Offener Brief an Professor Rosenberg

Es liegt natürlich ganz im Interesse dieser Betrüger, daß die angeblich drohende Klima-katastrophe als ethisch-spirituelle Frage diskutiert wird und nicht als naturwissenschaftliches Problem von unabhängigen Wissenschaftlern erforscht wird. Würde sie das, so könnte sehr schnell herauskommen, daß keine Gefahr besteht, und dann wäre das einträgliche Geschäft erledigt.

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Sehr geehrter Herr Professor Rosenberg,

in der Jungen Freiheit Nr. 40/14 fand ich gestern auf Seite 19 folgenden Artikel:

Spiritualität statt Naturwissenschaft: Theologische Analysen zum Klimadiskurs

Angst als moderne Form der Gottesfurcht

Für Michael Rosenberg, Professor für Moraltheologie an der Katholisch-Theologischen Privatuniversität in Linz, ist der Klimadiskurs „mehr ein ethisch-spiritueller als ein naturwissenschaftlich-technischer Diskurs“. Das heißt, „es geht nicht primär um Klimadaten und deren Deutung, sondern um Weltanschauungen und Wertorientierungen“ (Gaia – Ökologische Perspektiven für Wissenschaft und Gesellschaft, 2/2014). Deshalb befürwortet der erklärte Gegner „klimaskeptischer“ Positionen auch den apokalyptischen Duktus der Apologeten des Klimawandels: „Angst rüttelt wach, reine Vernunft schläfert ein. Klimaschützerische Positionen wollen aus diesem Grund gezielt und mit guten Gründen Angst wecken.“ Das gleiche gelte für die Sorge vor Radioaktivität und Ressourcenerschöpfung: Infolge all dieser Ängste entstehe jetzt unter den Menschen eine moderne Form der Gottesfurcht, welche nach alttestamentarischem Verständnis als Mutter der Weisheit gelte. Damit liegt nun erstmals das explizite Eingeständnis eines akademischen Theologen vor, daß der Glaube an den Klimawandel tatsächlich eine zutiefst religiöse Dimension hat. Zugleich erklären die Ausführungen Rosenbergs den bemerkenswerten Eifer der Deutschen Bischofskonferenz und des katholischen Hilfswerkes Misereor in Sachen „Klimaschutz und Energiewende“. (wk)

Es ist Ihre Aufgabe als Theologe und Priester, die frohe Botschaft des Evangeliums zu verkünden, die Gläubigen in ihrem Glauben zu bestärken und die noch nicht Gläubigen von der Wahrheit des Evangeliums zu überzeugen. Es ist nicht Ihre Aufgabe, in naturwissen-schaftlichen Streitfragen Stellung zu nehmen. Ich habe mir Ihre Kurzbiografie auf der Webseite der KTU Linz angesehen, danach haben Sie nicht die mindeste naturwissen-schaftliche Bildung und haben die naturwissenschaftliche Seite des Streit über den angeblich menschengemachten Klimawandel gar nicht verstanden.

In Fragen des Glaubens gilt: die Existenz Gottes ebenso wie seine Nichtexistenz ist nicht beweisbar, weder durch zwingende logische Schlüsse noch durch Beobachtungen, Experi-mente oder Messungen. Wäre sie beweisbar, so bräuchte man nicht an Gott zu glauben, sondern man wüßte, daß er da ist (oder nicht). Es gibt gute Argumente für die Existenz Gottes, ebenso wie es gute Argumente gegen seine Existenz gibt. Die Priester und Bischöfe der katholischen Kirche können andere nur durch beispielhaftes, heiligmäßiges Leben von der Wahrheit ihres Glaubens überzeugen, durch nichts anderes. Dazu gehört auch, daß sie immer die Wahrheit sagen, und daß sie, wo sie die Wahrheit nicht wissen, schweigen.

Klimawandel hat es vom Anbeginn der Erde gegeben, und er wird bis zum Ende der Erde fortdauern. Er spielt sich in der physikalischen Welt ab. Er ist deshalb ein naturwissen-schaftliches Thema und von den Naturwissenschaftlern zu untersuchen. Die Untersuchungs-methoden sind Messungen und Experimente. Leider sind keine Experimente möglich, um herauszufinden, wie das Klima von verschiedenen möglichen Einflußgrößen wie Sonnen-leuchtkraft, Sonnenaktivität, Konzentration der sogenannten Treibhausgase in der Atmo-sphäre, zyklische Veränderungen der Meeresströmungen und anderen, auch noch unbekann-ten Einflußgrößen abhämgt. Man kann das Klimasystem nämlich nicht im Labor modellieren, und globale Experimente sind wegen der unbekannten und möglicherweise katastrophalen Folgen zu unterlassen, selbst wenn sie bezahlbar wären. Bleiben also nur Messungen.

Was kann man messen? Man kann die Temperatur messen, möglichst weltweit mit einem möglichst dichten Netz von standardisierten Meßstationen auf freiem Feld. Man kann die Temperatur in Bodennähe heute auch vom Weltraum aus messen. Man kann auch die oben genannten Einflußgrößen messen. Alle diese Messungen werden heute ständig ausgeführt.

Was hat man gemessen? Man hat von 1850 bis heute einen Anstieg der globalen mittleren Temperatur von ca 1°C gemessen. Man hat im gleichen Zeitraum einen Anstieg des CO2-Gehalts der Atmosphäre von 280 ppm auf 400 ppm gemessen. Es gibt eine positive Korrelation zwischen dem Anstieg der Temperatur und dem Anstieg des CO2-Gehalts. Eine solche Korrelation sagt nichts darüber aus, ob ein ursächlicher Zusammenhang zwischen den beiden korrelierenden Größen besteht und in welcher Richtung. Es kann also sein, daß die CO2-Zunahme eine Ursache für den Temperaturanstieg ist. Ebensogut kann es sein, daß der Temperaturanstieg Ursache für die Zunahme des CO2 ist. Und es kann auch sein, daß die beiden beobachteten Ereignisse nichts miteinander zu tun haben, sondern rein zufällig zur gleichen Zeit auftreten. Wenn eine solche Korrelation auftritt, ergibt sich ein gewisser Verdacht auf ursächlichen Zusammenhang, aber ob der besteht, das muß sorgfältig untersucht werden. Die Leute, die heutzutage die Zunahme des CO2-Gehalts als Ursache für die Zunahme der Temperatur behaupten, haben für ihre Behauptung keinerlei Beweise.

Statt Beweise vorzulegen, nehmen sie ihre Zuflucht zu Modellrechnungen, mit denen sie die zukünftige Entwicklung des Klimas voraussagen wollen. Dazu müssen sie das System Atmosphäre - Ozeane - Landflächen mit Hilfe eines Systems sehr vieler nichtlinearer gekoppelter partieller Differenzialgleichungen beschreiben, dessen Verhalten als chaotisch gilt. Chaotisch im mathematischen Sinne bedeutet, daß die numerischen Lösungen bei kleinen Änderungen der Anfangs- und Randbedingungen sehr große Abweichungen ergeben können. Es ergibt sich sofort die Frage, ob man die Anfangs- und Randbedingungen, die den aktuellen Zustand des Wettergeschehens weltweit zum Startzeitpunkt der Berechnung wiedergeben müssen,  jemals  hinreichend genau und genügend detailliert eingeben kann. Die Modelle lassen sich vorwärts, in die Zukunft, und rückwärts, in die Vergangenheit berechnen. Vertrauen in die Zukunftsberechnungen könnte man nur haben, wenn die Vergangenheits-berechnungen eine hinreichend genau Rekonstruktion des bisherigen Klimaverlaufs ergeben würden. Das tun sie aber nicht, und sie waren auch nicht in der Lage, den seit 1998 beobachteten Stillstand der Klimaerwärmung vorauszusagen.

Seit dem Ende der letzten Eiszeit vor gut 10000 Jahren haben wir ein recht stabiles Klima. Die über diese Zeitspanne gemittelte Temperatur liegt bei etwa 15°C, mit Abweichungen nach oben oder unten von maximal 1,5°C. In der letzten Warmzeit im 11./12. Jh. war es wärmer als heute, ebenso vor gut 2000 Jahren, als Hannibal mit seinen afrikanischen Elefanten über die damals kaum vergletscherten Alpen ziehen konnte. Eine weitere recht kurze Wärmeperiode gab es vor 3000 Jahren, eine längere und wärmere 4200 bis 5200 Jahre vor heute, und die längste und wärmste von etwa 6200 bis 7800 Jahren vor heute. In all diesen Wärmeperioden gab es kein anthropogenes CO2, das diese Wärmeperioden hätte verursachen können. Der gegenwärtig seit 1850 beobachte Temperaturanstieg liegt völlig innerhalb der Bandbreite der seit 10000 Jahren aufgetretenen Temperaturen. Daher gibt es keinen vernünftigen Grund zur Besorgnis, und es gibt auch keinen Grund für die Annahme, daß diesmal das CO2 die Ursache sei.

Zwischen den Warmzeiten, in denen es den Menschen gut ging, gab es Kaltzeiten, die Hungersnöte und Völkerwanderungen auslösten. Die letzte Kaltzeit gab es im 17./18. Jh., seither steigen die Temperaturen wieder an. Der Temperaturanstieg seit 1850 kann sehr wohl als noch dem Übergang von der letzten Kaltzeit zur aktuellen Warmzeit zugehörig verstanden werden. Er wäre dann ein völlig natürliches Ereignis und nicht durch menschliche Aktivitäten verursacht.

Das IPCC hat am Anfang seiner Tätigkeit berechnet, daß bei einer Verdopplung des damaligen CO2-Gehalts von 360 ppm die globale mittlere Temperatur um ca 1°C steigen würde. Dabei hat es außer Acht gelassen, daß in der wirksamen Absorptionsbande des CO2 von 15 µm rund die Hälfte der Wärmestrahlung bereits vom überall vorhandenen Wasserdampf in der Atmosphäre absorbiert wird. Tatsächlich wäre der zu erwartende Temperaturanstieg nur etwa 0,5°C. Damit kann man natürlich niemand in Panik versetzen, und so haben die vom IPCC und von interessierten Regierungen abhängigen Wissenschaftler flugs die "positive Rückkopplung durch Wasserdampf" erfunden, durch die Temperatur-anstiege bis zu  6°C zu befürchten seien. Wirkungsweise: durch zusätzliches CO2 findet eine, wenn auch schwache, Erwärmung statt. Dadurch verdampft aus den Meeren mehr Wasser. Wasserdampf ist aber ebenfalls ein "Treibhausgas", sogar das weitaus wichtigste und wirksamste. Daher wird der an sich schwache Treibhauseffekt des zusätzlichen CO2 verstärkt und führt zu der durch das CO2 allein nicht erreichbaren katastrophalen Temperatur-steigerung. Der Fehler in dieser Argumentation ist nur, daß ein System mit positiver Rückkopplung nicht stabil ist. Weshalb sollte der Verstärkungseffekt des Wasserdampfes aufhören, wenn es 6°C wärmer geworden ist? Dann geht es doch erst richtig los, es verdampft noch mehr Wasser, es wird noch mehr Wärmestrahlung zurückgehalten, es wird noch wärmer, und so weiter, bis schließlich die Temperatur 100°C erreicht und alles Wasser verdampft ist. Tatsächlich  bewirkt der Wasserdampf auch eine negative Rückkopplung, indem er zu Wolken kondensiert, die die einfallende Sonnenenergie zurück in den Weltraum reflektieren. Je mehr Wolken, desto weniger Energie kommt unten an, desto kühler wird es. Das Erdklima zeigt seit dem Ende der letzten Eiszeit vor 10000 Jahren eine bemerkenswerte Stabilität. Die Abweichungen von der über diese Zeitspanne gemittelten Temperatur betragen höchstens 1,5°C nach oben oder unten. Das spricht sehr stark für eine insgesamt negative Rückkopplung durch den Wasserdampf.

Zurück zu Ihrem Fachgebiet, der Moral. Es ist durchaus eine moralische Frage, ob über die seit dem Ende der letzten Kaltzeit beobachtete Erwärmung des Weltklimas ein ethisch-spiritueller Diskurs geführt werden sollte oder ein naturwissenschaftlich-technischer. Die Frage, ob die beobachtete Erwärmung durch anthropogenes CO2 und andere anthropogene Treibhausgase verursacht wird, und wenn ja, in welchem Maße und welche Gefährdung des Klimas dadurch möglicherweise besteht, kann nur durch die Naturwissenschaften beantwortet werden. Geisteswissenschaftler, Philosophen, Theologen und Bischöfe, die hierüber ethisch-spirituell diskutieren, maßen sich damit ein Wissen und eine Urteilsfähigkeit an, die sie nicht besitzen, jedenfalls, solange sie nicht auch über eine gründliche naturwissenschaftliche Bildung verfügen. Ich halte das für zutiefst unmoralisch.

Sie als katholischer Moraltheologe glauben ja nicht nur an die Existenz Gottes, sondern auch an die Existenz des Teufels, des rebellierenden Gegners Gottes, des Bösen. Sie wissen auch, daß sich der Böse immer als der Gute tarnt, wenn er Menschen verführen will. Schauen wir uns doch einmal an, was hinter der angeblich notwendigen und guten Rettung des Weltklimas und damit der ganzen Menschheit steckt. Im Jahre 1986 hat der Spiegel auf dem Titelbild einer Ausgabe den Kölner Dom halb versunken im Wasser dargestellt, und im Innern der Ausgabe hat er vor einer drohenden Klimakatastrophe gewarnt. Daraufhin haben einige Mitglieder der US-Hochfinanz, vor allem aus dem Umkreis der Rockefeller-Stiftung, die - ich muß sagen geniale - Idee entwickelt, wie sie aus diesem Artikel im Spiegel ein langanhalten-des und für sie sehr einträgliches Geschäft - wie sie es nennen, ich nenne es Betrug - machen könnten. Das Rezept: versetze die Menschen in Angst und Panik, dann geben sie dir ihr Geld, wenn du versprichst, sie zu retten. So haben sie alsbald die Gründung des IPCC veranlaßt, eine pseudowissenschaftliche Institution, deren Aufgabe nicht etwa ist, zu erforschen, ob eine möglicherweise gefährliche Erwärmung stattfindet und welches die Ursachen dafür sind, sondern deren Aufgabe es ist, nachzuweisen, daß die beobachtete Erwärmung durch menschliche Aktivitäten verursacht ist. Na, das ist doch ganz einfach: eine wichtige und weltweite menschliche Aktivität ist das Verbrennen fossiler Brennstoffe. Dabei wird CO2 erzeugt. CO2 absorbiert IR-Strahlung, ist also ein sogenanntes Treibhausgas. Je mehr CO2 in die Atmosphäre gelangt, desto wärmer wird es. Die Rettung: die Einschränkung des anthropogenen CO2-Ausstoßes durch Besteuerung der fossilen Brennstoffe (CO2-Emissionszertifikate) und durch Übergang auf die sogenannten "Erneuerbaren Energien". An beidem partizipieren die Erfinder dieser Idee und kassieren gutes Geld. Al Gore z.B., der dazu gehört, hat durch die Beteiligung an dem Handel mit Emissionszertifikaten einige 100 Mio $ eingenommen. Natürlich springen auch Politiker auf diesen Zug auf, können sie sich doch damit als Retter des Klimas und damit der Menschheit darstellen und obendrein weitere Steuern, angeblich zur Rettung des Klimas, erheben, und auch viele NGOs springen auf, auch sie als Retter der Menschheit, die damit neue Mitglieder werben und Mitgliedsbeiträge und Spenden kassieren. Es geht in Wirklichkeit gar nicht um das Klima, sondern um Macht und Geld.

Sie glauben mir das nicht? Dann lesen Sie bitte das Buch "Die Lüge der Klimakatastrophe  ...und wie der Staat uns damit ausbeutet", von Hartmut Bachmann, Frieling Verlag, 6. Aufl. Dez. 2010. Herr Bachmann war als Augen- und Ohrenzeuge dabei, als die US-Hochfinanz diesen Betrug geplant und auf den Weg gebracht hat.

Es liegt natürlich ganz im Interesse dieser Betrüger, daß die angeblich drohende Klima-katastrophe als ethisch-spirituelle Frage diskutiert wird und nicht als naturwissenschaftliches Problem von unabhängigen Wissenschaftlern erforscht wird. Würde sie das, so könnte sehr schnell herauskommen, daß keine Gefahr besteht, und dann wäre das einträgliche Geschäft erledigt. Natürlich lassen sich immer sogenannte "Wissenschaftler" finden, die sich in die Abhängigkeit von der Politik begeben und im Interesse ihrer Karriere und der finanziellen Ausstattung ihres Instituts die von der Politik gewünschten "wissenschaftlichen" Bestätigungen für die Gefahr einer Klimakatastrophe liefern. Es gibt viele von staatlichen Stellen unabhängige Naturwissenschaftler, deren Arbeiten die Gefahr einer Klimakatastrophe widerlegen. Sie bezeichnen diese Leute als "Klimaskeptiker" und lehnen es ab, sich deren Argumente anzuhören. Damit beweisen Sie, daß Sie sich gar nicht ernsthaft mit dem Thema befassen, sondern der angeblich guten Seite, den Klimarettern, einfach glauben. Sind Sie sicher, daß Sie damit nicht auf die List des Teufels hereinfallen?

In dem zitierten Artikel heißt es über Sie: "Deshalb befürwortet der erklärte Gegner „klimaskeptischer“ Positionen auch den apokalyptischen Duktus der Apologeten des Klimawandels: „Angst rüttelt wach, reine Vernunft schläfert ein. Klimaschützerische Positionen wollen aus diesem Grund gezielt und mit guten Gründen Angst wecken.“"

Erklärter Gegner "klimaskeptischer" Positionen: ich schließe daraus, daß Sie sich die Argumente der "Klimaskeptiker" gar nicht erst anhören. Damit ist für mich jedes Urteil, das Sie in dieser Frage abgeben willkürlich und wertlos. Wenn Sie die Argumente der "Klima-skeptiker" widerlegen könnten, wäre ihr Urteil wertvoll. Und wieso schläfert Vernunft ein? Nur mit Hilfe der Vernunft kann ich eine komplexe Situation analysieren und erkennen und angemessen handeln. Angst schlägt leicht in Panik um, und Panik führt in der Regel in die Katastrophe.

Sie als Theologe und Priester der Römisch-katholischen Kirche sollten eigentlich aus der Kirchengeschichte gelernt haben. Auch die Kirche hat bereits einmal Angst unter ihren Gläubigen geschürt, die Angst vor dem Fegfeuer, und hat ihnen gegen Geld die Rettung versprochen, durch den Verkauf von Ablaßzetteln. Das Resultat war unerwartet: die Reformation. Und die Kirche hat sich auch schon gründlich blamiert, als sie sich ein Urteil in einer naturwissenschaftlichen Frage angemaßt hat: indem sie Galileis Erkenntnis, daß die Erde um die Sonne kreist, als ketzerisch abgelehnt hat.

Weiter heißt es in dem Artikel: " Infolge all dieser Ängste entstehe jetzt unter den Menschen eine moderne Form der Gottesfurcht, welche nach alttestamentarischem Verständnis als Mutter der Weisheit gelte. Damit liegt nun erstmals das explizite Eingeständnis eines akademischen Theologen vor, daß der Glaube an den Klimawandel tatsächlich eine zutiefst religiöse Dimension hat. "

Das nennen Sie Gottesfurcht? Ich nenne es Aberglauben. Die religiöse Dimension dieses Aberglaubens liegt einzig darin, daß den Klimaalarmisten geglaubt wird, anstatt Beweise für ihre Thesen zu fordern. Die Frage des menschlichen Einflusses auf das Klima ist eine rein naturwissenschaftliche Frage, die mit naturwissenschaftlichen Methoden gelöst werden kann und muß.

Zum Schluß heißt es: " Zugleich erklären die Ausführungen Rosenbergs den bemerkenswerten Eifer der Deutschen Bischofskonferenz und des katholischen Hilfswerkes Misereor in Sachen „Klimaschutz und Energiewende“.

Ja, und deshalb sind die deutschen Bistümer und das katholische Hilfswerk Misereor und noch verschiedene andere katholische Organisationen auch Mitglieder in der unheiligen "Klima-Allianz". Die Klima-Allianz fördert und fordert für die fiktive "Klimarettung" die Zerstörung unserer realen Umwelt durch Windräder, PV-Anlagen, riesige Monokulturen für die Herstellung von Biogas und Biosprit, für die auch die kostbaren und unersetzlichen Regenwälder abgeholzt werden und die die Nahrung vor allem für die Ärmeren auf der Welt verknappt und verteuert, ein Verbrechen in meinen Augen. So haben sich die deutschen Bistümer und Misereor mit dem Teufel verbündet, weil sie ihn unter seiner Tarnung als Weltretter nicht erkennen. Die Kirche verspielt so jede Glaubwürdigkeit.

Wenn Sie die Moral, die Sie lehren, ernst nehmen, dann setzen Sie sich mit den Argumenten der "Klimaskeptiker" ernsthaft auseinander, bevor Sie sich erneut über den Klimawandel äußern. Ich empfehle Ihnen das Studium der Webseite www.eike-klima-energie.eu .

Vielleicht kontaktieren Sie auch einmal den Pressesprecher von EIKE, Herrn Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke, Physiker, Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saalandes, i.R., Adolf-Engelhard-Str 52, 69124 Heidelberg.

Mit freundlichen Grüßen

Elmar Oberdörffer

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Michael Löhr

Gunter:
"Und dann tun Sie genau das, was mit Jahrmilliarden absolut nichts zu tun hat. Sie vergleichen 1850 mit heute, also eine Zeitspanne, die weniger als ein Blitz der Erdgeschichte ausmacht! Und dafür sind die während dieses Blitzes eingetretenen Veränderungen gravierend, natürlich im Superlativ! "

Nun, Herr Oberdörffer hat mehrere Zeiträume der letzten 10.000 Jahre genannt. Das Jahr 1850 wird ausschließlich von den "Warmisten" als Referenzzeitpunkt benutzt, weil nur so eine Erwärmung herzuleiten ist. Wenn man einen Zeitraum vor ca. 7.000 Jahren angesetzt hätte, könnte man wohl kaum ein Temperaturanstieg belegen.

Es gibt mittlerweile genug Wissenschaftler, u.a. Lovelock und Woodcock, die von einem nicht beweisbaren Hype sprechen. Energie einzusparen ist sinnvoll. Allerdings eher aus ökonomischen, als unter ökologischen Gesichtspunkten. Was ist das Resultat unserer Energiewende? Wir bisher ca. 200 - 300 Mrd. Euro für Windräder und Solaranlagen ausgegeben, mit der Folge, dass sich der Strompreis stärker als in anderen Ländern entwickelt hat. In den letzten 10-15 Jahren waren es ca. 100 %. Wir sparen dafür knapp 70 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr ein. Ungefähr so viel, wie 4 große Kohlekraftwerke im Jahr emittieren. Das ist verdammt wenig. Es wäre ökonomisch und ökologisch sinnvoller, 4 Kohlekraftwerke abzuschalten und dafür 4 KKW zu betreiben. Da Wind und Solar nur an 25 bis 30 % der Jahrestage Strom produzieren, benötigen sie Reservekraftwerke die halt wieder CO2 ausstoßen. Eine CO2 Vermeidung gibt es nur mit der Kernenergie. Da Wind und Solar nur Fossilsenker hinsichtlich des Verbrauchs sind, sind sie bei den Emissionen auch nur CO2-Senker.

Wie sagte Lovelock so schön: Es ist gut für die Umwelt zu sein, aber hinsichtlich der Kernenergie sollte man erst einmal seinen Kopf in Ordnung bringen. Die Kernkraftwerke der IV. Generation können nicht nur Strom erzeugen, sondern man könnte mit ihrer Prozeßwärme, falls es Hochtemperaturreaktoren sind, z.B. auch Fernwärmeleitungen speisen oder Wasserstoff herstellen. Das wäre unter ökologischen und ökonomischen Gesichtspunkten ein absoluter Gewinn. Aber da haben wir auch wieder die Moraltheologen, die zwar ohne Kenntnis vom Klima fabulieren und dabei die Kernenergie ablehnen, obwohl sie das stärkste Schwert bei der CO2 Vermeidung ist und auch ökonomisch sinnvoll und vor allem sozial ist. Das Hauptproblem unserer Energiewende ist nämlich, dass sie nicht nur naiv, verklemmt ideologisch, ineffizient, unökonomisch, unökologisch, sondern vor allem sehr unsozial ist.

Gravatar: Gunter

Weder ein Glaube, noch ein Standpunkt der Nichtbeweisbarkeit seiner Grundlage, beides macht noch lange keine Aussage über Dinge, die z.B. in der irdischen Atmosphäre vorgehen!

Auch wenn es Klimawandel schon immer gegeben hat, dann sind speziell in den letzten 3 Mio. Jahren ganz andere Faktoren ausschlaggebend, als zu anderen Zeiten der Erdgeschichte, die ja auch gleichzeitig Klimageschichte ist.

Und dann tun Sie genau das, was mit Jahrmilliarden absolut nichts zu tun hat. Sie vergleichen 1850 mit heute, also eine Zeitspanne, die weniger als ein Blitz der Erdgeschichte ausmacht! Und dafür sind die während dieses Blitzes eingetretenen Veränderungen gravierend, natürlich im Superlativ! Erdgeschichtlich nur getoppt von singulären Ereignissen wie Extremvulkanismus und Meteoriteneinschlägen, vielleicht noch von solchen Klimakipp-Punkten wie verheerende Methanhydrat-Ausbrüche.

Ich lese verdammt viele „kanns“ von Ihnen, als wären Sie zu dem Thema einer der größten Spekulanten ;-).

Ich habe absolut nicht den Eindruck, das Sie hier irgend etwas substanzielles beigetragen haben, außer Allgemeinplätze. Wo haben Sie bewiesen, wohin der Zug fährt?
Auch ich halte nichts von „...globale(n) Experimenten...“, deren Ausgang nicht genau bekannt ist! Aber da sind wir doch lange mittendrin.

EIKE wird stolz sein auf Ihren Beitrag, und ich begeistert über Ihr Outing ;-).

Auch weltliches Wissen schützt nicht vor Irrtümern oder schlimmeren.

Gravatar: Stefan Neudorfer

Mit dem Galileo-Vergleich wäre ich vorsichtig, weil die Hauptkritikpunkt der katholischen Kirche ja darin bestand das er seine Theorie nicht belegen konnte. Galileo hat mit seinen Aussagen zur Umlaufbahn der Erde recht gehabt, aber in vielen anderen Theorien eben nicht.

Gravatar: Frank Endres

Sehr geehrter Herr Oberdörffer,

ich stimme Ihnen im wesentlichen zu. Ich frage mich, wie das Christentum die "Energie- und Mobilitätsarmut", die wegen der Energiewende auf die Menschen zukommt, rechtfertigen kann. Wie kann das Christentum rechtfertigen, dass die Profiteure immer reicher, die Armen aber immer ärmer werden ? Wie kann ein Priester sich anmaßen, über naturwissenschaftliche Aspekte zu urteilen, die er nicht einmal ansatzweise verstehen kann ? Ein Priester, der eine einseitige Entscheidung gefällt hat, sollte sich aus der Betreuung von Menschen besser raushalten und schon 2x nicht als moralische Instanz auftreten. Wo kamen noch mal schnell die Gelder her, mit denen der Petersdom und andere Bauten der katholischen Kirche gebaut wurden ?

Ich war ein paar Tage in Australien, ein Land, das ich immer sehr mochte, jetzt aber anders sehe. Der "kalte Klimakrieg", der dort gegen die Abbott-Regierung ausgetragen wird, hat mich tief betroffen gemacht. Ein einzelner Temperaturwert um die Mittagszeit in Sydney wurde als Argument für die fortschreitende Klimaerwärmung herangezogen, den städtischen Wärmeinseleffekt natürlich ausblendend. Die australische Regierung wird nun von allen Seiten mit der "Versauerung der Ozeane" unter Druck gesetzt. Ein Kollege klärte mich mit betroffener Miene auf, dass ein Erstsemester die "Versauerung" rechnen kann (ist nicht so ganz trivial) und die australischen Korallenriffe wegen CO2 aufgelöst werden. Dass wir in dieser Logik unverzüglich aufhören müssten, das Meer zu nutzen (also auch als Transportweg, in der Fischerei und touristisch), war ihm nicht beizubringen, auch nicht, dass es bzgl. der Gaslöslichkeit von CO2 keinen großen Unterschied macht, ob in der Luft 0,035 oder 0,04 Vol-% CO2 vorliegen. So liegt die messbare Änderung des pH-Wertes der Ozeane recht nahe an der Messungenauigkeit von pH-Metern. Ferner dürfte es in seiner Logik gar kein CO2 in der Atmosphäre geben, die Ozeane müssten längst jegliches CO2 aus der Atmosphäre vollständig absorbiert haben. Mir drängte sich die Frage auf, ob es etwas damit zu tun haben könnte, dass die Abbott-Regierung viel Geld aus der "Klimaforschung" abgezogen hat und er indirekt oder direkt auch davon betroffen ist. Die Neutralität der Wissenschaften gibt es nicht mehr, das ist wegen der überwiegend mit politischen Zielen verbundenen Drittmittel (weltweit) vorbei. Ich empfinde es als widerlich, wenn sich Wissenschaftler nicht mehr reflektieren und ungeprüft die Positionen von NGO´s oder des Weltklimarates übernehmen. Die Themen "Klimakatastrophe" und "Endlichkeit der Ressourcen" dürften nach und nach in der Schublade verschwinden. Die sog. "Klimaretter" werden künftig auf die "Versauerung" der Ozeane setzen, ggf. auch auf den "immer schneller" steigenden Meeresspiegel. In der Klimadiskussion war die seriöse Naturwissenschaft das erste Opfer, und dies wird sich auf andere Disziplinen der Wissenschaft ausweiten.

Wenn sich die Menschen nicht wehren, werden wir in eine Zeit ähnlich des "finsteren" Mittelalters zurückfallen, in der tiefe Ideologie die wertfreie Wissenschaft ersetzt haben wird.

In diesem Sinne beste Grüße

Frank Endres

Gravatar: FDominicus

Ganz herzlichen Dank für diesen langen Eintrag. Eine sehr gut Rückweisung der totalitären Ansprüche der Klimawandel-Apologeten.

Gravatar: Hans Meier

Danke Herr Oberdörffer.

Volle Zustimmung, es geht um rationale Lösungen, zur Bewältigung von realen Problemen, statt Ängste mit betrügerischen Gespenster-Visionen zu schüren.

Gravatar: harald44

Ja, das System des Ablaßpredigers Tetzel ist universal einsetzbar und wird auch universal eingesetzt werden, weil es immer wieder funktioniert.
Schritt 1: Man predige das Fegefeuer.
Schritt 2: Das schürt die Angst.
Schritt 3: Erlösung in Aussicht stellen.
Schritt 4: Sündenablaßbriefe verkaufen, um dem Fegefeuer zu entrinnen.
Schritt 5: Geld einsammeln für diese Ablaßbriefe, denn das muß es doch dem Geldgeber wert sein, daß weder seine früher Verstorbenen noch einmal er unnötig lange im Fegefeuer zu schmoren und zu leiden haben.

Und der semantische Trick besteht darin, daß das Fegefeuer weder zu beweisen noch zu widerlegen ist, jedenfalls nicht aus gläubig- theologischer Sicht.

Ging es im Spätmittelalter nur darum Geld einzutreiben, um den Bau der Peterskirche in Rom fertigzustellen, einem immerhin hervorragenden Bauwerk der Kunst- und Kirchengeschichte, so geht es heute nur darum Leuten, die über Geld verfügen und durch Geld Macht ausüben, deren Ziel und Zweck wir nicht einmal kennen, noch mehr Geld, und damit noch mehr Macht zuzschieben.

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