»Papa, ich will nie ein Kind kriegen und nie erwachsen werden«

Die Folgen von einer zu frühen und unpassenden sexuellen Information an Kinder

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Das durchzupeitschen gesuchte Papier zu: „sexuelle Orientierung und geschlechtliche Identität“, wie es für den Bildungsplan 2015 in Baden-Württemberg entwickelt wurde, will im Kern die Bandbreite ‚sexuelle Vielfalt’ - was auch immer damit gemeint ist - per schulischer ‚Querschnittsaufgabe’ in Kinderköpfe eintrichtern. Diese Anleitung zur Indoktrination durch das System Schule von sich nicht wehren könnenden Kindern und Jugendlichen verstößt nicht nur gegen einen verantwortlichen Umgang mit Kindern und einen gesunden Menschenverstand, sondern auch gegen das Grundgesetzt, weil die Erziehung und Bildung in erster Linie das Recht und die Pflicht der Eltern ist. Und da sich Schule seit Jahren als Ort der Wissensvermittlung definiert, kann sie meist noch nicht einmal eine unterstützende Funktion innerhalb der elterlichen Erziehung übernehmen.

Der folgende Gedanken- bzw. Informations-Austausch zwischen Tochter und Vater verdeutlicht, was hier angerichtet wird. Alle Menschen mit klarem Verstand werden begreifen: Es geht hier nicht um Bildung, sondern um eine massive Störung der kindlichen Entwicklung. Und das geschieht schon aktuell, ohne einen neuen Bildungsplan in BaWü. Würde dieses Papier so umgesetzt, wäre dies eine staatliche Anleitung zum ‚geistigen Missbrauch von Schutzbefohlenen’. Hier der Text, welcher ein besorgter Vater an mich richtete und fragte: „Was soll / kann ich tun?“

"Meine Tochter (8) wird jetzt gerade im der 3. Klasse auch damit konfrontiert. Sie lernt alle „inneren Organe“ im Unterleib, erzählte mir gerade gestern von Eichel und Schwellkörper. Wichtiges Basiswissen für den Umgang mit Lego und Playmobil. Oh nein, einige Kamerad/innen haben schon ihre Tabletts und schauen Barbie-Filme, in denen es nur um Aufreißen und Geilsein geht. In der Schule gab es den Film „HILFE, ich bin ein Junge!“, den will ich jetzt selbst noch suchen. Nach einer Woche Sexualkunde mit 8 stehen für sie zwei Erkenntnisse fest, ich zitiere sie hier erstmalig:

> "Ich will nie ein Kind kriegen!"

> "Ich will nie erwachsen werden!"

Und heute Morgen (ganz beiläufig auf dem Klo): „Papa, ich will immer Kind bleiben, geht das nicht irgendwie?“ Sie hat auch gelehrt bekommen (so kam es bei ihr an), dass Jugendliche ab 10 (!) in der Pubertät dann nicht mehr das tun müssen, was die Erwachsenen ihnen sagen. Diese Kinder merken es nicht mehr selbst, sie kriegen es schon als Ziel in den Kopf gesetzt. Wozu müssen sie mit 8 wissen, was vier Jahre später die Pubertät ist und wie dann die Geschlechtsorgane beim Sex funktionieren?"

 

Lesen Sie dazu auch »Ich bin für einen völlig neuen Bildungsplan, weil …« von Dr. Albert Wunsch

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Martin, Gertrud

Ich meine, gehört zu haben, dass das, was jetzt in Baden-Württemberg mit dem rot-grünen Bildungsplan beabsichtigt wird, in Berlin längst etabliert sei. Wer kann dazu Auskunft geben? Ggf. sollten wir uns auch darum kümmern.

Gravatar: Flora Antigua

Sehr geehrter Dr.Wunsch,

Ich stimme Ihnen völlig zu! Als Mutter von vier Kindern habe ich in den vergangenen 10 Jahren eine Flut von sexualpädagogischen Angriffen erlebt. Wohlmeinende Kindergärtnerinnen führten 3-5 jährige in die Grundlagen der Geburtsmedizin ein, genauer gesagt wurde unter Stöhnen und Brüllen von einer pädagogischen Hilfskraft eine Baby Born Puppe geboren ...
"Bin ich froh, dass ich kein Fruchtwasser habe!" äußerte sich später der schockierte Sohn.
Gleichzeitig war der ältere Bruder dabei, unter Anleitung einer resoluten Vertreterin des Dortmunder Genderinstitutes im Klassenzimmer Geschlechtsteile aus Knetmasse zu formen, ob diese später gebacken wurden, weiß ich nicht mehr. Der 12jährige war schon abgebrüht, denn man hatte ihn bereits in der Grundschule mit Kondomen und der allgegenwärtigen AIDS-Gefahr vertraut gemacht.

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