Politische Korrektheit tötet

Kürzlich wurde mir von einem Freund ein Interview des Sängers Jesse Hughes der Band „Eagles of Death Metal“ zugeschickt.

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Hughes, der auf der Bühne stand, als bei dem Überfall auf das Bataclan 89 seiner Fans ermordet wurden, spricht in diesem Interview Klartext. Was er zu sagen hat, verdient weite Verbereitung.

Hughes beginnt damit, dass die Qualitätsmedien seine Einlassungen nach dem Attentat nur verzerrt wiedergegeben haben, teilweise so verdreht, dass die Leser den Eindruck gewinnen mussten, dass Hughes das Gegenteil dessen geäußert hätte, was er wirklich gesagt hat.

Seine Darstellung, wie sich der Überfall abgespielt hat, passt nicht ins politisch korrekte Schema.

Von den Medien wurde weitgehend verschwiegen, dass die Attentäter sich schon vor Beginn des Konzerts in der Halle befanden. Einige gehörten sogar zum Wachschutz.

Hughes bekam Schwierigkeiten, als er das zu Protokoll gab, obwohl er mehrere Personen identifizieren konnte, die ihm vor der Attacke im Publikum und Backstage aufgefallen waren.

Unter den Attentätern befanden sich zwei Frauen in traditioneller muslimischer Verhüllung, die sicher sein konnten, dass sie nicht näher kontrolliert werden würden. Beide Frauen sind Tage später verhaftet worden.

Schlussfolgerung: Die Furcht, Muslime zu beleidigen, ist die größte Waffe der Terroristen.

Was hat der Glaube mit Rassismus zu tun, fragt Hughes. „Ersetze das Wort ‚Islam’ mit ‚Kommunismus’. Es ist eine Ideologie. So wie die Rosenbergs nukleare Geheimnisse aus dem Inneren Amerikas verraten konnten, können muslimische Terroristen uns von innen attackieren“ Deshalb wäre es ok, wachsam gegenüber Muslimen zu sein.

Hughes verweist auf das arabische Geld, das im Westen viele werbewirksame Dinge, wie Sportveranstaltungen, finanziert. Damit wird auch die öffentliche Diskussion beeinflusst. Viele Hollywoodfilme werden mit arabischem Geld gedreht.

Hughes: „George Clooney küsst den Arsch der Araber nicht ohne Grund“. Die Bösewichter in Hollywoodfilmen sind kaum muslimische Terroristen, sondern konservative, christliche Rednecks, die mittlerweile für alles verantwortlich gemacht werden, sogar für die globale Erwärmung.

Warum kam die Polizei so spät?

Die Medien hatten gehört, es wären Geiseln genommen worden, also blieb die Polizei anfangs draussen, um zu verhandeln. Drinnen ging das Morden weiter. Die Attentäter kontrollierten sogar, ob die am Boden Liegenden wirklich tot waren. Sie schlugen mit den Gewehren auf sie ein. Wer sich rührte, bekam noch eine Kugel. „Ein Mädchen stand auf und sagte, sie hätte Angst. Der Typ sagte: ‚Hab keine Angst, Du bist in zwei Minuten tot’ und dann erschoss er sie.“

Die meisten Opfer reagierten völlig ahnungs- und hilflos. Hughes sah sieben Menschen neben einer Barriere stehen. Sie hätten sich nur fallen lassen müssen, um zu überleben, aber sie rührten sich nicht. „Sie waren die ahnungsloseten, unschuldigsten Opfer, die man sich vorstellen kann- Menschen, die so von dem Terror paralysiert waren, dass sie sich nicht bewegen konnten“.

Der Batlacan erscheint wie eine Metapher der westlichen Zivilisation. „Wenn man den Leuten sagt, dass sie sich nicht selbst helfen können, sie wie Kinder behandelt, dann schwächt man sie so, dass sie nicht mehr sehen können, dass sie nur wenige Schritte vom Leben entfernt sind, weil sie zu verängstigt sind.“

Der Angriff auf den Batlacan war kein Zufall. Aber der Westen will das anscheinend nicht wahrhaben.

„Ich lief durch Paris und war angewidert vom Ausbleiben des Zorns. Man verurteilte nicht den Islam. Tatsächlich gaben viele den Juden die Schuld. Sie schienen besorgter zu sein, dass Fremdenhass gefördert werden könnte, als die Terroristen zu verurteilen.“

Gleichzeitg feierten Muslime in den Straßen den Überfall. Sie störten auch die Schweigeminute für die Opfer. Hughes hat das mit eigenen Augen gesehen.

Hauptsächlich Militärs und Polizisten sehen die Gefahr.

„Wahrscheinlich ist der Grund dafür, dass Polizisten der Gefahr pragmatischer in die Augen sehen, weil sie diejenigen sind, die in die Banlieus gehen und diesen Leuten begegnen müssen. Naivität ist ein Luxus, den sie sich nicht leisten können.“

Nach dem Überfall schloss die Polizei um die 450 Moscheen. Sie fanden in allen Werbematerial für die Terroristen.

Der Vorwurf der Islamophobie wird von den Islamisten benutzt, um die Öffentlichkeit ruhig zu stellen und uns zu einer leichteren Beute zu machen, ist Hughes überzeugt.

„Sie wissen, es gibt eine ganze Gruppe von Weißen, die dumm und blind sind. Es gibt diese wohlhabenden weißen Kids, die in einer liberalen Umwelt aufgewachsen sind, seit sie im Kindergarten waren. Sie wurden überflutet mit diesen erhabenen Begriffen, die nicht mehr als heiße Luft sind. Jetzt sieht man, wohin das führt.“

Das ganze Interview können Sie hier lesen: takimag.com/article/surrendering_to_death_gavin_mcinnes/print

Beitrag zuerst erschienen auf vera-lengsfeld.de

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Kommentare zum Artikel

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Vera Lengsfeld bringt hier Aussagen des Interviewers mit denen von Jesse Hughes durcheinander, man sollte besser das Original lesen. Trotzdem vielen Dank für den Hinweis auf dieses Interview.

Politische Korrektheit tötet nicht, sie entwaffnet und nimmt Menschen damit die Möglichkeit der Gegenwehr - zuerst mental und dann auch noch physisch. „Wenn man Leuten einredet, sie wären wie Kinder und dürften sich nicht wehren, dann schwächt man sie so sehr, dass sie aus reiner Furcht eine Überlebensmöglichkeit gar nicht mehr erkennen könnten, selbst wenn sie nur einen Meter von ihnen entfernt wäre.“ Politische Korrektheit „ist wie die blökenden Schafe in Animal Farm. Sobald man etwas vorschlägt, was gegen das Narrativ ist, dann kommen die blökenden Schafe und sorgen dafür, dass man nicht mehr gehört wird.“ (Huges)

"When they had once got it by heart, the sheep developed a great liking for this maxim, and often as they lay in the field they would all start bleating "Four legs good, two legs bad! Four legs good, two legs bad!" and keep it up for hours on end, never growing tired of it." - George Orwell, Animal Farm

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