Photovoltaik statt Landwirtschaft – Spanien enteignet Bauern für Solarparks

Etwa 200.000 Olivenbäume sollen für PV-Anlagen gefällt werden. Manche der Stämme sind mehrere hundert Jahre alt, und die Landwirte wollen sie behalten. Doch gegen die Energiewende hat auch in Spanien der Naturschutz keine Chance.

Veröffentlicht:
von

[…] Die Bäume, ihre Früchte und deren Öl sind für sehr viele Anwohner die Grundlage ihrer wirtschaftlichen Existenz. Und sie sind seit Ewigkeiten unverzichtbarer Teil dessen, was die Andalusier stolz ihre Heimat nennen. (…)

Im Norden der autonomen Region sind bereits mehr als 50.000 Olivenbäume den Motorsägen zum Opfer gefallen. Mindestens noch dreimal so viele sollen demnächst umgelegt werden: insgesamt knapp eine Viertelmillion imposante und oft uralte Großpflanzen. So etwas nennt man Kahlschlag.

Die sozialistische Zentralregierung in Madrid will Platz schaffen: für Photovoltaik-Anlagen. Spanien setzt für seine Energiewende maßgeblich auf Solarparks. Ihre Förderung wurde – ähnlich wie bei den Windparks bei uns – als „besonderes öffentliches Interesse“ definiert. Die EU unterstützt das, natürlich.

Spanien nutzt zusätzlich ein 70 Jahre altes Zwangsenteignungsgesetz, um diejenigen Landbesitzer zu vertreiben, die ihre Felder und ihre Bäume nicht freiwillig an private Betreiber von Solarparks verpachten wollen. Weiterlesen auf tichyseinblick.de

Für die Inhalte der Blogs und Kolumnen sind die jeweiligen Blogger verantwortlich. Die Beiträge der Blogger und Gastautoren geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers wieder.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: lisa fritz

AHA, EU-Gelder...
Also werden mit meinen Steuern gewachsene Kulturlandschaften zerstört. Und beim zerstören immer die 'Sozis' vornweg.
Ach Ihr stolzen Andalusier, wollt ihr zusehen wie Jahrhunderte von Kutur geschreddert werden?

Gravatar: Johannes Friedrich

Da werden also Bäume, welche das CO2 speichern, vernichtet. Da sieht man ganz deutlich, was man von diesem CO2-Geschwafel zu halten hat.

Gravatar: Alfred

Spanien lässt ohnehin das Land austrocknen. Da kommt es auf eine Sünde mehr oder weniger nicht mehr an.

Aber wir haben ja ein Klimaproblem! Nur wenn es um den Profit geht, dann sieht die Realität anders aus.

Die Zuwanderung wird ja von den Grünen Klimatrommeln auch nicht abgelehnt!

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang