Polen fordert 1,3 Billionen Euro Reparationszahlungen

Bald sind Wahlen in Polen. Da ist Stimmungsmache angesagt. Reparationsforderungen an Deutschland sind dafür perfekt geeignet. Das wissen auch die PiS-er. Deswegen kommen sie jetzt mit einer Forderung in Höhe von 1,3 Billionen Euro um die Ecke.

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Grundsätzlich sind Entschädigungen für begangenes Unrecht durchaus üblich. Über die Höhe kann man manchmal unterschiedlicher Ansicht sein. Im Land der unmöglichen Begrenztheiten zum Beispiel explodieren die Schadenersatzforderungen mitunter, was dazu führt, dass anderenorts der Kopf darüber geschüttelt wird.

Dass Polen kurz vor einer Wahl mit einer Reparationsforderung um die Ecke kommt, ist jetzt auch nicht wirklich neu. Damit kann man in Polen so richtig populistisch auf Stimmenfang gehen. Niemand weiß so gut wie die PiS-er wie Populismus funktioniert.

1,3 Billionen Euro sind ein dickes Ding. Die Zahl sieht so aus: 1.300.000.000.000! Zum Vergleich: der Bundeshaushalt 2022 beträgt knappp 500 Milliarden Euro. Die Forderung aus Polen entspricht dem  Vielfachen des jährlichen Bundeshaushalts. Nur um das einmal richtig einzuordnen.

Allerdings war doch da noch was? Ach ja, die Gebietsannektionen Polens nach den beiden Kriegen.

Ich bin für eine kleine Gegenforderung: Polen gibt Ostpreußen, Danzig, Pommern, Posen, Schlesien und das Olsa-Gebiet wieder an Deutschland zurück. Danach - aber erst nach der Rückgabe der urdeutschen Siedlungsgebiete - kann man sich gegebenenfalls noch einmal bezüglich etwaiger Reparationszahlungen zusammensetzen.

Vorher ist dieses polnische Ansinnen schlicht und ergreifend eine einzige Frechheit.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Michel

Ich bin überrascht, dass hier nur über die Ostgebiete als "Landverlust" geschrieben wird.
In den Jahren 1945-1947 sind – nach polnischen Quellen – aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten im heutigen Polen etwa 3,5 Millionen Deutsche vertrieben worden, dabei fanden etwa 400.000 den Tod.
Siehe hierzu interessantes Gutachten von Univ.-Prof. Dr. Eckart Klein,Universität Potsdam:

https://www.uni-marburg.de/de/fb01/professuren/oeffrecht/emeriti-pensionaere-ehemalige/prof-dr-dr-h-c-mult-gilbert-gornig/studiengruppe-politik-und-voelkerrecht/publikationen/gutachtenprofklein-1.pdf

Gravatar: asisi1

Das was die Polen bis heute, seit der Grenzöffnung, bei uns gestohlen und geraubt haben, übersteigt die 1,3 Billionen bei Weitem! Dazu noch die geraubten Ostgebiete, die der Verbrecher Fischer denen geschenckt hat.
Habe jetzt noch einen Grundbuchauszug aus Ratibor. Aber durch die Unterschrift des kriminellen Fischer, hat kein Deutscher anrecht auf Rückgabe oder Ersatz!

Gravatar: Axel Gojowy

Wenn die ehemaligen Deutschen Gebiete Ostpreußen Oberschlesien und Pommern einen Quadratmeterpreis von nur 5 Euro hätten, müsste Polen für das erworbene Land wohlmehr als diesen Preis an Deutschland zahlen

Gravatar: Fritz der Witz

Man sollte den Polen mal ihre Mitverantwortung an WKII und ihre Pogrome gegenüber Deutschen, Juden und Ukrainer unter die Nase reiben.

Gravatar: Thomas

Rechtlich, ist das Thema , schon seit Jahrzenten geklärt
und es ist eine Unverschämtheit sondergleichen, nach
83 Jahren, noch einen Euro zu fordern. Polen sah
19 89 noch schlimmer aus, als die DDR, was den
Zustand der Wirtschaft und der Infrastruktur betrifft.
Deutschland hat Milliarden DM und Euro, dafür bezahlt,
das Polen heute nicht mehr so aussieht, wie Deutschland in den dreißiger Jahren, des letzten Jahrhunderts. Weiterhin befinden sich die verantwortlichen der Hitlerdiktatur, im Reich des Todes,
der heutige Deutsch, hat nichts mit dem zweiten Weltkrieg zu tun.

https://www.mdr.de/geschichte/ns-zeit/zweiter-weltkrieg/nachkriegszeit/reparationen-forderungen-warschau-gutachten-kriegsschaeden-ddr-100.html

Gravatar: HrBrauser

Die Polen sollten erstmal darauf drängen, ihre an die Sowjetunion verlorenen Ostgebiete zurück zu bekommen.
Deutschland hat den Polen nichts weggenommen! Eher umgekehrt.

Gravatar: Per MÃÂÂÂÂÃ

Durch die Landgewinnung, was wir nach Kriegsende u.a. an Polen abtreten mussten, ist es mehr als nur ausglichen.
Polen sollte mal den Ball ganz schön flach halten.
Keinen Cent für Polen für ihre dubiosen Forderungen !

Gravatar: Erdö Rablok

Wer sich mit der polnischen Zwischenkriegszeit beschäftigt, wird unweigerlich feststellen, dass der Krieg durch Polen initiiert war und angesichts der Morde, Enteignungen, Vergewaltigungen, Verstümmelung und der Vertreibungen der Deutschen Minderheit, verschuldet wurde.
Betrachten wir die Hauptbeteiligten, Beck, Lord Halifax, Roosevelt, Stalin und Hitler, ist Letzterer quasi ein Friedensengel.

Gravatar: Werner

Polen muß die Forderung an die Reichsregierung stellen.
Die gibt es aber nicht mehr und die oktroyierte Regierung ist unzuständig. Pech gehabt.

Gravatar: Hajo

@ Karlheinz Gampe

Während der Zwei plus Vier-Verhandlungen haben die Russen den östlichen Teil von Ostpreußen um Königsberg als Verhandlungsmasse für Deutschland angeboten, was die deutschen Verräter dann abgelehnt haben, warum auch immer.

Die Grenze an der Oder wurde damit fest zementiert und die Polen haben zum Ausgleich ihrer Verluste im Osten, ehemaliges deutsches Staatsgebiet erhalten und wurden dann zu unseren Lasten fürstlich entlohnt und nun besitzen sie noch die Frechheit weiteren Schadensersatz zu fordern und entweder ist es ein Geck oder sie sind nicht mehr bei Sinnen oder wollen von internen Problemen ablenken, anders kann man es ja nicht mehr deuten.

Im Prinzip haben sie sich so manches Ungemach selbst zuzuschreiben, denn alles was die Historiker so liefern ist mehr als fraglich und bekanntlich läßt ja auch der Sieger schreiben, wobei der Besiegte schlechtere Karten hat, bis zu dem Zeitpunkt, wo andere dann korrigieren, was mehr als nötig wäre, ohne dabei das eigene Versagen aus den Augen zu verlieren, was aber auf vielen Gründen beruht, die man auch nicht übersehen sollte.

Gravatar: Werner Hill

Vielleicht lassen sich die Polen ja noch auf 1,0 Billiarden herunterhandeln. Frau Baerbock schafft das schon.

Dann könnten wir das gesparte Geld der Ukraine spenden.
Die 200 Mio. Unterstützung für die Ukraine von denen ich vor einigen Tagen wieder las, sind ja nur Peanuts!

Gravatar: Dr. Knölge

1,3 Billiarden Euro? Nein, hier muß ein Irrtum vorliegen. Das wären dann ja rund 34 Millionen für jeden polnischen Bürger. Das deutsche Täter-Volk (offenbar immer noch) müßte bei der heutigen Wirtschaftsleistung rund 350 Jahre ausschließlich für Polen arbeiten, wobei für die Deutschen gar nichts übrig bliebe, auch nichts für die hereingerufenen Kostgänger.
Das ist vollkommen absurd.
Können Polen so weltfremd sein?

Gravatar: karlheinz gampe

Dafür bin ich auch! Polen gibt die deutschen Ostgebiete zurück und erhält die 1,3 Billionen natürlich in US Dollar und nach US Rechnung:

Gravatar: Jabber

Gut geschrieben! Nicht vergessen sollte man auch die zurück behaltenen deutschen Zivilisten, die so wichtig waren. Bis in die 1970er Jahre mussten Deutsche die Wirtschaft "Polens" aufrecht erhalten. Sie durften erst dann nach Deutschland, als Polen ihre Jobs machen konnten. Sowohl in der Quantität, als auch in der Qualität. "Spätausiedler."

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