinweis zu möglichen Nebenwirkungen. Die EMA erklärte, sie sehe keine erhöhten Gesundheitsgefahren und empfahl die Fortsetzung der Impfungen. "Der Impfstoff ist sicher und effektiv gegen Covid-19, und die Vorteile sind wesentlich größer als die Risiken", sagte EMA-Chefin Emer Cooke. Es gebe keine Hinweise darauf, dass die Impfungen die Todesfälle verursacht hätten. Dennoch sei es nicht ausgeschlossen.
23. März 2021: Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit Astrazeneca-Impfungen steigt in Deutschland auf 15 an. Es sind überwiegend Frauen im Alter von 20 bis 63 Jahren betroffen.
25. März 2021: Der Pharmakonzern sieht die hohe Wirksamkeit seines Impfstoffs durch nun aktualisierte Daten bestätigt. Das Vakzin schütze mit einer Wirksamkeit von 76 Prozent vor Covid-19, bei über 65-Jährigen betrage dieser Wert 85 Prozent, teilte das Unternehmen mit. Am Montag allerdings hatte das Unternehmen mitgeteilt, das Vakzin schütze einer neuen Untersuchung zufolge mit einer Wirksamkeit von 79 Prozent vor Covid-19. Am Dienstag hatte die US-Gesundheitsbehörde NIAID die Aussagekraft von Daten dieser Untersuchung angezweifelt. Astrazeneca sagte daraufhin zu, Daten nachzuliefern.
30. März 2021: Die Berliner Universitätsklinik Charité stoppt bis auf Weiteres alle Impfungen ihrer Mitarbeiterinnen unter 55 Jahren mit Astrazeneca. "Dieser Schritt ist aus Sicht der Charité notwendig, da in der Zwischenzeit weitere Hirnvenenthrombosen bei Frauen in Deutschland bekannt geworden sind", sagte eine Klinik-Sprecherin.
Hier geht's zum Aktienkurs von Astrazeneca
Astrazenecas Version ist kein mRNA-Impstoff - aber eingeschränkt zugelassen
Astrazenecas Version ist kein mRNA-Impstoff - aber eingeschränkt zugelassen imago images / ZUMA Wire
Corona-Impfstoff von Curevac - Wo bleibt er?
Einen fertigen oder zugelassenen Impfstoff hat das Tübinger Biopharmaunternehmen Curevac noch nicht, ist aber nach eigenen Aussagen auf einem guten Weg. Es läuft die wichtige Phase-III-Studie, deren Daten für grünes Licht von den Behörden nötig sind.
Nach mehrmonatigen Tests bescheinigt Curevac seinem Corona-Impfstoffkandidaten eine gute Verträglichkeit. Die Daten der Phase eins seien sehr ermutigend, sagte Vorstandsvorsitzender Franz-Werner Haas am 9. November 2020.
In der ersten klinischen Studie wurde der Impfstoffkandidat CVnCoV mit Dosisstärken zwischen zwei und zwölf Mikrogramm mehr als 250 Probanden im Alter zwischen 18 Jahren und 60 Jahren verabreicht.
Es seien keine schwerwiegenden Nebenwirkungen beobachtet worden, hieß es. Bei zwölf Mikrogramm traten etwa Müdigkeit, Kopfschmerzen, Schüttelfrost, Muskelschmerzen und in geringerem Maße Fieber auf.
Der Wirkmechanismus von CVnCoV imitiert laut Curevac die natürliche Immunantwort auf die Infektion, die bei genesenen Covid-19-Patienten beobachtet wird.
Curevac wurde im Jahr 2000 aus der Universität Tübingen heraus gegründet und beschäftigt 500 Mitarbeiter. Das Unternehmen hatte nach der Mainzer Firma Biontec als zweites deutsches Unternehmen die Genehmigung für eine klinische Studie bekommen.
Der Impfstoff basiert auf dem Botenmolekül mRNA und regt im Körper die Bildung eines Virus-Eiweißes an. Dies löst eine Immunreaktion aus, die den Menschen vor dem Virus schützen soll. Die Impfstoff-Studie war Mitte Juni 2020 angelaufen.
21. Dezember 2020: Curevac möchte die Wirkung seines Impfstoffs bei Krankenhausmitarbeitern untersuchen. Mit einer Studie an 2500 Mitarbeitern des Universitätsklinikums Mainz solle die Häufigkeit von Antikörpern und Covid-19-Erkrankungen erforscht werden, hieß es.
Mitte Dezember hatte das Unternehmen den Start seiner zulassungsrelevanten klinischen Phase-III-Studie bekanntgegeben. Mit ersten Ergebnissen der Studie mit wahrscheinlich mehr als 35 000 Teilnehmern rechnet Curevac Ende des ersten Quartals 2021.
Anfang Januar 2021: Curevac und der Chemiekonzern Bayer wollen bei Weiterentwicklung, Produktion und Vertrieb eines Corona-Impfstoffes zusammenarbeiten. Ziel sei es, den Impfstoff nach einer Zulassung möglichst schnell und breit auf den Markt geben zu können, berichtete das Nachrichtenportal "ThePioneer".
01. Februar 2021: Der Pharmakonzern Bayer will in die Produktion von Impfstoffen einsteigen. Bayer-Vorstand Stefan Oelrich teilte mit, eine eingehende Prüfung der eigenen Möglichkeiten habe ergeben, "dass wir über die erforderlichen Fähigkeiten und Möglichkeiten verfügen, den mRNA-basierten Impfstoff von Curevac herstellen zu können".
03. Februar 2021: CureVac und der britische Pharmakonzern GlaxoSmithKline (GSK) wollen zusammen mehrere neue Impfstoff-Kandidaten gegen die Mutationen des Coronavirus herstellen. Dazu vereinbarten sie eine Kooperation, die sofort die Arbeit aufnimmt. Das Vakzin soll den Plänen zufolge bei erfolgreicher Entwicklung und Zulassung durch die Behörden im kommenden Jahr verfügbar sein.
15. Februar 2021: Nach dem Einstieg in die Produktion eines Corona-Impfstoffes rechnet der Pharmakonzern Bayer im Dezember mit ersten Auslieferungen.
04. März 2021: Curevac holt sich mit Novartis den nächsten Partner an Bord. Der Schweizer Konzern werde in die Produktion des Impfstoffkandidaten CVnCoV einsteigen, teilte Curevac mit. Die Vorbereitungen für den Produktionsstart, für den Technologietransfer und die Testläufe hätten schon begonnen.
Curevac hatte im Herbst 2020 damit begonnen, ein europäisches Netzwerk zur Impfstoff-Herstellung mit mehreren Dienstleistungspartnern aufzubauen. Bislang hat Curevac Vereinbarungen mit Bayer, Fareva, Wacker, Rentschler und anderen geschlossen.
26. März 2021: 550 Millionen Euro Steuergeld und nicht geliefert - Was macht eigentlich Curevac?
So entwickelt sich der Aktienkurs von Curevac
Impfstoff-Hersteller Curevac sitzt in Tübingen - und arbeitet noch an der Zulassung
Impfstoff-Hersteller Curevac sitzt in Tübingen - und arbeitet noch an der Zulassung imago images / Michael Weber
Corona-Impfstoff von Johnson & Johnson
Am 16. Februar 2021 hat auch der US-Hersteller Johnson & Johnson die europäische Zulassung für seinen Corona-Impfstoff beantragt. Seit 11. März 2021 ist er zugelassen.
Johnson & Johnson ist nach Biontech/Pfizer, Moderna und Astrazeneca der vierte Corona-Impfstoff mit einer bedingten Marktzulassung für die Europäische Union.
Von Johnson & Johnson hat die EU-Kommission Impfdosen für 200 Millionen Menschen bestellt. Die Besonderheit: Voraussichtlich reicht eine Dosis zur Immunisierung. Alle übrigen derzeit genutzten Vakzine müssen zweimal gespritzt werden.
16. Februar 2021: Johnson & Johnson beantragt die europäische Zulassung für seinen Impfstoff.
27. Februar 2021: Die US-Arzneimittelbehörde FDA hat dem Corona-Impfstoff des US-Konzerns Johnson & Johnson eine Notfallzulassung erteilt.
02. März 2021: Der US-Pharmakonzern Merck wird den von seinem Mitbewerber Johnson & Johnson entwickelten Corona-Impfstoff produzieren. Die US-Regierung werde die Kooperation mit Blick auf die nötige Ausstattung von Mercks Produktionsstätten und logistischer Hilfe unterstützen, sagte eine Sprecherin von Präsident Joe Biden. Der erfahrene Impfstoffhersteller Merck hat bislang keinen eigenen Impfstoff gegen das Coronavirus im Programm.
11. März 2021: Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) hat die Zulassung des Corona-Impfstoffes des US-Herstellers Johnson & Johnson in der EU empfohlen. Die EU-Kommission genehmigte den Impfstoff noch am gleichen Tag.
17. März 2021: Ein unabhängiger Expertenrat für Impfstoffe empfiehlt der Weltgesundheitsorganisation (WHO) die Zulassung des Corona-Impfstoffs der Firmen Janssen und Johnson & Johnson. Das Mittel habe eine Effizienz von 93,1 Prozent gegen Krankenhauseinweisungen, hieß es. Die Effizienz gegen einen schweren Verlauf von Covid-19 liege nach 28 Tagen bei 85,4 Prozent. Die Notfallzulassung durch die WHO gilt mit dieser Empfehlung als Formsache.
So entwickelt sich der Aktienkurs von Johnson & Johnson
Der Impfstoff von Johnson&Johnson trägt den Namen der Tochterfirma Janssen
Der Impfstoff von Johnson&Johnson trägt den Namen der Tochterfirma Janssen dpa
Impfstoffe im Überblick - Gemeinsamkeiten und Unterschiede
Impfstoffe im Überblick (Grafik lässt sich groß klicken)
Impfstoffe im Überblick (Grafik lässt sich groß klicken) dpa
Impfungen: So soll(te) es in Deutschland laufen
Gesundheitsminister Jens Spahn konnte es gar nicht schnell genug gehen, mit dem Impfen zu starten. Er plant, spätestens im Herbst 2021 ausreichend Impfstoff für die gesamte Bevölkerung zu haben. Viele seiner Pläne wurden aber bislang schlecht umgesetzt oder erst verspätet Realität.
10. November 2020: Die Verhandlungen der EU mit den Pharmafirmen Biontech und Pfizer sind abgeschlossen. Deutschland möchte erstmal bis zu 100 Millionen Dosen erhalten.
Hier sehen Sie den Stand der vereinbarten Impfstoff-Mengen für Deutschland im Überblick.
Laut Spahn ist die Impfung von mindestens 55 bis 65 Prozent der Bevölkerung notwendig, um so die Ausbreitung des Coronavirus zu stoppen. Für eine Immunisierung sollen je nach Impfstoff eine oder zwei Impfdosen pro Person nötig sein. Ob und wie wirksam die Impfungen gegen die Mutanten wirken ist weitgehend unklar.
Die Impfstoffe gegen das Coronavirus sind in Rekordzeit entwickelt worden - ein riesiger Erfolg aus Sicht von Politikern und Wissenschaftlern. Doch wenn es ums Thema Impfen selbst geht, hält sich die Euphorie bei Teilen der Bevölkerung in Grenzen. Zurückhaltung gibt es offenbar auch ausgerechnet beim medizinischen Personal, das zu den ersten Geimpften gehören soll.
In dieser Rangfolge werden Menschen in Deutschland gegen SARS-CoV-2 geimpft.
Die Vorsitzende des Deutschen Ethikrats, Alena Buyx, hat sich gegen eine freie Wahlmöglichkeit des Corona-Impfstoffs ausgesprochen. Sobald die Impfstoff-Knappheit überstanden sei, solle sich jeder seine Vakzin aussuchen dürfen, so Buyx weiter.
Laut Spahn kann sich ab dem zweiten Quartal 2021 jeder Impfwillige seinen Impfstoff selbst aussuchen.
Selbst wenn die Wissenschaft einen zu 100 Prozent wirksamen Impfstoff finden sollte und Impfstoffe in ausreichender Zahl verfügbar wären, werden sich nicht alle Menschen impfen lassen. Das Virus wird sich deshalb weiter verbreiten – nur vermutlich erheblich langsamer als ohne Impfung.
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder sprach bereits über eine Impfpflicht bei bestimmten Berufsgruppen, weil sich zum Beispiel zu wenig Pflegekräfte impfen lassen wollen. Spahn aber betonte: „Ich habe im Bundestag mein Wort gegeben: In dieser Pandemie wird es keine Impfpflicht geben.“
Was Spahns Wort wert ist, wird sich zeigen. Zumindest hat auch seine Chefin, Bundeskanzlerin Angela Merkel, bereits laut darüber nachgedacht, Geimpften Privilegien zu gönnen. Kritiker nennen das "Impfpflicht über die Hintertür".
Eine allgemeine Impfpflicht ist (noch) nicht vorgesehen. Doch Nicht-Geimpfte müssen wohl künftig mit Einschränkungen rechnen - zum Beispiel bei Reisen ins Ausland, Altenheimbesuchen oder dem Besuch von Großveranstaltungen.
Ein erster Arbeitgeber will nicht geimpfte Mitarbeiter kein Gehalt zahlen. Wie das rechtlich aussieht, bespricht hier ein Experte im Video.
04. März 2021: Eine wachsende Zahl großer deutscher Unternehmen will wegen der lahmenden Impfkampagne den Schutz der Mitarbeiter vor dem Coronavirus in die eigenen Hände nehmen. Dax-Konzerne wie die Allianz und die Deutsche Telekom sind ebenso bereit, die eigenen Belegschaften durch Betriebsärzte impfen zu lassen wie die chemische Industrie, der Mischkonzern Baywa oder die den Sparkassen verbundene Versicherungskammer.
12. März 2021: SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach rechnet damit, dass die Corona-Impfungen in den Arztpraxen erst ab Mitte April langsam beginnen. "Es wird aber bis Mai dauern, bevor das in vollem Umfang in allen Ländern laufen kann", sagte er den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. "Erst dann werden wir genug Impfstoff haben."
Sputnik V: Was über den Corona-Impfstoff aus Russland bekannt ist

Video: Corona-Impfstoff: Live-Karte zeigt Abdeckung


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!!! Nehme Sie zb den Fall des Hitlerattentäters Axel von dem Bussche und die Häme des im Rollstuhl :,, Gerechtigkeit ist das Denken starrsinniger alter Männer !"-Schäuble !!! Der Weitzsäcker war auch beteiligt , daß der Raubstaat endstand !!!!!

Gravatar: karlheinz gampe

So ist es, die deutsche rote Regierung ist und war kriminelle Regierung, denn im Gegensatz zu den Benin Bronzen wurden die Grundstücke nicht einmal angekauft sondern einfach entwendet und weiterverkauft(Hehler). Der SPD Kriminelle, der unehrenhafte Heiko Maas, weiß nicht was recht und rechtens ist. Dabei hat er sich ja mal in Jura ohne richtigen Erfolg versucht. Bei den Grundstücken kann man genau sagen, dass es Unrecht ist von einem Unrechtsstaat, bei den von Museen käuflich erworben Bronzen nicht. Was ist, wenn die schon damals in Benin käuflich rechtmäßig erworben wurden und nicht geraubt ? Unsere regierenden Politiker zeigen doch jeden Tag aufs Neue, dass sie ungebildete Idioten sind.
Die Grünen und die Roten waren immer schon kriminell und ungebildete Idioten.

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