Parteien entdecken ihre Unnötigkeit

Das Parteienkatell macht sich Sorgen: Durch die geringe Wahlbeteiligung vertreten sie immer weniger Menschen.Damit ihre Taten  besser legitimiert sind, überlegt man sich, wie man das Affentheater namens Wahl künftig attraktiver gestalten kann.

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CDU, CSU, SPD, Grüne, Linke und FDP wollen einem Bericht der Süddeutschen zur Folge, die Wahlbeteiligung erhöhen. Die vermuteten Gründe könnten unterschiedlicher nicht sein: Die einen sagen, die Wähler lehnen das System ab und Peter Tauber meint scheinbar, dass der Wähler nicht mehr wählt, weil er insgesamt zufrieden sei. Damit hat Tauber von der radikaleuropäischen CDU natürlich recht! Der Wähler ist traumatisiert, mit Propaganda geblendet und bis auf ein Minimum verdummt. Dieser Durchschnittswähler genießt Brot & Spiele. Er hat keinen Bock um zu wählen.

Wer seine Stimme abgibt, der kann sie nicht mehr erheben!Die Wähler machen alle 4 Jahre das Kreuz, das sie dann später tragen müssen. Wenn Wahlen etwas verändern würden, dann wären sie schon längst verboten. Viele Wählerinnen und Wähler haben genau das erkannt! Sie möchten einem verlogenen System nicht ihre Legitimation erteilen. Zudem ist es ziemlich egal, welche Partei aus dem Kartell gewählt wird: Es ändert sich wenn überhaupt nur die Farbe, aber nicht die Politik. Die Wähler gehen dann wieder zur Wahl, wenn sie eine Wahl haben.

Genau genommen haben wir zu 100% Nichtwähler, denn diejenigen, die regieren, stehen auf keinen Wahlzetteln. Egal ob EZB-Rat, IWF, ESM-Rat, Lobbyisten oder die EU-Kommission: Niemanden dieser Regierungen dürfen wir wählen. Bevor das Parteienkartell nun Werbung für die Demokratie macht, sollte sie diese zunächst einführen. Das radikaleuropäische Lügenpack aus Medien und Politik hat lange genug verdummt. Nichtwählen ist übrigens auch keine Lösung. Ihr solltet nicht Nichtwählen sondern Abwählen! Hierzu stehen zahlreiche Kleinstparteien zur Verfügung.

Beitrag erschien auch auf: pinksliberal.wordpress.com 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Karin Weber

Ich kann nicht mehr genau sagen, wo ich das gelesen habe, aber ich fand dieses Zitat ziemlich treffend:

>> Durch diese "Umerziehungen" delegitimiert sich der demokratische Staat selbst. Niemand kann davon ausgehen, daß die oberste Autorität im Staat, das Volk, die Exekutive mit dem Auftrag bedenkt, das Volk selbst gemäß den Befindlichkeiten der Regierenden umzuerziehen. Das kann eine Regierung nur, weil sie kleiner ist, besser organisiert und über einen besser organisierten Machtapparat verfügt, als das Volk. Die "Wählerstimme" eines von der Regierung Umerzogenen ist damit das Papier nicht wert, auf dem das Kreuz gemacht wurde, "Wahlen" werden zur Scheinlegitimierung einer totalitären Staatsform. Mit "Demokratie" hat das alles nichts zu tun. Das ist Totalitarismus in seiner reinsten Form, nur das Werkzeug ist modernisiert. <<

Gravatar: qed

Nun, der Grund dieses pseudodemokratischen Mummenschanzes unserer Politprostituierten ist ein einfacher und heißt WAHLKAMPFKOSTENERSTATTUNG:
“Die Parteien erhalten bei Bundestags- und Europawahlen für die ersten vier Millionen gültigen Listenwählerstimmen jährlich jeweils 85 Cent pro Stimme erstattet. Voraussetzung: Die Parteien haben einen Stimmenanteil von über 0,5 Prozent (bei Europa- und Bundestagswahlen) bzw. über 1,0 Prozent (bei Landtagswahlen). Jede weitere Stimme bringt jährlich 70 Cent.”

http://sciencefiles.org/2015/06/13/politiker-marketing-wie-bringt-man-ladenhuter-an-die-wahler/

Als Zubrot zu den 500 Steuer-Mio gewissermaßen, die diese Mafiosi über ihre sog. "Partei-Stiftungen" jährlich abgreifen.
Warum wählen sinnlos ist im Lande des geschlitzten Hosenanzugs, erläutert mal wieder trefflich Hadmut Danisch:

http://www.danisch.de/blog/2015/06/13/man-soll-wahlen-ohne-eine-wahl-zu-haben/

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