Orbán: „Der kranke Mann Europas ist die Europäische Union“

Am Ende der ungrischen EU-Ratspräsidentschaft fand Viktor Orbán kritische Worte zum “Brüsseler System”.

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Die EU werde der „absolute Verlierer der neuen Weltordnung“ sein, prophezeite Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán in seiner Rede zum Ende der ungarischen EU-Ratspräsidentschaft.

Patrioten sollen EU “heilen”

Der Ministerpräsident verwies auch auf den Machtwechsel in den USA und sagte, dass „die westliche Welt einen patriotischen, friedens-, familien- und migrationsfeindlichen Präsidenten” in Washington habe und dass “in wenigen Stunden die Sonne anders über Brüssel scheinen wird“. Dem neuen Präsidenten in Amerika, der großen patriotischen Fraktion in Brüssel (der auch die Freiheitlichen angehören), große Begeisterung, Patrioten, die sich bewährt hätten und ihr Land lieben, traut Orbán die „Heilung“ der Europäischen Union zu.

EU kann illegale Migration nicht stoppen

Und zwar die Heilung des „kranken Mannes in Europa“ – das sei die Europäische Union heute nämlich. Die Symptome seien bekannt, denn „die EU kann den Frieden und die Sicherheit Europas und seiner unmittelbaren Nachbarschaft, den Wohlstand Europas nicht garantieren, sie kann die illegale Migration nicht stoppen, sie kann der Landwirtschaft keine Perspektive geben, und die Mitgliedschaft der Ukraine in der EU würde die Landwirte der EU vernichten”, so Orbán.

Ungarn ist Gegner des Brüsseler Systems

Orbán betonte weiters, dass zur „Heilung“ der Europäischen Union seiner Meinung nach ein Wandel notwendig sei und dass dies „mit politischen Mitteln, von außen und durch Konflikte mit Brüssel“ erreicht werden könne. Es lohne sich auch, Instrumente innerhalb der EU zu nutzen. Er unterstrich aber: „Ungarn ist der Gegner des Brüsseler Systems“.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Werner Hill

Hört! Hört!

Da berichtet der Stern, daß Scholz und Macron vereinbart haben, gegenüber Trump "selbstbewußte Partner" sein zu wollen.

Wo war denn bisher dieses Selbstbewußtsein, als zum Schaden der EU-Länder unterwürfigst die US-Anweisungen bezüglich Sanktionen gegen Russland und Unterstützung der Ukraine befolgt wurden?

Oder als ganz im Sinne der US-Globalisten schädliche Migrationspakte und Klimaschikanen abgenickt wurden?

Ganz zu schweigen vom feigen Wegducken nach der Sprengung der für ganz Europa nützlichen Pipeline ..

Wie Recht Orban doch hat! Und wer Recht hat, wird von den US-Globalisten über "ihre" EU bestraft.

Gravatar: Peter Meyer

Der Ministerpräsident verwies auch auf den Machtwechsel in den USA und sagte, dass „die westliche Welt einen patriotischen, friedens-, familien- und migrationsfeindlichen Präsidenten” in Washington habe .....
Was ist das denn für ein Satz?
friedensfeindlich, familienfeindlich?????

Gravatar: Werner Hill

Die EU "könnte" alles - wenn ihr US-globalistisches Oberkommando es erlauben würde ...

Weg mit den globalistisch dominierten Regierungen der EU-Mitgliedsländer und ihren US-weisungsgebundenen Abgesandten!

Dann könnte die EU wieder Politik FÜR Europa machen, statt für die Interessen der US-Globalisten.

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