Rand Paul – Eine Kampfansage an den Merkelismus

Ein besserer Kandidat als Hillary Clinton ist Rand Paul, denn er steht für die Freiheit, Bürgerrechte, weniger Staat und mehr Mensch. Hillary Clinton hingegen vertritt den Merkelismus mit starkem Staat und Führerkult um elitäre Politiker. Der US-Wahlkampf scheint spannend zu werden.

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Hillary Clinton möchte Präsidentin der USA werden und die deutschen Medien klatschen brav Beifall. Klar, denn hinter Clinton steht die Finanzlobby und Clinton verkörpert den Merkelismus in Reinform. Der Bessere Kandidat ist Rand Paul, denn er steht für Freiheit.

Rand Paul ist der Sohn des Ex-Präsidentschaftskandidaten Ron Paul und politisch ähnlich beheimatet. Er ist studierter Augenarzt und hat bis heute eine Praxis in Kentucky. Paul trat vermehrt auf Veranstaltungen von Organisationen der sogenannten Tea-Party-Bewegung auf. Deshalb schwingt die radikaleuropäische Systempresse natürlich gleich die Keule. Aber Paul steht nicht zu allen Positionen der Tea-Party. Bei der Abtreibungsfrage beispielsweise distanziert er sich auch ausdrücklich. Aktuell sitzt er für Kentucky im Senat der USA.

Rand Paul gehört laut Einschätzung von Experten dem Paläolibertarismus an. Der Paläolibertarismus ist eine Mischung aus Libertarismus im Bereich der Politik und kulturellem Konservatismus in gesellschaftlichen Fragen, grenzt sich aber vom (rechtsgesinnten) Neokonservatismus ab. Urvater dieser Denkform ist Ludwig von Mises. Rand Paul wünscht sich eine „small government“ und steht für einen schlanken Staat. Im Unterschied zum Großteil der Tea-Party-Bewegung setzt sich Rand Paul dafür ein, illegalen Einwanderern die Einbürgerung zu ermöglichen. Auch die Strafen für den Handel und Konsum illegaler Drogen hält Paul für zu hart und befürwortet die Legalisierung von Marihuana zu medizinischen Zwecken.

Paul ist starker Kritiker der „Militarisierung“ örtlicher Polizeibehörden in den USA. Auch den Drohnenkrieg sieht er skeptisch. Rand Paul klagte zusammen mit der Organisation FreedomWorks gegen die US-Bundesregierung wegen der NSA-Bespitzelung. Der Wikileaks-Gründer Julian Assange sagte in diesem Zusammenhang, er sei ein großer Bewunderer Rand Pauls. Er wäre ein Friedenspräsident und lehnt US-Interventionen ab. Paul vertritt die verfassungsrechtliche Position, dass der Präsident für jeden Militäreinsatz die Zustimmung des Kongresses benötigt.

Rand Paul steht für Freiheit, Bürgerrechte, weniger Staat und mehr Mensch. Hillary Clinton hingegen vertritt den Merkelismus mit starkem Staat und Führerkult um elitäre Politiker. Clinton steht für genau das Pack, welches uns seit Jahren von Krise zu Krise scheucht und dabei noch immer frech in die Kameras lächelt. Auf der Website von Rand Paul kann man seine Positionen nachlesen. Paul lässt sich kaum in “deutsche Schubladen” stecken. Seine Außenpolitik erinnert an die Linke, seine Haltung zu CIA und NSA an die Piraten und seine Steuerpolitik erinnert sehr entfernt an die FDP.

Der US-Wahlkampf scheint spannend zu werden. Nur ein dreckiger Wahlkampf ist ein guter Wahlkampf. Anders als beim Kuschelkurs im Merkelismus dürfen da auch mal die Fetzen fliegen. Immerhin geht es um Freiheit und Bürgerrechte und da darf man das Pack, für das Clinton steht, auch gerne mal als solches bezeichnen. Die US-Regierung hat definitiv Dreck am Stecken und das muss ausgesprochen werden.

Quelle aller Daten: Wikipedia

Zuerst erschienen auf pinksliberal.wordpress.com

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Alfred

.... Alles Argumente für vor der Wahl. Jede amerikanische Wahl kostet viel, viel Geld, das auch ein Augenarzt nicht verdienen kann. Wirtschafts-Oligarchen finanzieren jeden Kandidaten und bestimmen die Weltpolitik!!! Schützenkönig wird in Deutschland auch nur der reichste Bauer, weil er die Gala finanziert.
Fragen Sie lieber, was Soros u.a. dazu meinen.

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