Panik in der Fed

Am 18. September 2024 hat die US-Zentralbank Fed mit einer Zinssenkung von 0,5%-Punkten einen neuen Zinssenkungszyklus begonnen. Eine Zinssenkung dieser Größenordnung nimmt die Fed gewöhnlich nur in Krisenzeiten vor.

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Liebe Leser, am 18. September 2024 hat die US-Zentralbank Fed mit einer Zinssenkung von 0,5%-Punkten einen neuen Zinssenkungszyklus begonnen. Eine Zinssenkung dieser Größenordnung nimmt die Fed gewöhnlich nur in Krisenzeiten vor. Doch das sei dieses Mal nicht der Fall, erklärte Fed-Präsident Jerome Powell, ganz im Gegenteil sei die US-Wirtschaft in guter Verfassung.

Unsere Modelle und zahlreiche Rezessionsindikatoren kommen jedoch zu einem ganz anderen Ergebnis. Und wie Sie in der am Dienstag, den 24. September 2024 erscheinenden Oktober-Ausgabe meines Börsenbriefes Krisensicher Investieren nachlesen können, passen sogar die von der Fed vorgelegten Prognosen im Detail nicht zu anhaltendem Wirtschaftswachstum, sondern gingen in der Vergangenheit immer mit Rezessionen einher. 

Aktienbaisse kündigt sich an


Trotz starker Rezessionssignale erwarten nur 11% der von der Bank of America befragten Fondsmanager eine Rezession, und an der extrem überbewerteten US-Börse herrscht Euphorie. Das war am Beginn früherer Zinssenkungszyklen der Fed nicht anders und mündete gewöhnlich bald in großer Ernüchterung. 

In unserer ebenfalls am 24. September erscheinenden Themenschwerpunkt-Ausgabe „Zinssenkung der Fed – Bedeutung für Wirtschaft und Börse“ nehmen wir frühere Zinssenkungszyklen genau unter die Lupe. Darauf basierend zeigen wir Ihnen, worauf Sie sich in den kommenden Monaten an den Aktien- und Anleihenmärkten einstellen sollten. 

Bezeichnenderweise geht die euphorische Stimmung an der extrem überbewerteten US-Börse mit zahlreichen negativen Divergenzen einher. Diese Kombination ist typisch für den Übergang von Hausse zu Baisse. Hier bahnt sich eine Trendwende nach unten an.

Goldpreis auf Rekordhoch 

Ganz ohne Euphorie ist der Goldpreis in allen wichtigen Währungen auf Rekordhochs gestiegen. Hier gibt es keine negativen Divergenzen, sondern sehr starke Argumente für die Fortsetzung der langfristigen Edelmetallhausse. Tatsächlich deutet vieles darauf hin, dass sich die Goldhausse immer noch in einem relativ frühen Stadium befindet und weitere große Kursgewinne folgen werden. Der Goldpreis ist auch früher schon in Aktienbaissen gestiegen. 

Goldpreis pro Unze in $, 2022 bis 2024

Der Goldpreis steigt von Rekord zu Rekord und setzt seinen Aufwärtstrend fort. 

Quelle StockCharts.com; krisensicherinvestieren.com

Die Kurse der von uns empfohlenen Edelmetallaktien sind ebenso wie der Goldpreis bereits deutlich gestiegen. Aufgrund des höheren Goldpreises sind sie aber immer noch fundamental sehr günstig bewertet und entsprechend aussichtsreiche Kaufkandidaten mit großem Kurspotenzial. 

Die 10 besten Goldminenaktien und unseren Favoriten unter den Silberminen haben wir in unserer vor drei Monaten erschienenen Krisensicher Investieren Themenschwerpunkt-Ausgabe „Gold, Silber und Kupfer – Die besten Aktien für die Fortsetzung der Edelmetallhausse“ analysiert und zum Kauf empfohlen. 

Während im Edelmetallsektor alles auf eine Fortsetzung der Hausse hindeutet, stehen insgesamt schwierige Börsenzeiten bevor. Informieren Sie sich aus unabhängiger Quelle und auf höchstem Niveau mit unserem Börsenbrief Krisensicher Investieren – kritisch, unabhängig und erfolgreich. Jetzt 30 Tage kostenlos

Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende.

Ihr      

Claus Vogt, Chefredakteur Krisensicher Investieren

P.S.: Gold hat in den vergangenen Jahren und sogar schon seit der Jahrtausendwende erheblich besser abgeschnitten als der DAX.

P.P.S.: Sie wollen Woche für Woche sicher durch diese Krise kommen, dann fordern Sie bitte noch heute den kostenlosen Claus Vogt Marktkommentar hier ganz einfach mit Ihrer E-Mail an.

Claus Vogt, der ausgewiesene Finanzmarktexperte, ist zusammen mit Roland Leuschel Chefredakteur des kritischen, unabhängigen und erfolgreichen Börsenbriefs Krisensicher Investieren

2004 schrieb er ebenfalls zusammen mit Roland Leuschel das Buch „Das Greenspan Dossier“ und 2009 „Die Inflationsfalle“. 2018 erschien „Bitcoin & Co. Was Sie über Geld, Gold und Kryptowährungen wissen sollten“ und 2019 ihr hochaktuelles neues Buch: „Die Wohlstandsvernichter - Wie Sie trotz Nullzins, Geldentwertung und Staatspleiten Ihr Vermögen erhalten“. Erhältlich im Buchhandel oder auf www.krisensicherinvestieren.com. Mehr zu Claus Vogt finden Sie hier.

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Heiko G.

Folgendes Szenario wäre Gift für den Goldpreis:

1. Die USA stürzen in kürzester Zeit in eine tiefe Rezession und reißen die gesamte Weltwirtschaft mit.

2. Obwohl die Notenbanken dann im Rekordtempo die Zinsen senken werden, könnte es dann für kurze Zeit (6-12 Monate?!) zu einer beachtlichen Deflation kommen.

In so einem Szenario, wo also die Kaufkraft des Geldes steigt, würde der Goldpreis m.E. extrem stark korrigieren.

Gravatar: KW

Die US-amerikanische Geldelite ist seit 1913 unser Feind. Sie zerschlug 1918 in hinterhältiger und arroganter Manier die mittelmacht in Form der Deutschen und des Osmanischen Reiches. Dadurch schuf sie bis heute 2 Machtblöcke ohne Ausgleich, ganz nach ihrem Geschmack. Sie unterstützt hinterhältig und feige, wie sie nunmal ist, beide und schaut, wer gewinnt, auf deren Seite sie sich schlägt.
Ob die einfachen Amis irgendwann begreifen, daß sie seitdem in aller Welt ihren Kopf in Kriegen hinhalten müssen, damit die Privatbank Gewinne einfährt?

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