Occupy: besetzen oder befassen?

Die globale Stimmung über Geld, Banken, Politik ... ist nicht gut. Ein Umdenken ist angesagt. Die Lösung kennt keiner. Aber mit den Gedanken von Occupy sollten wir uns zumindest befassen.

Veröffentlicht:
von

Wer genau beobachtet hört das Gras wachsen - grassroots vermehren sich. Der heutige Boden dazu ist geeignet, es wurde viel Mist ausgebracht.



Occupy 1



Occupy Wall Street - we are the 99 percent - wann gehören sie, wir endgültig dazu? Sympathien erhalten sie zu Hauff. Meist unter vorgehaltener Hand. Ein Prozent sind in der Schweiz siebzigtausend Menschen. Die meisten gehören wirklich nicht zu denen.



Occupy 2



Mit dem Schnapsdatum 11.11.11 - 11:11 hat es nichts zu tun. Eine solche Zahl gibt es nur alle 100 Jahre. Die kommenden Veränderungen dürften, müssten früher eintreten.

Der "am Kapitalismüstersten" ist tot - lobpreisen wir lieber den alten zu Grabe getragenen Kapitalismus. Ja, vermutlich ist die Zeit reif, dass etwas wirklich Neues entstehen kann. Global.




Occupy 3



Von selbigen gibt es mehr als 1 Prozent - also, dürfte wirklich nicht jeder für das heutige Disaster verantwortlich gemacht werden. Und genau betrachtet gibt es noch andere die geldgeil, geldgierig sind. Garantiert mehr als 1 Prozent. Beschäftigen, befassen wir uns damit. Besetzen, einer weiteren Übersetzung für "to occupy" liegt mir nicht.



Occupy 4



Die Bilder sind zufälligerweise entstanden. Obwohl es ja keinen Zufall geben soll. Ich habe Batterien für mein Hörgerät gekauft. Tausende wie ich hatten sich mal vergeblich auf den militärischen Gehörschütz verlassen. Kostenpunkt zwei vielleicht drei Franken. Ob da wohl einige Grippe kriegen, wenn sie den Gripen evaluiert haben. Übersetzt heist das Greif - ein Fabelwesen. Das Departement Maurer ist mir noch einige Fragen schuldig. Die offizielle Anfrage erfolgte bereits zum zweiten Mal. Meine persönlichen Daten sind aber mit Sicherheit zum Teil entsorgt worden ...



Occupy 5



... und so erstaunt es wohl auch nicht, dass wir in den Schweizer Medien praktisch vergeblich nach der "Bilderberg Konferenz" , dem "Club de Bilderberg" oder der Trilateralen Kommission suchen. Ich nehme es neutral, gelassen. Verschwörungstheorien mögen mich nicht zu begeistern. Wir brauchen Facts. Ernst nehmen sollten wir den heutigen, erst leicht köchelnden Aufstand.



Bundeshaus in Farben 1



Bundeshaus in Farben 2



Bundeshaus in Farben 3



Auf dem gleichen Platz, einige Tage später. Nicht nur vereinzelte Leute. Tausende. Begeistert. Aber:

"Der Protest zieht Kreise" Herr Ruh, es braucht nicht nur ethische Anlagen, es braucht auch ethisch handelnde und denkende Personen beim Verkauf - und die sind äusserst dünn gesäht.








Aktuell bei libref. - liberal reformiert: "http://libref.kaywa.ch/16-prix-libref/140-jaehrige-geschichte-gratisdownload-der-essays-des-prix-libref-2011.html"



Aktuell beim befreundeten Personalblog: "Kostenmaximierung am Beispiel von Seretide® 250 Diskus® "






Vor einem Jahr im Finanzblog:
"Rohstoffmarkt - die Zwiebel"



Vor 2 Jahren erschienen:
La Cucaracha - die Kakerlaken-Theorie



Vor 3 Jahren erschienen:
Die Zukunft des Kapitalismus



Vor 4 Jahren erschienen:
CO1 - CO2 - CO3 - C2H6O und der Preis für Fachliteratur



Vor 5 Jahren erschienen:
Schweiz. Immobilienbrief 18 - 4. Tag - Tschechien



Vor 6 Jahren erschienen:
5. Fenster - die relative Bank und die Holz-Börse





© Vermögensverwaltung von MARTI+PARTNER - unabhängig, langfristig, Gewinn orientiertes Honorar - Spezialgebiet Ökologie, Ethik, Technik und Energie.

Sind Sie mein zukünftiger Kunde? SMS - Stephan Marti, Schmiedrued freut sich über Ihre Kontaktaufnahme.


Finma rss letzte Kommentare Blog abonnieren Handy mit Handy DUFI 158 090



 

Für die Inhalte der Blogs und Kolumnen sind die jeweiligen Blogger verantwortlich. Die Beiträge der Blogger und Gastautoren geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers wieder.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Gutartiges Geschwulst

Es gibt auf unserem Planeten keine privat geführte Bank, die von sich behauptet, eine wohltätige Einrichtung zu sein!
Warum auch? Eine Bank ist ein Unternehmen, wie jedes andere, sei es eine Maschinenfabrik oder ein Naturkostladen.
Banken sind ihren Kunden verpflichtet. Niemandem sonst!
Im Gegensatz zu Politikern, die ausschließlich ihrem Volk verpflichtet sind. NIEMANDEM SONST!
Anders als unsere Volksvertreter jedoch, können Banken keine Gesetzte machen.
Folglich kann eine Bank zu keinerlei Macht gelangen, ohne dass maßgebliche Politiker zuvor ihr Volk verraten haben.
Wer die Macht der Banken beklagt, der beklagt in Wahrheit die Käuflichkeit der Politik, auch wenn diese Erkenntnis nicht in seiner geistigen Reichweite liegt.
Deshalb amüsiere ich mich über Bewegungen wie, „Ockjupei Wollstrieht“.
Wieso demonstrieren diese Karnevalisten der Geistesschwäche vor der Frankfurter Börse, statt vor dem Deutschen Bundestag?
Wer nicht mindestens drei Politiker eigenhändig erwürgt hat, ist nicht berechtigt gegen Banken zu protestieren!

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang